Meine persönlichen Erlebnisse, Ansichten, Anmerkungen als ortsfester Weltbürger im globalen Polizeistaat
Dienstag, Januar 16, 2007
Tessiner Tötungen - durch Psychopharmaka?Man rätselt über die Motive der beiden jugendlichen Täter und über die Drastik der Tat. Vielleicht aber gibt es gar keine Motive. Vielleicht litten die Jugendlichen zuvor unter Depressionen, Antriebsschwäche, Antriebslosigkeit und wurden von ihren Eltern zum Arzt geschickt, der ihnen dann Psychopharmaka verordnete, damit sie erfolgreich am gymnasialen Unterricht teilnehmen können. Es ist bekannt, dass immer mehr Jugendliche gegen alle möglichen Probleme in Schule und Privatleben Medikamente ärztlich verordnet bekommen. Gegen jedes Problem und für jedes erwünschte Verhalten hält die Medizin mitlerweile nicht nur Designer-Präparate der Pharma-Industrie bereit - es entsteht auch immer mehr Druck, bei Problemen gefälligst schnelle Abhilfe zu schaffen, um der Gemeinschaft nicht zur Last zu fallen. Einige gefährliche Nebenwirkungen der Psycho-Pharmaka sind zwar mitlerweile öffentlich geworden, wie etwa die Aggressionen steigernde Wirkung von Anti-Depressiva, was aber nicht heisst, dass die Sachen von Ärzten nicht oder nicht weiter falsch verordnet werden. Vielleicht hatten die jugendlichen Täter ein paar unterschwellige Negativ-Gefühle gegen das getötete Ehepaar, völlig harmlos eigentlich, aber Psycho-Medikamente bringen dann womöglich eine gefährliche Dynamik in das Gefühlsleben junger Leute. Eigenartig: Nach solchen grausamen Taten Jugendlicher denkt der mediale Mainstream reflexhaft an Video-Spiele, Internet, Strassen-Drogen; kaum jedoch an Psycho-Drogen aus der Hand von Ärzten. Wann hat bei einer Pressekonferenz von Kriminalpolizei oder Staatsanwaltschaft ein Journalist mal nach solchen Verschreibungen von Ärzten für die Täter, gefragt?Link