Montag, Dezember 22, 2003

Video

Nach einem kürzlichen Skandal, - es wurden Primaten in einem medizinischen Forschungszentrum in NRW regelmäßig schwer mishandelt (Ein ARD-Politmagazin berichtete) - hat die zuständige Ministerin Bärbel Höhn angekündigt, sie werde eine Video-Überwachung dergestalt veranlassen, dass solch tierquälerischer Umgang mit den menschenähnlichen Affen nicht mehr unkontrolliert möglich ist.

Das erinnert mich an Video-Überwachungen us-amerikanischer Gefängnisse.

Aber was ich vor einiger Zeit hörte, nämlich dass in den USA im Medizinbereich standardmäßig, also immer, sogar chirurgische Operationen per Video gefilmt werden, um spätere Regressforderungen von Patienten besser klären zu können, finde ich SEHR interessant, weiss aber leider nicht, ob es den Tatsachen entspricht.

Ich denke, wenn in Bussen und Bahnen und in Kaufhäusern den ganzen Tag gefilmt werden kann und darf - dann doch wohl erst recht so was brisantes und Lebens entscheidendes wie eine medizinische Operation! Dem maskierten und behandschuhten operierenden Gesindel in den OP-Kellern dieses Landes, muss von unabhängiger Seite auf die langen Finger gesehen werden!