Wieder ein bayerischer Amoklauf
Die meisten Amokläufer und irren Messerhelden scheint Bayern hervor zu bringen.
Einen kenne ich leider: Der betreibt als irrer Medizin-Professor an Patienten in München sein Metzgerhandwerk.
Aber das interessiert niemanden, weil der Mann ja ein studierter Amokläufer ist.
Während die Polizei das Verhalten der Passanten und des Busfahrers ausdrücklich als vorbildlich lobte, übte der Chef der Mordkommission scharfe Kritik am Verhalten eines Oberarztes im Klinikum Rechts der Isar: Der Mediziner habe sich geweigert, die Polizei über den Zustand des am schwersten verletzten Opfers zu informieren.
Auch habe er den Mann, eine Blutprobe und die Kleidung „vor der Polizei versteckt“, berichtete Wilfling. Die Polizei sei darauf angewiesen, Blutproben zu erhalten, da mehrere Menschen mit derselben Waffe verletzt wurden. Außerdem müsse man die Kleidung der Opfer sicherstellen. Statt dessen habe der Arzt, im Gegensatz zu Medizinern anderer Krankenhäuser, die Ermittlungen der Polizei behindert. Wilfling kündigte ein „Nachspiel“ an: „Das ist ein unglaublicher Vorgang, so etwas habe ich noch nie erlebt.“