Legalize it! Haschisch-Verbot nicht mehr Zeit gemäss!
Der kürzliche skurrile und schreckliche Unfall in Hamburg, wo ein Autofahrer - angeblich unter Einfluss von verbotenen Drogen - mehrere Menschen totfuhr, unter anderem den "Drogen-Papst" Günter Amend, passierte obwohl die Einnahme betreffender Drogen verboten ist. Wenn ein Betrunkener mit seinem Auto einen schweren Unfall verursacht, was ja an der Tagesordnung ist, kommt niemand auf die Idee, deswegen Alkohol komplett und für alle verbieten zu wollen.
Es liegt auf der Hand, dass das Haschischverbot ein Werk der Wirtschafts-Lobby ist. Denn eine Selbstversorgung der Bevölkerung mit kostengünstigen, natürlichen Rausch- und Schmerzmitteln würde die Profite der Alkohol-, Zigaretten- und Pharma-Industrie schmälern.
Ein anderer Einwand gegen eine Legalisierung von Haschisch war, dass man bekiffte Autofahrer nicht so einfach nachweisen konnte wie Alkohol am Steuer. Jedoch im Zeitalter mobiler Drogenschnelltests durch den Polizeiapparat im Strassenverkehr, gibt es eigentlich keinen seriösen Grund mehr, Haschisch anders zu stellen als Alkohol. Hingegen zahlreiche Gründe sprechen für eine nunmehrige Haschisch-Legalisierung:
Eine eigenverantwortliche Schmerzbekämpfung und das Recht auf Rausch für jeden, ohne Abhängigkeit von der Alkohol- oder Zigarettenindustrie. Es ist einfach un-ethisch und unmoralisch, mit dem Leid und der Sucht anderer Menschen Profite zu machen. Das muss auch und vor allem für den Staat gelten. Für daraus folgende Steuerausfälle soll sich der Staat andere Quellen suchen - davon gibt es in der wohlhabenden deutschen Bevölkerung ausreichend.