Freitag, Juni 11, 2004

Datenschützer

ermahnen zwar immer mal wieder, keine sensiblen Daten auf Computer-Festplatten zu speichern, und nennen dann als Beispiel das sattsam bekannte Trio: Kontonummern, PIN-Nummern und Passwörter, aber ich werde dann fast jedesmal sauer und wütend, weil ich mich frage, was das für Datenschützer sind, die entweder nicht wissen oder trotz Wissen nicht sagen, dass eben auch ganze Texte sensibel sind, resp. sensible Daten enthalten. Wer möchte denn, dass seine GeschäftsPost oder private Briefe via Internet von der Festplatte gelesen werden?

Vielleicht ist aber auch eine Verwechslung/eine Missverständnis Grund für diese Undeutlichkeit: Während der gemeine User unter Daten vielleicht wirklich nur Zahlen versteht, meinen Experten und Insider wenn sie von Daten sprechen, damit wohl eher Dateien, die bekanntlich Bilder und/oder Texte enthalten können.

Bei modernen Betriebsystemen, wie Win XP ist das heimliche Lesen fremder Festplatten sicher schwieriger als bei allen Vorgängern mit FAT32, aber dennoch scheinen auf kaum einer Festplatte die Daten wirklich sicher. Was sich im RAM befindet ohnehin nicht.