Jeder dritte Journalist ein Kollaborateur deutscher Geheimdienste
Kürzlich las ich die Einschätzung eines seriösen Journalisten, dass in der Zeit des Ost-West-Konflikts etwa jeder dritte seiner Kollegen ein Kollaborateur des deutschen Auslands-Geheimdienstes BND war. Jetzt haben wir andere Konflikte und an der Zahl der zwielichtigen Medienleute dürfte sich wenig geändert haben. Die Geheimndienste gebrauchen mediale Multiplikatoren, um bestimmte Dinge in die Öffentlichkeit zu lancieren. Derartige "Journalisten" hocken überall und lancieren unter dem falschen Etikett der Seriosität beispielsweise als Sprachrohre für die Interessen der Geheimdienste bestimmte Botschaften, Des- und Falschinformationen ins Publikum - insofern kann man das blöde Gewäsch mancher dieser pseudoseriösen Schreiberlinge getrost in diese Propaganda- und Manipulations-Schublade wegsortieren.
Aber Stimmungen und Meinungen werden auch von anderen Medienleuten gemacht, wie etwa Comedians und sonstigen Showleuten. Wer glaubt denn, dass der neoliberale Reichspropaganda-Agent Harald Schmidt sein zig Millionen Euro Salär nur dafür bekommt, unter der Arbeitswoche mit ein paar witzigen Unverschämtheiten gespickte Belanglosigkeiten ins Fernsehvolk zu verklappen?
Mit seiner Baby-Prämie für Akademikerinnen, die übrigens mitnichten an der Kinderarmut der Deutschen "schuld" sind, wie fälschlich behauptet, feiert die Eugenik fröhlich Urständ. So "unterhaltsam" kehren die alten "Werte" und Zeiten zurück.