Es gilt ja fast als synonym: Diszipliniertheit und die Alten bzw das Alte.
Jedenfalls eines der Dinge, die von verwitterten, beinharten Alten hochgehalten werden, ist die Disziplin. Das allerdings steht in auffälligem Gegensatz zu ihrer Undiszipliniertheit in Ernährungsdingen. Durchweg alle dieser konservativen Alten antworten wenn es um Disziplin beim Essen geht: "Ich esse was mir schmeckt." Tja, und da kommt dann unter anderem soetwas dabei heraus, dass unsere Strassen und Parks bevölkert sind von Rollatoren mit Menschen dahinter. Und allerlei andere körperliche und geistige Gebrechen, ausgelöst durch den Jahrzehnte langen undisziplinierten Missbrauch von dem was in Supermarktregalen so alles feilgeboten wird. Wir haben darum weniger ein Problem mit "Überalterung" (auf Menschen bzw die Gesellschaft bezogen eigentlich ein faschistoider Begriff), sondern mit zu früh zu krank gemachten Alten, als Ergebnis entsprechender Medizin und Gesellschaftspolitik.