Das Wort Atom bedeutet unteilbar bzw ungeteilt (a = "nicht"; "tom" = schneiden, trennen, teilen). Auch das Wort Individuum bedeutet unteilbar oder ungeteilt (in = "nicht"; dividieren = teilen). Das Atom ist quasi die kleinste chemische Einheit, und das Individuum die kleinste soziale Einheit. Interessanterweise wurden die Kernspaltung (also die Teilung eines Atomkerns, im Jahre 1934 durch Enrico Fermi) und die Teilung des Indivduums, mittels Züchtung entnommener Organe und Gewebe im Labor, getrennt vom Körper, Anfang der 1930er Jahre durch Alexis Carrel und Charles Lindbergh, also nahezu zeitgleich entdeckt bzw erstmals praktisch durchgeführt.
Etwa zur gleichen Zeit entstanden auch die ersten faschistischen Diktaturen der Welt: in Italien und Deutschland. Die beiden biotechnologischen bzw medizinischen Aufteiler des Individuums, Carrel und Lindbergh, waren Parteigänger und vehemente Verfechter des Nazi-Faschismus mit Hitler. Also das Zeitalter, als der Mensch anfing das zu trennen, was Gott zusammengefügt hatte, das Atom und das Individuum, ist auch das Zeitalter des Beginns des Faschismus.
Das Gegenteil des Trennenden sind Bindungskräfte. Davon handeln auch Spielfilme.
Film: Die Vergessenen. Buch: Die Sehnsucht der Atome. Film: Welt am Draht.
Im Film "Die Vergessenen", wird gegen Ende offenbar, dass irgendwelche Ausserirdische die emotionalen Bindungskräfte zwischen Menschen untersuchen, insbesonders die stärksten, die zwischen Mutter und Kind. Die Herrschenden, egal ob irdisch oder ausserirdisch, versuchen vermutlich seit langem das Leben auch physikalisch zu entschlüsseln, schliesslich basiert ja letztlich alles irgendwie auf Physik, also müsste eigentlich auch jedes biologische Phänomen seine Ursache irgendwo und irgendwie in den Atomen haben ("Gott steckt in den Atomen", vielleicht als Spin irgendwelcher subatomarer Elementarteilchen?).
Im Film "Welt am Draht" sagt gleich zu Beginn der Leiter des Forschungsprojekts "Simulakron" (Simulation von Kronos?, dem Gott der Zerstörung), er wisse etwas, das niemand sonst weiss und auch niemand sonst wissen dürfe, weil es das Ende dieser Welt wäre. Die Handlung deutet auf eine Welt, die auch mit ihren lebenden Organismen komplett erfasst ist und in existenzieller Art manipuliert werden kann, wie Figuren in einem Spiel. Vielleicht gibt es eine Art handhabbare Matrix, in der jedes belebte Wesen und unbelebte Ding quasi durch einen Avatar bzw durch Elementarteilchen repräsentiert wird und lokalisierbar ist. Vielleicht haben bestimmte Physiker im Labor Zugriff auf diese Matrix und können die in vielfältiger Art irgendwie quantenphysikalisch oder so manipulieren, was sich dann direkt auf das Original auswirkt.
Einer der frühsten mir bekannte Spielfilme mit dem Thema ist "Westworld". Solche Filme weisen mehr oder weniger deutlich auf Ausserirdische Existenzen hin. Beispielsweise wenn in Westworld breit thematisiert wird, dass (im Vergnügungspark) ganze Menschheitsepochen ein- und ausgeschaltet werden können, oder wenn in "Die Vergessenen" gesagt wird, die allmächtig scheinenden ausserirdischen Wesen seien wohl schon immer da gewesen, seit es Menschen auf der Erde gibt. Allerdings wenn die schon immer da waren, wundert es, dass die sich noch immer mit der Ergründung emotionaler Bindungskräfte bei Menschen beschäftigen.