Dienstag, Januar 13, 2015

Modernes Krisen-Managment?: Attentat auf „Charlie Hebdo“

Nach eigenen Angaben war das Satireblatt Charlie Hebdo vor dem Anschlag in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten und hatte bei diversen Stellen um Unterstützung gebeten.

Und kurz danach schickt irgend jemand ein schwer bewaffnetes Kündigungs-Kommando zu Charlie, das rund der Hälfte der Belegschaft mit der Kalaschnikov final kündigt – eine blutige Entlassung.
Der Rest der Belegschaft macht jetzt mit einer Millionen-Auflage des Blattes ungewollt ein Riesengeschäft.

Das scheint modernes Krisenmanagment zu sein, denn es hat gewisse Ähnlichkeit mit den Praktiken wirtschaftlicher Progessionsmassnahmen: Teile der Belegschaft entlassen, den Verbleibenden höhere Löhne zahlen und sie weiterzuqualifizieren, was modernerweise heisst, sie enger an die geheime Herrschaft zu binden, also sie zu gesteuerten Handlangern des Systems zu machen. Und die Entlassenen können sehen wo sie bleiben. Vielleicht vom Sozialsystem aufgefangen, das zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig bietet, weswegen sich manche selbst umbringen.



Das Attentat unter den Augen der Geheimdienste
Die Attentäter waren auf einer No-Fly-Liste der US-Geheimdienste, das dürfte eigentlich schon so ziemlich eine der höchsten Terroreinstufungen für eine Person sein, ohne dass man sie verhaftet, und es sei den französischen Geheimdiensten auch bekannt, dass sie im Yemen waren, einer soll nach der Rückkehr deswegen sogar im Gefängnis gewesen sein. Dass sie militärisch gedrillt waren, war offenbar auch bekannt. Damit dürften sie so ziemlich im obersten Bereich der Gefährder-Einstufung gestanden und folglich engmaschig überwacht worden sein. Wir reden hier schliesslich von Paris, der absoluten Hauptstadt einer Atommacht! Wenn man erlebt, wie total und engmaschig selbst deutsche Landeshauptstädte überwacht werden, wo jeder Bürger persönlich von Polizei und Geheimdiensten als Hilfssherif oder V-Person rekrutiert wird und an jeder Weggabelung steht ein Überwachungs-Auto oder -Haus steht, da hören die Geheimdienste jeden Floh husten und kennen jeden Hund und jede Katze persönlich. Es ist darum völlig unglaubhaft, dass die drei  Attentäter mit ihrer massiven "Gefährder-Agenda" nicht von den rechtslastigen Geheimdiensten engmaschigst überwacht und gelenkt und geführt wurden. Die Attentate geschahen also sicherlich mit Wissen und Wollen, also im Auftrag der rechtslastigen Geheimdienste.



Eine Vertreterin von Charlie Hebdo sagt in dem obigen Interview, man wollte doch nur in Ruhe die (Satire-) Arbeit machen. Aber so unschuldig und harmlos wie die Arbeit eines Gärtners oder Handwerkers ist die Arbeit eines Satirikers per se nicht. Um Geld zu verdienen, muss ein Satiriker einer Geld besitzenden Gruppe nach dem Mund reden. Sprich, er muss all jene und all das diffamieren, die und was den Geldbesitzern ein Dorn im Auge sind und ist.

Es ist ein Konflikt, einerseits ein Maximum an Verbreitung und damit auch an Gewinn zu erzielen, und dadurch die öffentlich nicht nachvollziehbare persönliche Macke oder Meinung über Gruppen und Einzelpersonen nicht auf einen kleinen privaten Kreis zu beschränken, sondern zu bebildern und in die weite Welt hinaus zu posaunen. Beispielsweise wenn Mohammed mit einer Bombe unter dem Turban, oder anderswie negativ dargestellt wird, dann ist dafür kein sachlicher Grund erkennbar, somit also eine persönliche Macke oder Meinung des Zeichners. Wenn er das für sich und ein paar Freunde macht, so bleibt das seine eigene Sache, wenn das aber weit verbreitet  und von etlichen Lesern begrüsst wird, die ähnlich negative Vorurteile haben, wie der Zeichner, dann ist ein weit verbreitetes unsachlich-negatives Meinungsumfeld gegen den Islam entstanden.
Und weil es sich bei Religionen nicht um mächtige Kopf- oder Arsch-Systeme im öffentlichen Auftrag handelt, wie zB der Politik oder der Polizei, die den Bürgern zu dienen und ihnen Rechenschaft abzulegen haben, sondern um eine im Prinzip unbewaffnete private Herzensangelegenheit, reagieren manche Menschen mit Herz eben irgendwann ein bisschen empfindlich, wenn man ihnen grundlos und dauernd und immer wieder auf ihren privaten Gefühlen herumtrampelt.

Ein Comedian sagt selbst, dass Comedy eine mächtige Waffe sei.
Denn heutige Comödianten, egal ob TV-Comedians, TV-Kabarettisten, TV-Poetry-Slammer – sie alle machen das hauptsächlich unter dem Schutz und im Auftag des Über-Geheimdienstes, um Überwachungs-Informationen an bestimmte Zuschauer zu lancieren, die dann wissen, dass man sie überwacht und ihre Geheimnisse kennt. Man muss sich dazu nur mal die verschlagene Freude in manchen TV-Spassmacher Visagen angucken, dann kann man entdecken, dass die nicht nur harmlose Spassvögel sind, sondern das Wort von der diebischen Freude durchaus kriminelle Dimensionen hat.