Ein Klima des Mißtrauens für Mediziner
meinen britische Ärzte zu verpüren. Denn seit der Mordserie des Hausarztes Dr. Harold Shipman aus Manchester hat das britische Gesundheitsministerium veranlaßt, die Bestimmungen, die das Ausstellen von Totenscheinen regeln, zu ändern.
Shipman hatte in über 20 Jahren mindestens 215, wahrscheinlich fast 300 seiner Patienten ermordet. Da auf den Totenscheinen nur seine eigene Unterschrift nötig war, blieben die Morde jahrzehntelang unentdeckt.
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Ist schon ein Ding, wieviel unangebrachtes Vertrauen Ärzten grundsätzlich noch entgegen gebracht wird.
Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung.
Robert Koch, dt. Bakteriologe, 1843-1910