Freitag, September 16, 2005

Bombenbau
Beckstein möchte Filterprogramme gegen Bombenbau-Anleitungen im Internet entwickeln lassen. "Man kann sich Rezepte herunterladen, wie man ohne großen Aufwand sehr schwer nachweisbare Sprengstoffe herstellt", sagte er.

Schnell klicken, bevor es aus dem Netz gefiltert wird: Rezept zum Bombenbau

Mittwoch, September 14, 2005

Hypnose
In irgend einem Film sagte mal jemand, Hypnose funktioniert umso eher und besser, je entkoppelter jemandes Geist von seinem Körper ist. Ich glaube, das ist sehr treffend. Traumatisierungen und körperliche Schmerzen haben auch das Ergebnis, dass diese Leute aus ihrem Körper "flüchten" wollen. Der Geist solcher Menschen scheint besonders gut von extern einfangbar und steuerbar zu sein.
Also: Traumatisierungen und körperliche Schmerzen scheinen eine Eintrittspforte für Fremdsteuerung und Hypnose zu schaffen - wohl in den Entspannungsphasen, wie Schlaf resp. Tiefschlaf - und ich fress einen Besen, wenn solche Zusammenhänge nicht schon von bestimmten Gruppen und Organisationen divers benutzt und missbraucht werden.

Samstag, September 10, 2005

Konspirative Strippenzieher
Ein Arzt aus Vechta hatte ohne Einwilligung des Patienten dessen Namen, Alter und Diagnose an mehrere Fachkollegen weitergegeben. Zweck der Weitergabe war nach Angaben des Arztes der Schutz des Patienten vor unnötiger Röntgenbestrahlung. Außerdem habe man im Interesse der Solidar-Kassen verhindern wollen, dass Patienten solange den Arzt wechseln, bis sie eine kassenfinanzierte Diagnose bekommen. "Die Liste mit Patientendaten haben nur Leute im ärztlichen System bekommen". Das nach der neuen Richtlinie eingeführte Verfahren sieht vor, dass Patientendaten zur Vermeidung von Mehrfach-Diagnosen direkt vom jeweiligen Arzt an die Kassen und an die KZVN weitergeleitet werden. Dort würden sie dann "abgeglichen".

Damit wird aber die sogenannte "zweite ärztliche Meinung", auf die jeder Patient einen legitimen und legalen Anspruch hat, hintenrum konspirativ ausgehebelt. Patienten wollen sich zu einer von ihrem Arzt gestellten Diagnose oder einem Therapievorschlag eine sog. "zweite Meinung" von einem anderen Arzt einholen. Im Glauben auf eine unabhängige Einschätzung des anderen Arztes bekommen sie dann aber tatsächlich eine von Ärzten hinter den Kulissen abgesprochene Beurteilung, noch dazu unter Missachtung des Datenschutzes. Das war in 2002 - heute ist es sicher noch schlimmer.

Donnerstag, September 08, 2005

Dauerthema für gewaltbereite Linksextremisten bleibt der Antifaschismus.
Steht so im letzten JahresBericht des Bayerischen Verfassungsschutzes.

Ich dachte eigentlich, alle Demokraten sind selbstverständlich gegen Faschismus und das auch als Dauerthema. Aber die Verfassung ist eben nicht das GrundGesetz - und umgekehrt. Wenn eine Verfassung geschützt werden soll, dann also ein Zustand, eine Situation. Ist die faschistoid, dann wird also eine faschistoide Verfassung geschützt. Demnach ist der Verfassungschutz nicht der Hüter des GrundGesetzes des Landes, sondern versucht den jeweiligen Zustand, die jeweilige Situation also Verfassung des Landes zu schützen - und die ist zB in Bayern seit Jahrzehnten eben stramm rechts. Bürger schützen das GrundGesetz, der Verfassungsschutz eine Verfassung.

Montag, September 05, 2005

Autosuggestionen wie in der DDR
„Deutschland hat im internationalen Vergleich nachweislich ein umfassendes, ein preiswertes und damit ein überdurchschnittlich effizientes Gesundheitswesen“. Immer wieder werde behauptet, andere Länder hätten ein besser funktionierendes Gesundheitswesen. Betrachte man jedoch das Gesamtbild, werde schnell klar, dass diese Aussage zu kurz greife. Während das Niveau und die Menge der angebotenen Leistungen über dem Durchschnitt liegen, sind die dafür aufgewendeten finanziellen Mittel laut Studie deutlich geringer als in vergleichbaren Ländern. Die Wartezeiten seien weltweit am kürzesten. Dementsprechend hoch sei die Patientenzufriedenheit. „Alle diese Aspekte führen dazu, dass das Ausland uns oftmals um unser System beneidet. Ich bedauere außerordentlich, dass diese offenkundigen Erfolge bei uns immer wieder kaputt geredet werden“. Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Stimmt.

Ärzte glauben an Studien - und an sich. Jeder Arzt denkt, er ist ein guter. Weil er nur die Patienten zählt, die wiederkommen. Interessanter sind die, die wegbleiben: Entweder war er so gut, dass sie sofort gesundeten, oder er hat etwas übersehen, und sie kommen nicht zurück, weil sie gestorben sind. Weil er aber immer nur die zufriedenen wiedertrifft, überschätzt er seinen Wert systematisch.
Quelle: Dr. med. Eckart von Hirschhausen

Sonntag, September 04, 2005

Amoklauf durch Psychopharmaka?
Die SZ berichtete vor kurzem über einen Amoklauf in München:
Messerstecher im Linienbus. Der Mann sei schon früher psychisch auffällig gewesen und habe sich in Behandlung befunden, so der Chef der Mordkommission am Montag.

Eine Site im Internet gibt folgende grundsätzliche Ergänzung:
Entsetzen macht sich breit, wenn wieder einmal irgendwo auf der Welt ein Verrückter in eine Schule stürmt und wild um sich schießend unschuldige Kinder in den Tod reißt, oder wenn ein Amokläufer seine Arbeitskollegen niedermetzelt oder seine ganze Familie auslöscht.

In den Zeitungsmeldungen findet sich normalerweise im letzten Absatz die Erklärung, dass der Täter „seit längerem“ in psychiatrischer Behandlung sei.

Fast immer aber wird dieser Nachsatz fälschlicherweise so ausgelegt, dass der Mörder trotz seiner Therapie getötet habe. Das wäre schlimm genug. Tatsächlich stehen die in der psychiatrischen „Behandlung“ verwendeten Psychodrogen selbst im Verdacht, direkter Auslöser für die unerklärlichen Gewaltausbrüche zu sein.


Die Internet-Site ist von Scientology, was erstmal skeptisch macht, aber eigentlich ebenso wenig über den Wahrheitsgehalt des Inhalts aussagt, wie wenn der Text bei SPIEGEL-Online stünde - man muss selbst kritisch überlegen, ob es stimmen könnte. Aber es gibt tatsächlich Hinweise auf die tödlichen Wirkungen von Psychopharmaka.

Zum obigen Vorfall gehört auch folgende Dubiosität in einem weiteren SZ-Bericht:
Während die Polizei das Verhalten der Passanten und des Busfahrers ausdrücklich als vorbildlich lobte, übte der Chef der Mordkommission scharfe Kritik am Verhalten eines Oberarztes im Klinikum Rechts der Isar: Der Mediziner habe sich geweigert, die Polizei über den Zustand des am schwersten verletzten Opfers zu informieren.

Auch habe er den Mann, eine Blutprobe und die Kleidung „vor der Polizei versteckt“, berichtete Wilfling. Die Polizei sei darauf angewiesen, Blutproben zu erhalten, da mehrere Menschen mit derselben Waffe verletzt wurden. Außerdem müsse man die Kleidung der Opfer sicherstellen. Statt dessen habe der Arzt, im Gegensatz zu Medizinern anderer Krankenhäuser, die Ermittlungen der Polizei behindert. Wilfling kündigte ein „Nachspiel“ an: „Das ist ein unglaublicher Vorgang, so etwas habe ich noch nie erlebt.“


Ebenfalls sehr merkwürdig ist Folgendes: Als ich das Stichwort Zwangsmedikation googelte, bekam ich die obige Scientology-Seite präsentiert. Die obigen kritischen Überlegungen dort, fand ich sehr interessant, wollte den Text dann aber doch nicht zitieren und verlinken, eben wegen der vorbelasteten Quelle Scientology. Da ich jedoch keine bessere Quelle finden konnte, die sich auf diese Weise kritisch äussert, wollte ich Tags darauf dann doch mit aller Vorsicht und Skepsis den Scientology-Text zitieren. Jedoch als ich danach erneut googelte, war der Text nicht mehr auffindbar. Selbst mit Begriffen, die ich noch daraus erinnerte, bekam ich den nicht mehr. Es schien, als habe jemand den Text aus dem Netz entfernt oder zumindest die Suche danach blockiert/zenziert. Erst nach wirklich langwieriger Suche und schliesslich mit einer Meta-Suchmaschine (MetaGer), bekam ich den Text wieder serviert - und auch nur über eine mir bis dato unbekannte Suchmaschine (Overture).

Samstag, September 03, 2005

Selektionen
Das Mediziner-Gesindel soll seine Finger aus den intimen Privatangelegenheiten anderer Leute heraushalten. Soll sich doch jeder auf die Weise selbst umbringen, wie es ihm beliebt. Wer nur Gras fressen will, darf das tun. Kümmert euch besser um die Ernährungssituation in Gemeinschaftseinrichtungen, wie Schulen, Kliniken und Knästen und um jene Einzelpatienten, die tatsächlich um ärztliche Hilfe bitten!

Wer sich krank fühlt und medizinische Hilfe sucht, bekommt sie oft nicht - stattdessen erheben sich wieder Weisskittel über andere und definieren, wer als krank zu gelten hat. Würden die nur herumdefinieren, wäre es auch kein Problem. Wir wissen aber, wohin es führen kann, wenn deutsche Weisskittel andere als krank definieren. Auch aktuell wieder haben in Deutschland die Zwangseinweisungen dramatisch zugenommen. Ruckzuck werden dann womöglich Leute, die sich durch ein angeblich krankhaftes Ernährungsverhalten angeblich selbst gefährden, zwangsweise in Kliniken verbracht und zwangsweise behandelt - womöglich mit Psychopharmaka "eingestellt" auf das, was Weisskittel für normal halten. Wir sind hier schiesslich im Nazi-Faschismus-Nachfolge-Staat.

Einer Ärzteschaft, die damals die Nazis nicht als psychisch krank diagnostiziert und schon gar nicht in geschlossene Abteilungen eingewiesen hat, sondern diese Leute sogar noch hofiert hat, massenhaft Nazi-Partei-Mitglieder stellte und zentraler Teil der Menschen-Selektions- und Tötungs-Maschinerie war, solch einer Berufsgruppe sollte ganz, ganz, ganz skeptisch auf die langen Finger geguckt werden, bei deren Vergabe von Krankheits-Etiketten, die als Aufhänger für Zwangseinweisungen und Zwangsmedikationen dienen könnten.
Es gibt immer wieder Medikamente, die hier zwar noch zugelassen sind, für die es aber im Ausland bereits deutliche Hinweise auf tödliche (Neben)Wirkungen gibt. Das gilt nicht nur für körperlich orientierte Medikamente wie jüngst Vioxx, Lipobay und Co, sondern auch für Psychopharmaka, wie etwa einige Anti-Depressiva. Ärzte, die solche Hinweise kennen und gezielt diese Pharmaka verordnen und Patienten kommen dann ums Leben, sind immer aus dem Schneider, solange die Medikamente hier noch zugelassen sind. Perfekte Morde also.