Dienstag, August 28, 2007

1+1+1
Eine Frau, die sich Annie nannte und mit einem Neurochirurgen des Sujiatun-Krankenhauses verheiratet ist, berichtete, ihr Mann bringe grosse Geldsummen nach Hause. Nachts habe er Alpträume und wache oft schweissnass auf. Schliesslich habe sich ihr Mann ihr anvertraut und erzählt, dass im Keller des Krankenhauses ein geheimes Gefängnis mit Tausenden Insassen existiere, sie seien alles Mitgleider der verbotenen Falun-Gong-Bewegung. Ihr Mann habe ihr gesagt, dass er Tausenden Gefangenen die Augen-Hornhaut entfernt habe und das Sujiatun-Krankenhaus die Falun-Gong-Anhänger wie lebendige Ersatzteillager behandle. Quelle: Cicero 8/2007

Die medizinische Assistentin Adelheid Streidel glaubte Ende der 80er Jahre, dass in riesigen unterirdischen Tötungsfabriken Menschen aus unteren sozialen Schichten zu Konserven verarbeitet würden oder zu Intellektuellen umfunktioniert, indem man ihnen den Kopf abtrennte und einen neuen annähte.
Sie wisse, dass es Tötungsfabriken etwa unter dem Frankfurter Flughafen gebe, auch unter anderen Flughäfen, in einem Tal in der Nähe von Bad Neuenahr.
Quelle: Internet
Diese Frau verübte seinerzeit einen Mordversuch auf den SPD-Politiker Lafontaine. Sie wurde als psychisch krank eingestuft und interniert. Interessant wäre vielleicht, ob die Frau an diese Dinge glaubt weil sie irre ist, oder ob sie irre geworden ist, weil sie als medizinische Assistentin von ungeheuerlichen Dingen erfahren hat.

Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 100 000 Menschen vermisst. Quelle: RP
Und dann gibt es ja noch jene, die niemand vermissen kann oder will.

Samstag, August 25, 2007

Medizinischer Ungeist von Guantanamo auch in Deutschland
Im Laufe der nächsten Tage kam ich mit ihm ein wenig ins Gespräch. Ebenso wie uns in Kandahar hatte man ihn grosser Kälte ausgesetzt. So hatte er wohl die Erfrierungen an den Füssen bekommen. Daraufhin haben ihm die amerikanischen Ärzte im Militärlazarett beide Beine amputiert.
Er war nicht der einzige, dem ein Körperteil entfernt worden war. Ich habe es in Guantanamo öfter erlebt. Ich weiss von einem Gefangenen, der über Zahnschmerzen klagte. Sie brachten ihn zum Zahnarzt, der ihm aber nicht nur den kranken Zahn, sondern auch acht gesunde Zähne zog. Ich kannte einen Mann, der in seinem früheren Leben Kapitän gewesen war. Er konnte seinen kleinen Finger nicht mehr bewegen, weil er erfroren war. Alle anderen Finger waren noch in Ordnung. Sie erklärten, sie würden ihm den Finger abnehmen. Er war einverstanden. Dann brachten sie ihn in die Krankenstation, und als er zurückkehrte hatte er nur noch zwei Finger. Sie hatten bis auf seine Daumen alle Finger abgeschnitten.

Ich hatte oft Zahnschmerzen und viele andere gesundheitliche Probleme in all den Jahren. Aber ich wollte um keinen Preis in die Krankenstation gebracht werden. Ich wollte meine Zähne, Finger und Beine behalten.

Aus: Fünf Jahre meines Lebens. Ein Bericht aus Guantanamo. Von Murat Kurnaz

Es liegt nahe, dass Gefangene eine interessante Wissensquelle sein können. Der raffiniert-gewaltsame Zugang zu diesem Wissen scheint mit medizinischen Eingriffen am Wirksamsten zu sein. In dem Zusammenhang hat wohl jeder schon mal was von sog. Wahrheitsdrogen gehört. Womöglich haben diese Drogen aber ihre engen Grenzen, sodass es ein Interesse an anderen medizinschen Massnahmen gibt, um an das Wissen in den Köpfen anderer heranzukommen. Vielleicht will man aber auch die Abschöpfung von Wissen verbinden mit der Vernichtung des Gegners.

Als normaler Zivilist kann man sich vermutlich nicht in die Psyche und Gedankenwelt von Militärs und noch weniger in die von Militär-Ärzten hineinversetzen. Also der Weg der Erkenntnis führt nicht über die Frage, was Militärs in ihren Köpfen ausbrüten könnten, denn so würde man kaum die o.g. Praktiken für wahrscheinlich halten. Vielmehr nimmt man Tatsachen wahr, und versucht daraus Schlüsse zu ziehen.

Ein ehemaliger Bundeswehr-Arzt in Bayern hat mittels chirurgischer Eingriffe mindestens einem Zivilisten heimlich gesunde Organteile und wichtige Körpergewebe entnommen. Das bewirkt die langsame Vernichtung des Opfers, und dass es seine Persönlichkeitsmerkmale, Lebensprinzipien und -strategien und sein privates Wissen nahezu ungefiltert offenbart. Mittels paramilitärischer (polizeilich, medizinisch, geheimdienstlich, juristisch, politisch) und ziviler Netzwerke wird das Opfer unbemerkt total überwacht und seine Lebensäusserungen zentral erfasst und ausgewertet.
Was deutsche Ärzte und ihre Auftraggeber und Nutzniesser während der Nazizeit, und amerikanische Ärzte in jüngster Zeit mit Lager-Insassen machten, weil die Opfer nicht weglaufen können, machen ihre medizinischen Nachfolger heute mit Netzwerken. Was seinerzeit Mauer und Lagerzaun waren, sind heute ärztlich verursachte, gesundheitliche Einschränkungen und Abhängigkeiten der Opfer, und deren Umhegung mit diversen informationellen und repressiven Netzwerken. Eine riesige Maschine, an der neben Medizin, Justiz, Polizei, auch private und öffentlich-rechtliche Medien (Staatsfunk) und die Politik beteiligt sind. Also die sog. Profis der Nation.

Sonntag, August 19, 2007

Naschi hier
Meiner Erfahrung nach, gibt es solche Manipulations-Netzwerke zur Herrschaftssicherung wie im Putin-Russland, noch ursprünglicher, umpfangreicher und professioneller auch hier in Deutschland. Als unabdingbares Basiswerkzeug zur Herrschaftssicherung in einer Demokratie. Unklar ist mir lediglich, wem genau sie dienen: Einer politischen Partei, dem Parteien-System, der jeweiligen Bundesregierung, oder aber sich selbst als Staat im Staate.

Da hier im Lande offiziell keine Zensur stattfindet, brauchen die Macht-Eliten andere Methoden, um systemkritische Informationen, Meinungen und Kommunikation wirkungslos zu machen.
Viele Dinge werden allein schon durch einen gegenteiligen Informations-Overkill unmöglich gemacht, oder indem nicht ein Vernünftiger sie sachlich kritisiert, sondern eine grosse Gruppe bezahlter und organisierter Claqeure sie divers attackiert (gezielte informationelle Kakophonie). Ein bisschen ähnlich wie Miet-Demonstranten, nur dauerhaft vernetzt und bezahlt.

Was von den angeblich so freien Medien in Deutschland zu halten ist, machen drei Dinge deutlich. Der ehemalige Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes (BND), Klaus Kinkel, soll den bekannten Chefredakteur Manfred Bissinger einmal eindringlich ermahnt haben, bestimmte Dinge nicht zu veröffentlichen, mit der Begründung, was in Diktaturen unter Zwang passiere, sollten die Medien in einer Demokratie freiwillig tun. Immerhin müssten in Diktaturen die Medien im Sinne des Regimes aktiv sein, in Deutschland bräuchten sie diesbezüglich nur passiv sein (Sinngemäss aus der Erinnerung zitiert aus dem Buch: Geheimdienst, Politik und Medien. Meinungsmache UNDERCOVER. Von Schmidt-Eenboom). Auch wird berichtet, der BND habe immer wieder zensorischen Druck auf Autoren und Verleger ausgeübt. Es sollen sogar schon ganze Auflagen brisanter Bücher vom Markt weggekauft worden sein. Grade das Thema Geheimdienste und Medien ist ja gesellschaftlich von grösserer Bedeutung als irgendwelche geheimdienstlichen Spezifika. Da fällt es dann doch auf, dass in der hiesigen öffentlichen Bibliothek einige Wälzer zum Thema Geheimdienste verfügbar sind, hingegen über das wichtige Thema Geheimdienste und Medien in Deutschland, nur ein einziger Band geführt wird, der sich dann auch noch als tatsächlich nicht mehr im Bestand vorhanden herausstellt. Das verschwundene Buch wird jedoch nicht nachbestellt sondern aus der Listung gestrichen. Im Buchhandel wird das Buch auch nicht vorgehalten, sondern muss unter eigener Personaliennennung bestellt werden.
Zweiter Eckfeiler ist, dass in Grossbritannien angeblich jeder zweite Journalist mit einem der dortigen Geheimdienste irgendwie zusammengewirkt hat oder noch zusammenwirkt. Für Deutschland werden ähnliche Zahlen genannt.

Freitag, August 17, 2007

Hypochonderin
Eine Patientin hatte Jahre lang Schmerzen und glaubte schliesslich, sie habe Krebs. Bei einer Untersuchung und Operation konnte dann aber festgestellt werden, dass es sich nur um einen alten OP-Lappen handelt, der vor Jahren bei einem Eingriff in der Patientin vergessen wurde. Glück gehabt. Gut, dass andere Ärzte nochmal nachgeschaut haben. Die Moral von der Geschicht, so krank wie der Patient denkt, ist er oft nicht.