Freitag, Januar 28, 2005

Veralberung des Publikums

Manche "Restriktionen"
(gegen den ungehinderten Polizei-Zugriff auf Bürger-Daten) laufen regelrecht auf eine Veralberung des Publikums hinaus. Man lese einmal Artikel 31 des Bayrischen Polizeiaufgabengesetzes. Da ist erst akribisch beschrieben, über welche Personenkreise die Polizei Daten erheben und verarbeiten darf. Und am Ende heißt es dann: "... und über sonstige Personen".
Eine Begrenzungsfunktion polizeilicher Maßnahmen hat eine solche Vorschrift nicht.
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Helmut Bäumler, ehemaliger Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein: "Es ist ungewiss, wie lange und wie sicher wir uns darauf verlassen können, dass die Polizei keinen Unfug mit ihren vielen Befugnissen und Instrumenten macht".
"Die Zukunft der Überwachung", von Michael Voregger, bei www.spiegel.de

Also beten und hoffen? Mir ist erst kürzlich klarer bewusst geworden, dass allein die Polizei nicht nur das GewaltMonopol des Staates mit Waffen exekutiert, also quasi der bewaffnete Arm des Staates gegen seine eigenen Bürger ist, sondern die Polizei hat auch totale ZugriffsBefugnisse auf sämtliche in Deutschland vorhandenen Bürger-Daten und verfügt damit über alle Informationen, die je über einen Bürger irgendwann mal erfasst wurden. Das Netzwerk vergisst nie. Wenn man sich vergegenwärtigt, was vor 60-70Jahren schon alles von den Bürgern erfasst wurde und trotz Weltkrieg zT immer noch vorhanden ist, dann gibt das eine Ahnung von der heutigen Situation.

Eine ungeheure Machtfülle für eine einzige Institution: InformationsMacht und WaffenGewalt. Eine ähnlich totalitäre Machtfülle besitzt nur noch die Ärzteschaft.
Wenn beide HalbGott-Instanzen miteinander kooperieren kommt allzu oft Teuflisches dabei heraus. Vor etwa 60 Jahren hatten wir hier in Deutschland diese Situation. AberMillionen Menschen wurden umgebracht. Von Ärzten und Polizei ähnlichen Kräften (GeStaPo, SA, SS). Jede andere Berufsgruppe hat im Vergleich dazu die Macht eines PapierTigers.

Vor dem Hintergrund finde ich den Vorschlag eines Politikers, vor einiger Zeit, ganz interessant, alternativ oder parallel zur Wehrpflicht, den StaatsBürger in PolizeiUniform einzuführen. Mehr Transparenz in dieses vom CorpsGeist verriegelte MachtMonopol, wenn jeder junge Mann und jede junge Frau einmal in ihrem Leben für ein paar Monate den Justiz- und Polizei-Apparat von innen live-haftig erlebt.

Donnerstag, Januar 27, 2005

Bitte anschnallen!: www.psychotherapie.de

Mittwoch, Januar 26, 2005

Aus heiterem Himmel

Ein herrlicher Hochsommertag Anfang August, Mitte der 80er Jahre. Ich bin mit dem Fahrrad allein unterwegs, auf dem Weg von Lübeck nach Witten/Herdecke. Hinter Lüneburg und dann Ülzen suche ich mir weiter möglichst ruhige, Auto freie Wege und Strassen. Immer wieder auch in kleinen Orten halten, um das nächste Etappenziel auf der Karte auszugucken, also welchen Ort ich als nächsten anfahre. Dann in Bergen stehe ich wieder an einer ländlichen Weggabelung und schaue auf die Karte. Nächster Ort auf meiner Strecke wäre Belsen. Mh, irgendwie bekannt klingende Namen, hier in dieser norddeutsch-ländlichen Einöde. Langsam dämmert mir eine Assoziation. Bergen hier, Belsen dort. Bergen-Belsen? Das Bergen-Belsen? Kann das wirklich sein, hier in der Nähe war ein Konzentrationslager? Aus heiterem Himmel mitten in der Lüneburger Heide ganz banal und ungewollt bei einer Radtour treffe ich auf eine Stätte tausendfacher Vernichtung von Menschen. Ohne jede Vorbereitung, ohne offiziellen Termin. Ich kannte aus der Schule nicht von vielen ehemaligen KZ die jeweilige örtliche Lage auf der Landkarte, hatte keine genauere Vorstellung von deren örtlicher Lage. Vermutlich in der weiten Wildnis irgendwo im fremden Osten, und im Süden Deutschlands in den Industriegebieten grosser Städte, wo die industrielle Verwurstung von Menschen vielleicht weniger auffällt. Im Nachhinein fällt mir auf, dass wir in der Schule sehr umfassend und intensiv die NaziZeit thematisiert hatten, jedoch ihr jeweiliger Ausdruck in der örtlichen Nähe, wurde offenbar umgangen. Besichtung der Hinrichtungsstätte in Berlin Plötzensee, aber die Stätten des Terrors im eigenen und den angrenzenden Bundesländern waren offenbar kein Thema.

Anfang der 90er war ich wiedermal mit dem Rad allein auf Tour. Von Frankfurt am Main nach Leipzig. Über den Thüringer Wald, durch Erfurt und dann später am Nachmittag war ein Waldgebiet in der Nähe und ich suchte mir hier ein Plätzchen zum übernachten. Es war ein leichter Hang, unten lief parallel die Landstrasse, oben das Waldgebiet. Über die Silhouette der Baumwipfel ragte ein merkwürdiger, düsterer Turm mit seiner Spitze. Der Turm wirkte auf mich so unheimlich und bedrückend, dass ich mich fragte, wozu der wohl sei und ob ich hier wirklich im Wald übernachten will oder nicht doch lieber ein Stück weiterfahre. Ich überlegte, ob das vielleicht ein Wachturm eines DDR-Knasts ist oder ein geheimes Lager der Sowjets in der DDR oder ein aktueller Ost-Knast. Ich blieb dann doch und nächtigte dort am Fusse im Wald. Am nächsten Morgen weiter in Richtung der nahen Stadt Weimar und erst später wurde mir klar, dass dieser bedrohlich wirkende Turm zum KZ Buchenwald gehört.

Bei der grundlegenden Suche nach den schönen und einfachen Dingen des Lebens in diesem Land, stösst man immer wieder auf die Scheisshaufen Menschen fressender deutscher Geschichte und es fällt auf, dass es sehr viele sind und auch aktuell im Kleineren weiter geschissen wird. Alles bewältigt - nix verstanden.

Dienstag, Januar 25, 2005

Kauder-Welsch / Verschwörungs-Praxis

Was der neue GeneralSekretär der CDU, Kauder, zum Einstand sagte, seine Partei müsse eine verschworene Truppe treuer Freunde werden, klingt mehr nach Camorra oder Mafia, als nach einer demokratischen politischen Partei eines säkularisierten Landes.
I love rss - warum? Neugiertool (TM?) RSS?

Wer als Blogschreiber in die dazu gehörenden Log-Daten blicken kann, erfährt wohl - was den Zeitfaktor angeht - lediglich wenn und wann ein Leser das Weblog ansurft (und wieder wegsurft). Wann der Surfer sich vorher ins Netz einwählte, geben die Logdaten wohl nicht so ohne weiteres her - schon gar nicht, wenn der Surfer das Blog mal gar nicht anklickt.
Das wird mittels RSS anders sein. Sobald man sich ins Netz eingewählt hat, nimmt der Browser oder externe RSS-Reader automatisch Kontakt zu den jeweiligen Feedern auf und sammelt die Texte ein. Vermutlich kann feeder-seits sowohl angezeigt werden, wann Daten abgerufen werden, also auch an welche Adresse sie gehen. Wählt sich beispielsweise jemand OHNE RSS-Reader fünfmal am Tag ins Netz ein und surft aber keine seiner üblichen Feeder-Sites an dem Tag an, so bekommt der FeedBetreiber idR gar nichts davon mit, ob einer seiner Leser an dem Tag im Netz war oder nicht.
Setzt der jedoch einen RSS-Reader ein ist das anders. Jeweils kurz nach allen fünf Einwahlen, zeigt der RSS-Reader durch seine automatische Kontaktaufnahme zum RSS-Feeder die grade erfolgte Einwahl an, und das auch wenn der Surfer an dem Tag vielleicht gar keine der RSS-FeederSeiten ansurfen will.
Damit wäre das RSS-System fast sowas wie ein Überwachungs-Tool. Neugiertool scheint aber auch ein ziemlich passender Begriff zu sein.
Blog-Gepluster

Alles was das Böse benötigt, um zu triumphieren, ist das Schweigen der Mehrheit.
Kofi Annan beim UNO-GedenkTag zu den Auschwitz-Verbrechen.

Hat eigentlich auch nur EINER von all den jenigen, die so penetrant und permanent gegen die aktuellen Verbrechen der USA, zB in Guantanamo und im Irak, lamentieren, seine Kritik nicht nur in sein Weblog geplustert, sondern zB mal ganz konkret einen offenen oder geschlossenen Brief an die amerikanische Botschaft in Deutschland oder direkt an die US-Administration geschickt?
Offenbar nicht. Schon allein das Transformieren der eigenen Meinung in eine andere Sprache scheint zu viel verlangt. Es ist vermutlich genauso wirkungslos wie einfach, massive Kritik an Aktionen der USA in den Raum des eigenen Weblogs zu schreiben.
Vielleicht haben diese Leute Angst, wenn sie ihre angeblich so engagiert menschenrechtliche Kritik an den USA direkt auch an deren Regierung richten würden, dann Probleme zu bekommen, wenn sie mal im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Urlaub machen oder wirtschaftlich von dort profitieren wollen. Da möchte man es sich ja nicht verderben mit der dortigen Administration. Schliesslich gilt die Kritik nicht dem Volk sondern der US-Regierung. Grosse Klappe im eigenen Weblog - aber gegenüber denjenigen, die wirklich das Sagen und die Macht haben, wird geschwiegen und der Schwanz eingezogen.

Als Frankreich vor einigen Jahren seine AtomBomben-Versuche auf einer seiner Südsee-Exklaven exekutierte, habe ich an die französische Botschaft hier in Deutschland meinen Protest geschrieben. Wie sinn- oder wirkungsvoll das war - wer weiss. Auf jeden Fall halte ich sowas für sinn- und wirkungsvoller und für weniger lächerlich, als nur hier in meinem Weblog irgend einer Weltmacht oder der deutschen Regierung den virtuellen StinkeFinger zu zeigen. Das lesen dann ein paar Deutschsprachler, klatschen innerlich Beifall und das war's dann. Oder aber man erwartet, dass Leser an Stelle des Schreibers, ihre Rübe hinhalten. Das aber wäre noch mehr zum Kotzen.

doitsche Bildung

Der Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel sagte, es sei bis heute unfassbar, wie so viele gebildete Deutsche sich schuldig machen konnten. "Wie konnten intelligente und gebildete Menschen tagsüber mit Maschinengewehren auf Hunderte Kinder schießen und sich am Abend an den Versen Schillers oder einer Partitur von Bach erfreuen?"
Auszug aus einem Artikel bei www.spiegel.de

Ich fürchte - auch aus ganz aktuellen und selbst erlebten Gründen, allzu häufig ist die spezielle deutsche Bildung nicht die Voraussetzung für Humanität, sondern eher ihr Hindernis.

Montag, Januar 24, 2005

Verbrechen lohnt sich

womöglich, wenn man in der 'richtigen' Partei Mitglied ist.
Der fascho-schweinische MedizinProfessor in München, der vor etwa 10 Jahren mindestens einen Patienten so sadistisch operiert hat, wie 50 Jahre zuvor KZ-Arzt Mengele an seinen Opfern verbrauchende Forschung betrieb. Als moderner LifeStile-Nazi ist sein Epigone womöglich sogar Mitglied in der die Stadt München regierenden Partei?
Oder wie sind die massive Protektion für diesen SchwerVerbrecher und die vielen Hemmnisse zu erklären, die von scheinbaren SPD-Sympathisanten allen Bestrebungen des Opfers in den Weg geballert werden? Vielleicht ist es aber die katholische Mafia oder eine Schnittmenge aus beiden. Und dann gibt es ja augenscheinlich auch noch den sog. Akademiker-BeistandsPakt zwischen Medizinern und Juristen.

Donnerstag, Januar 20, 2005

Grosser Lauschangriff / totale Überwachung auch deswegen ? :

Biotheken sind privat oder öffentlich finanzierte Institutionen, welche die Gewinnung, Speicherung, Handhabung und Nutzung von Körpersubstanzen sowie persönlichen Daten langfristig gewährleisten. Man kennt das nur zum Teil von Blut- und Organbanken. Biotheken sind insofern absolut neuartig, als daß sie die genetischen Informationen verknüpfen mit personenbezogenen Daten der Spendenden. Deren Angaben zu Krankheiten, psychischen Dispositionen, Familienverhältnissen oder Lebensstil werden mittels Befragung erhoben.
Oder mitlerweile durch totale Dauer-Beobachtung.
Diktatur des Medizibetriebes und seiner helfershelfenden Arschlöcher in allen anderen BerufsGruppen und gesellschaftlichen Macht-Schichten.

http://gehe.blogspot.com/2004/08/biologistischer-terror-biobanken-das.html
Uterus-Neid

"In der KI-Community gibt es nur Männer. Die besten Köche, Komponisten und Autofahrer sind Männer, aber wir können keine Kinder gebären. Jetzt glauben wir, dass wir es könnten."
"Aber menschliche Probleme lassen sich nicht mit technischen Mitteln lösen".
"Der Mensch ist der Maßstab. Er hat biologisch bestimmte Bedürfnisse, die er befriedigen muss - oder sterben."

Der Technik begeisterte KI-Guru und GesellschaftsKritiker Joseph Weizenbaum bei SpOn
www.spiegel.de

Dienstag, Januar 18, 2005

DomPfaff ist Tier des Monats

Auf den Kardinal Lehmann bin ich nicht gut zu sprechen, finde den scheinheilig. Mit 'ner Narrenkappe ist der noch gut bedient.

Vor einiger Zeit hatte ich dem von einem sexuellen Verbrechen in einem katholischen Krankenhaus berichtet, von dem ich ganz sicher wusste und welches von der zuständigen Staatsanwaltschaft, bei der ich eine Strafanzeige eingereicht hatte, nicht verfolgt wurde. Parallel dazu hatte es mich zunehmend gestört, dass die oberen Hierachien in der katholischen Kirche stets in salbungsvollem Ton von Moral schwätzen und sich aufklärerisch geben, bezüglich der seinerzeit publik gewordenen zahlreichen Fälle von sexuellem Missbrauch durch Priester. Ich fand, wenn die katholische Kirche eine bekannt strikte Hiercharchie pflegt und derart selbstgefällig auf Moral pocht, dann sind die entweder scheinheilig oder sie wissen nicht, was tatsächlich in ihrem Namen oder unter ihrem Dach geschieht. Wenigstens dem letzteren konnte und wollte ich abhelfen, mit einer Benachrichtigung eben dieser oberen weihevollen Hierachen. Also informierte ich den Kardinal Lehman per eMail über das mir bekannte sexuelle Verbrechen in einer katholischen Klinik in München, in der Hoffnung, er zeigt wenigstens ein minimales AufklärungsInteresse. Denn anders als staatliche resp. säkulare Kliniken unterstehe konfessionelle Krankenhäuser keiner staatlichen sondern der kirchlichen Aufsicht. Ich erhielt keine Antwort. Wochen später übermittelte ich den Text darum nochmal per Fax, an ihn, respektive sein Sekretariat. Auch darauf erhielt ich keinerlei Reaktion.

Ich kommunizierte per Telefon und eMail mit der Initiative Kirche von Unten (Wir sind Kirche) und erfuhr, dass man sich auch dort nicht allzuviel Aufklärungs-Motivation bei den katholischen Offiziellen resp. von den oberen Hierarchen versprach. Traurig und bitter, aber immerhin erlebte ich dabei ein bisschen Solidarität von den einfachen katholischen Gläubigen. Fazit: Der Kardinal Lehman ist in meinen Augen eine scheinheilige Marionette. Ohne Nebenwirkung aber auch ohne positive Wirkung.

Sonntag, Januar 16, 2005

ZwangsMedikation = indirekter Mord?

"Bush plant, die gesamte amerikanische Bevölkerung auf Geisteskrankheiten untersuchen zu lassen",
behauptete das "British Medical Journal (BMJ)" in seiner Ausgabe vom 19. Juni. Ein System für verpflichtende Untersuchungen der mentalen Gesundheit wird derzeit ausgearbeitet. Die Kritiker sprechen von einem Albtraum, ausgeheckt von der pharmazeutischen Industrie, die Befürworter sehen darin einen "mutigen Plan von Präsident Bush, die letzten Barrieren niederzureißen", denen sich Behinderte gegenüber sehen.

Obwohl die Idee, jeden auf geistige Gesundheit testen und behandeln zu lassen, vielen unglaubwürdig erscheint, existiert dennoch eine Verfügung, die Gesetzeskraft hat und somit keinen Beschluss des US-Kongresses benötigt. Auch in den USA ist der Öffentlichkeit diese Programm noch kaum bekannt. Entwickelt wurde es von der "Neue-Freiheit-Kommission des Präsidenten für mentale Gesundheit".

Und das obwohl erst kürzlich ein Skandal die mangelnde Sicherheit und Wirkung der am weitesten verbreiteten Arzneimittel, vor allem der Antidepressiva, aufgedeckt hat. Tödliche Nebeneffekte haben bereits zahlreiche Menschenleben gefordert.
Die letalen Nebeneffekte traten zwar in klinischen Versuchen auf, die Information darüber wurde aber unterdrückt und/oder verzerrt.

In den USA können Eltern bereits jetzt strafrechtlich verfolgt werden, wenn sie die Verabreichung von Psychopharmaka an ihre Kinder ablehnen.

"Ich nehme an, es gibt einige Leute in der Verwaltung die ehrlicherweise glauben, dass diese Ideen gut für die Menschen sind und die von den dunklen Zusammenhängen, den Orwell'schen Anspielungen und den riesigen Vorteilen für die Drogenhersteller keinen blassen Dunst haben. Wohlmeinende, aber völlig irregeleitete Menschen."


Aus der Wiener Zeitung vom 04.12.2004

Beim Zeigen auf US-Amerikanische Zustände weisen bekanntlich drei Finger auf hiesige Verhältnisse.

Donnerstag, Januar 13, 2005

PresseErklärung der Demokratischen ÄrztInnen zum Todesfall nach Einsatz von Brechmitteln durch Bremer Ärzte

Mittwoch, Januar 12, 2005

stalkende Penetrantzen

Warum ich diese bezahlt-bloggenden Penetrantzen/StalkerInnen aus NRW seit längerem am Hals habe, hatte ich mich seit einiger Zeit gelegentlich gefragt. Vielleicht ja darum:

Anfang 2000 hatte ich im ZDF eine Reportage über einen wahrscheinlichen JustizIrrtum in NRW gesehen, nämlich über einen Mann, der seit vielen Jahren im Gefängnis sitzt für einen Mord an einer jungen Frau, den er wahrscheinlich gar nicht begangen hat. Gezeigt wurde, wie trotz offensichtlicher eklatanter Ungereimtheiten und neuer Erkenntnisse, die Justiz partout nicht neu ermitteln will. Zum Fall, siehe Link: http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/12/18/231a0301.asp?cat=/medizin/psychische_erkrankungen
Die Schwestern des Verurteilten setzten Himmel und Hölle in Bewegung und ihr Vermögen ein, um die Unschuld ihres Bruders zu beweisen.

Ich war empört darüber, dass offenbar niemand im Justizapparat motiviert ist, Widersprüche und NeuErkenntnisse zur Kenntnis zu nehmen und einem wahrscheinlich unschuldig Inhaftierten einen neuen, faireren Prozess zu machen, vielleicht weil man ja nun schon ein Bauernopfer hat und Ruhe haben will. Man schiebt im Grunde die Verantwortung für den Rechtstaat ab, auf die Schultern interessierter Privatpersonen - wenn es die nicht gibt: Pech gehabt. Nach der Reportage schrieb ich darum eine eMail an das Justizministerium in NRW und legte meine o.g. Ansicht dar.

Drei Wochen später kam die Antwort:

Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen 40190 Düsseldorf



Herrn
XXXXXXXXXXXXXXX

Betr.:
Ihr Schreiben vom 20.04.2000


Sehr geehrter Herr *******,

mit Ihrem vorbezeichneten Schreiben verwenden Sie sich für Herrn Franz-Josef Straeter und führen aus, dieser sitze augenscheinlich völlig unschuldig seit ca. 16 Jahren in Haft. Er müsse die Aufgaben von Justiz und Polizei zur Aufklärung des wahren Sachverhalts übernehmen.

Hierzu bemerke ich:
Über Ihr Anliegen befinden in meinem Geschäftsbereich zunächst die örtlich und sachlich zuständige Behörden, deren Entscheidung ich nach ständiger Übung nicht vorzugreifen pflege.

Ich habe Ihre Eingabe deshalb zuständigkeitshalber an den Präsidenten des Landgerichts und den Leitenden Oberstaatsanwalt in Arnsberg zur Prüfung und weiteren Veranlassung abgegeben.

Da Sie auch das Verhalten der Polizei kritisieren, habe ich einen Abdruck Ihrer Eingabe dem Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen insoweit zuständigkeitshalber zugeleitet.

Ergänzend darf ich darauf hinweisen, dass dem Justizministerium wie jeder anderen Stelle außerhalb des gerichtlichen Instanzenzuges eine Prüfung und Bewertung gerichtlicher Entscheidungen - auch solcher, die einen Wiederaufnahmeantrag eines Verurteilten zum Gegenstand haben - versagt ist. Gemäß Artikel 97 des Grundgesetzes sind Richter in ihren Entscheidungen unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen. Eine Überprüfung findet nur im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Rechtsmittel durch übergeordnete Gerichte statt.

Hochachtungsvoll
Im Auftrag
Rüter
Beglaubigt
gez. Lachmann
Regierungsangestellte

Datum: 09.05.2000
Aktenzeichen:
4251 E - III B.


~

Vielleicht habe ich darum und seit dem diese beruflich mobbend-bloggenden Internet-Observantzen aus NRW in jeder Ecke stehn.

Dienstag, Januar 11, 2005

Gestern

wurde während meiner Abwesenheit vermutlich erneut heimlich meine Wohnung betreten. Das erkenne ich anhand verschwundener Markierungen an Tür und Schloss. Es ist mindestens der zweite derartige Zutritt, von dem ich weiss. Soweit ich das sehe, wurde nichts gestohlen. Auch darum keine Anzeige. Ich vermute, diesen Leuten (wer immer das auch ist) geht es um Diebstahl/Kopie von Dokumenten und Daten (wenn denen das nicht schon via Internet gelingt) und um Einschüchterung/Kontrolle/mürbe machen.

Der Medizin- und staatliche Repressions-Apparat ist mächtig und verfügt über enorme Finanzkräfte. Dafür bescheiden die sich offenbar mit umso weniger ethischen Skrupeln.


Psycho-Terror mittels offensichtlichem LauschAngriff

Seit Jahren wird mein Telefon abgehört und ich in meiner Wohnung und auch ausserhalb akustisch und optisch überwacht.
Via Internet wird mir mein nicht mehr privates Privatleben und semiöffentliches Intimleben als Andeutungen in meine müden Augen gerieben.
Was ist das hier? Die reale Truman-Show? Eine kollektive Triebabfuhr für Sadisten? Ein Experiment über die Vernichtung von Grund- und Menschenrechten?
Wahrscheinlich alles zusammen. Ihr verdammten Arschlöcher!

~

Wem es ähnlich geht, bitte melden.
Überraschung: Ratten können menschliche Sprachen erkennen

Toro und seine Kollegen teilten 64 Ratten in eine japanische und eine holländische Gruppe und trainierten beide Gruppen darauf, beim Ertönen eines Fünf-Sekunden-Satzes einen Hebel zu drücken. Tiere, die im Training nur Japanisch hörten, reagierten nicht auf Holländisch. Umgekehrt drückte die holländische Gruppe nur beim holländischen Satz auf den Hebel, nicht aber beim japanischen.


Der vollständige Artikel: www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,336166,00.html

Sonntag, Januar 09, 2005

Geheimdienst gründete Partei

http://www.jungewelt.de/2004/12-17/020.php

Wenn Geheimdienste sogar richtige politische Parteien gründen, dann werden die es wohl auch hinkriegen, aus ähnlichen Gründen ganze Weblog-Gemeinschaften zu betreiben?
SelbstMitleid

Mitleid ist eine Variation der Eigenliebe: Wir empfinden das Leid des anderen nach, weil er oder sie uns ähnlich ist und weil unsere Fantasie uns sagt, dass wir selber uns an ihrer Stelle befinden könnten. Wenn wir über die Opfer einer Naturkatastrophe trauern, dann trauern wir in gewisser Weise über uns selbst. Das Bild einer Person, die ihre Kinder verloren hat, rührt uns nicht, weil diese fremde Person uns etwas bedeutet, sondern deshalb, weil wir uns im Moment des Betrachtens für Sekunden den Verlust der eigenen Kinder oder eines anderen geliebten Menschen vorstellen.

Mitleid ist also nicht selbstlos, kein ganz so edles Gefühl. Zurzeit werden von den Fernsehsendern immer neue Spendenrekorde gemeldet, zurzeit sind wir auf unser Mitleid verdammt stolz.
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Wer das selektive Empfinden kritisiert, sollte sich auch darüber empören, dass uns der Tod der Eltern stärker bewegt als der Tod anderer Leute. Es ist richtig, Gleichheit vor dem Gesetz zu verlangen, aber eine Gleichheit vor dem Gefühl kann es nicht geben, es sei denn, man verwandelt Menschen in Computer.
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Für die Fähigkeit des Fernsehens, mit Hilfe seiner Bilder für kurze Zeit gewaltige Gefühle zu mobilisieren, ist vor einiger Zeit die Bedeutung eines Fremdwortes ironisch umgewandelt worden: Telepathie. Im Sinne der Telepathie besteht kein Widerspruch darin, einerseits großzügig für die Flutopfer zu spenden und sich andererseits kein bisschen um womöglich existentielle Probleme des Nachbarn zu kümmern. Es sei denn, über den Nachbarn käme ein Bericht in den „Tagesthemen“.
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Es gibt nicht beliebig viel Gefühl in uns, genauso wenig, wie es beliebig viel Baumwolle oder Eisen auf der Welt gibt. Das Mitleid, das wir an der einen Stelle großzügig ausgeben, haben wir an der anderen Stelle eben nicht mehr. Daran ist nichts zu kritisieren, es ist unvermeidlich. Das Wissen um diese Tatsache sollte uns aber dagegen immun machen, uns an unserer Hilfs- und Spendenbereitschaft zu berauschen. Die Eigenliebe ist immer noch unsere mächtigste Triebfeder.


Harald Martenstein "Ein Versuch über die Empathie" im Tagesspiegel vom 06.01.05 www.tagesspiegel.de
***

Angeschissen sind demnach all' jene Opfer, die aus einer Ursache zu Opfern geworden sind, welche die allermeisten Menschen oder jedenfalls jene, die helfen könnten, für sich selbst nicht für möglich halten - ob zu recht oder nicht. So werden naturgemäss zB vergewaltigte Frauen mehr Mitleid von Geschlechtsgenossinnen bekommen, als von Männern, einfach weil Männer nicht glauben, auch solch ein VergewaltigungsOpfer sein zu können.

Expertinnen, die sich mit Vergewaltigungen beschäftigen, betonen jedoch immer wieder, es ginge dabei primär nicht um Sexualität, sondern um MACHT. Wenn das tatsächlich so ist, warum sind dann die diversen institutionellen Hilfen für GewaltOpfer eben nur für vergewaltigte Frauen da? Ich finde das diskriminierend. Denn Tatsache ist: Es werden mehr Männer als Frauen Opfer von Gewalt!! Eigentlich müssten diese Hilfen ganz geschlechtsneutral für Opfer körperlicher Gewalt da sein - also sowohl für vergewaltigte Frauen als auch für männliche GewaltOpfer. Die Linien der Macht verlaufen nicht zwischen den Geschlechtern, sondern zwischen Oben und unten.
Aber hier waschen FeministinnenHände die Hände mächtiger Männer - zu Lasten und auf Kosten auch männlicher Opfer. Scheiss Feminismus.

Mittwoch, Januar 05, 2005

Logik der Macht

Im Münchner NeoNazi-Prozess sei die Anwältin der Angeklagten erkrankt, werde stationär behandelt und falle für längere Zeit aus, war in der SZ zu lesen. Die Angeklagten müssen sich also einen neuen Verteidiger suchen.

Nachdem wie ich vor ein paar Wochen die Frau kurz im TV glaube noch in Erinnerung zu haben, wirkte die noch recht fit, jung und frisch auf mich.
Ich fragte mich damals, ob die eine Sympathisantin der Ideologie ihrer Mandanten ist und vielleicht in deren Szene regelmässig anwaltlich tätig ist oder ob sie aus rechtstaatlichem Idealismus (ähäm) oder einfach nur aus finanziell motivierter MedienPräsenz dieses Mandat übernommen hat.

Jedenfalls vermute ich, dass sie durchaus als Sympathieträgerin fungiert hätte, in Richtung Öffentlichkeit und Justiz. Das hätte es womöglich erschwert, ihre angeklagten Mandanten hart zu bestrafen. Schliesslich werden denen keine jener Verbrechen vorgeworfen, die beim Publikum regelmässig Wellen der Empörung provozieren.

Für die Mächtigen in Bayern sind die NeoNazis vermutlich ähnlich politische Feinde, wie es andere politische Parteien auch sind und werden mit allen Machtmitteln bekämpft. In einem Staat, wo faktisch seit Jahrzehnten nur ein und dieselbe Partei regiert und diese StaatsPartei WahlFälschung begangen hat und kriminelle Geschäfte staatlicher SicherheitsBehörden mit russischem AtombombenPlutonium eingefädelt wurden, aber auch nach meiner persönlichen Erfahrung, hier wie dort, halte ich es für nicht unrealistisch, dass man auch in dem Fall das Recht ignoriert und eine Anwältin mit speziellen Methoden ausschaltet, die den Mächtigen nicht in den Kram passt. Die wollen sich ihre selbstgebackenen Kriminellen offenbar dann auch selbst einverleiben und nicht mehr von rechtstaatlichen Anwälten wegnehmen lassen. Ich traue es der Staatsmacht zu, dass die engagierte Anwältin gezielt krank gemacht wurde, um sie als Verteidigerin für die NeoNazis weg zu bekommmen. Siehe dazu auch http://www.netzeitung.de/deutschland/297498.html

Mir geht es hier an dieser Stelle nicht um die mutmasslich gefährlichen Rechtsfaschisten, die als Angeklagte vor Gericht stehen, mich interessiert hier eine StaatsMacht, die ich in diesem Land zunehmend un-demokratisch und un-rechtstaatlich erlebe und deren Agieren mich immer misstrauischer macht.
Vielleicht sehe ich diesmal aber auch zu schwarz und die Frau ist aus ganz harmloser Ursache krank geworden. Wer weiss.

Aber wie funktioniert Demokratie, wie funktioniert Rechtstaat? Oder funktionieren die nicht?
Ich erinnere an einen Themenkomplex des Kabarettist Dieter Nuhr, der mal nachdrücklich fragte, warum eigentlich jeder in diesem Land wählen dürfe, ob man nicht sowas wie eine Gesichtskontrolle vor dem Wahllokal einführen könne.

Es geht im Prinzip immer noch darum, dass die Mächtigeren entscheiden. Also das Recht der Stärkeren. Demnach sind Demokratie und Rechtstaat Konzepte, welche die Mächtigen dem Rest ("Den Menschen draussen im Land") einräumen - und auch wieder entziehen können - auch partiell. Demokratie und Rechtstaat sind also letztlich doch nur GnadenAkte der Mächtigen, eine bewachte Spielwiese mit strengen Regeln für den Rest.
Also nicht, wie man aus der Tatsache der französichen Revolution herleiten könnte, das Volk, die Masse erhebt sich gegen die mächtigen da Oben und konstituiert die Macht im Staat neu und von unten, sondern - zumindest hier zu Lande - wird die Macht des Volkes von Oben gewährt - oder auch entzogen.

Die Kontrolle der Bevölkerung wird durch moderne Technologie immer umfassender und tiefgreifender aber auch immer unmerklicher. Es sind nie alle, immer nur einzelne, die man sich heraus greift und mit repressiven Mitteln versucht zu verformen oder sonstwie in den Griff zu kriegen. Aber jeder könnte dran sein. Die daraus resultierende Angst ist gewollt. Einschüchterung. Stockholm-Syndrom.

Angeblich war die DDR-Gesellschaft durchsetzt von StaSi-Spitzeln. Wieviele waren das? Gestern mal kurz im Netz gesucht. Irgendwo im Spiegel-Forum sagt einer was von 100 000. Merkwürdig runde Zahl - naja, hatte ja auch gegooglet. Dennoch: Wer weiss ob sie stimmt. Aber das mal für den Moment angenommen. Der jetztige deutsche Staat hat mit ziemlicher Sichereit ein ähnlich grosses Interesse, wie seinerzeit die DDR, die eigene Bevölkerung in den Griff zu bekommen. Stichworte: Soziale Verwerfungen, offene Grenzen, religiöser und politisch-militanter Fundamentalismus, Pluralismus, MultiKulti, Internet.

Die DDR-BevölkerungsZahl war etwa fünf mal kleiner als die der BRD. Also direkt umgerechnet ergäbe das eine Zahl von etwa 500 000 Spitzeln hier im Lande, für die diversen SicherheitsBehörden. Weil aber diese Republik wesentlich finanzstärker ist als seinerzeit die deutsche demokratische, und Spitzel bezahlt werden wollen, und mal angenommen, die Wirtschaftskraft der BRD war zehnmal stärker als die der DDR, so könnte man spekulieren, dass in diesem Land vielleicht zehnmal mehr Zuträger, Denunzianten, HilfsSherifs, informelle Mitarbeiter, Spitzel und Spione tätig sind, grade auch vor dem Hintergrund und der Tatsache, dass es hier, anders als in der DDR, Millionen Erwerbslose gibt, die darum sicher umso empfänglicher für ein ZuBrot sind. Also rechne ich hier mal mit etwa fünf Millionen Spitzeln, Spannern, SpassVerderbern, die für staatliche Behörden auch im Internet private Daten sammeln, denunzieren, spitzeln und sperren, spannen und spammen, stalken und intrigieren, lügen, locken, tricksen, bloggen und blocken, drängen und drangsalieren. Die Hölle ist ein elektronisches Netzwerk voller Menschen, die sich gegenseitig fertig machen, wobei die friedlichen zuerst gefressen werden. Ein Informant/Kontrolleur deckt nach obiger Rechnung etwa 15 Bürger ab. Das wäre doch schon überschaubar. Aber es fallen ja die Kinder, Alten und Gebrechlichen weg. Dann werden noch etliche als harmlos und neutral identifiziert, schon bleiben nur noch etwa 3-5 Leute übrig, die ein Observant zu "betreuen" hätte. Dass es überhaupt noch Kriminalität gibt, ist dann nur noch drei Aspekten geschuldet: Internationaler Fluktuation, einzelnen Ausreissern in der Einschätzung und last but not least benötigt der Staat ein Minimum an Kriminalität einerseits um den RepressionsApparat zu rechtfertigen und andrerseits um den Bürgern das Gefühl von Freiheit zu vermitteln. Allerdings hat das die DDR nicht gerettet und es wird diesen Polizei- und SpitzelStaat hoffentlich auch nicht dauerhaft vor einer Revolution von unten bewahren.

Rechnerisch bringen sich hier zu Lande jeden Tag drei Kinder oder Jugendliche selbst um (Suizid), täglich etwa 40 versuchen es - aber man ist hier stolz auf eine geringe SäuglingsSterblichkeit.
Durch ÄrztePfusch springen jedes Jahr tausende Menschen unfreiwillig über die Klinge.
Wegen Mobbing, ExistenzÄngsten, unerträglichen körperlichen Schmerzen bringen sich jedes Jahr tausende Erwachsene um.
Menschen verzweifeln an diesem Sozialstaat, am Medizinwesen und an dieser Justiz, glauben nicht mehr an Rechtstaat und an ein Gesundheitswesen.

Zwischen Polizei, Notfallmedizin und Medien gibt es Absprachen, den Suizid von Menschen die sich vor einen Zug gelegt oder geworfen haben, der Öffentlichkeit zu verschweigen, um den Nachahmungs-Effekt zu unterbinden (Der Werther-Effekt fand damals schon in einer Lese-Kultur statt).

Vor Jahren forderte ein CDU-Politiker, die AussenDarstellung Deutschlands in der dritten Welt müsse schlechter werden, um potenzielle Asylanten abzuschrecken.
Im Inland werden Gute-Laune-Pillen an die Bevölkerung verteilt, vielleicht bald ähnlich den Durchhalte-Pillen für kämpfende US-Soldaten, womöglich forscht man hinter den Kulissen schon an einem Humor- oder Valium-Gen (Spass MUSS sein), damit jeder mit einem stereotypen GrinseGesicht wie Peter Hahne, Max Streibl oder Jamie Shea herumläuft. Wer sich dem entzieht und mit einem Trauer- oder FlunschGesicht durch die Gegend laufen will, wird weggesperrt - in spezielle Wohnquartiere, in die Psychiatrie oder den Knast, weil er sonst die öffentliche Ordnung und Wirtschaft der anderen stören würde.
Nach innen irrealer Positiv-Hype, nach aussen in die Dritte Welt irreale Horror-Abschreckung: Kanalisierte Des-Information. Nüchterner Realismus ist DIE WirtschaftsBremse und darum hier zu Lande streng verboten.

Gegen die barbarische und babylonische westliche/deutsche Gesellschaft scheint jede native Urwald-Gemeinde von Pygmäen oder Hottentotten ein ruhiger Hort der Zivilisation und Menschlichkeit zu sein.

Dann geh' doch dahin, höre ich schon Geiferer keifen.
Würde ich ja gerne, wenn mir kriminelle Ärzte nicht schon vor Jahren im übertragenen Sinne die Beine weggehauen hätten. Denn auf diesen ganzen HighTech-Scheiss pfeiffe ich. Ich brauche keine iPod-Stöpsel im Ohr, kein WLAN, kein HeimKino mit SurroundSound, kein rollendes Wohnzimmer (EdelKarosse) und keinen Innen- oder AussenArchitekten - was ich brauche und will, ist Respekt vor der körperlichen und seelischen Integrität, also ein Gesundheits- und ein JustizWesen, die ihre Namen nicht als blendende Euphemismen, sondern zu Recht tragen. Aber sowas klingt offenbar im TotRaum zwischen den Ohren der meisten Menschen altmodisch, rückschrittlich und grauenhaft idealistisch.

Der Aufhänger für das Thema ist vermutlich ungünstig gewählt, im Verhältnis zum Ende des Textes, weil manche womöglich den Schluss ziehen: Der Feind meiner Feinde ist mein Freund. Das wäre aber ein Trugschluss. Ich bin nur leider extrem skeptisch geworden, der Staatsmacht gegenüber: Was nicht heisst, dass ich mit jedem oder jeder Idee sympathisiere, die ebenfalls diese StaatsMacht kritisch sieht. Man muss genau sein, ich kritisiere die staatliche Praxis, weil ich mich am GrundGesetz orientiere. Andere kritisieren, missachten oder verachten das GrundGesetz. Damit haben sie mehr Gemeinsamkeiten mit immer mehr staatlicher Praxis, so wie ich es sehe.

Sonntag, Januar 02, 2005

Schmuck

Bei FoeBuD gibt es RFID-Detektor-Armbänder https://shop.foebud.org/popup_image.php/pID/76
Dieser Armreif leuchtet rot auf, wenn er ein RFID-Scanner-Induktionsfeld entdeckt. Er besteht aus Kupferdraht, Kondensator und LED. In einem Eingang z.B. zu einem Kaufhaus leuchtet er rot auf, wenn es sich bei den am Eingang aufgestellten Induktions-Systemen nicht um herkömmlichen Diebstahlschutz, sondern um RFID-Lesegeräte (im Bereich 13,56 MHz) handelt.

Mindestens für Technik-Verliebte und DatenSichheitsBewusste eine schicke Sache.
https://shop.foebud.org/product_info.php/products_id/76
Beschwerde / Reklamation?

Sollten Sie sich durch einen Inhalt meiner Weblogs wirklich in Ihren Rechten verletzt fühlen, so informieren Sie mich ausdrücklich bitte schnell und komfortabel per eMail, Adresse:

                                                       opendialog@posteo.de

(und nicht per kostenträchtiger, rechtsanwaltlicher Abmahnung).
Aus technischen Gründen kann meine Antwort allerdings einige Tage auf sich warten lassen, wofür ich vorab schonmal um Ihr Verständnis bitte.

Samstag, Januar 01, 2005

KrankenKassenMinus

Wie können Krankenkassen eigentlich hoch verschuldet sein, wenn die jedes Jahr immer nur das berühmt-berüchtigte Budget auszahlen?