Dienstag, Juni 28, 2005

Tom Cruise bezeichnet moderne Psychologie als Pseudo-Wissenschaft
Nachdem Cruise die moderne Psychologie als Pseudo-Wissenschaft bezeichnet hat und die medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva oder Ritalin als Drogenkonsum kritisiert, wehren sich Ärzte gegen die Kritik mit dem üblichen Vorwurf an Medizinkritiker, dessen Ansichten seien Ideologie.
Ach?, steht hinter den Praktiken und Leitlinien für Diagnose und Therapie, dem ganzen Medizinbetrieb, keine Idee und keine Logik, also keine Ideologie?

Montag, Juni 27, 2005

Sonntag, Juni 26, 2005

Freitags Fünf

Nur wer die Medizin kennt, kann sie so richtig fürchten [Gerhard Kocher]

Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt [Aldous Huxley]

Bier ist unter den Getränken das nützlichste, unter den Arzneien das schmackhafteste und unter den Nahrungsmitteln das angenehmste [Plutarch]

Es gibt nur eine Heilkraft, und das ist die Natur; in Salben und Pillen steckt keine. Höchstens können sie der Heilkraft der Natur einen Wink geben, wo etwas für sie zu tun ist [Arthur Schopenhauer]

Medizin ist Opium für's Volk [Gerhard Kocher]

Samstag, Juni 25, 2005

Keine europäische Iatrokratie?
Amtlich geschätzt gibt es etwa 3000 Tote jährlich durch medizinische "Kunstfehler" in Schweizer Krankenhäusern.
Das wären ja mehr Verluste, als die US-Amerikaner in zwei Jahren Irak-Krieg beklagen.

Freitag, Juni 24, 2005

"Expedition ins Bierreich"
Interessant aber auch, dass der zum Brauen notwendige Hopfen mit dem Hanf verwandt ist und vergleichbare psychoaktive Stoffe enthält.
Ahja, jetzt wird auch transparent, warum die Bayern soviel Bier trinken; aber auch warum die bayerische Staatspartei eine der vehementesten Verfechterinnen des Hanf-Verbots ist. Nix Moral, Ethik oder sonstwas Edles. Rein wirtschaftliche Protektion. Bestandschutz für die bayerischen Hopfenbauern und die bayerischen Brauereien - gelle?

Dienstag, Juni 21, 2005

Weltgewaltordnung
Der Verfassungsrechtler Erhard Denninger beklagt, dass sich Recht und Gewalt immer weiter voneinander entfernten.
Werfen wir zum Schluss einen Blick auf das Problem der "akustischen Wohnraumüberwachung", vulgo des "großen Lauschangriffs". Die Frage liegt nahe, was eine jedenfalls physisch schmerzlose Maßnahme, von der der Betroffene in aller Regel nicht einmal etwas erfährt und wenn, dann höchstens viel später, - was eine solche Maßnahme in einer Reihe mit Eingriffen wie Sicherungsverwahrung, Freiheitsstrafe oder gar Folterung zu suchen habe.

Die Klammer ist der Angriff auf die Autonomie der Person, welche die "Unverletzlichkeit" der Privatwohnung als "letztes Refugium" zur unbeobachteten und ungestörten "höchstpersönlichen Lebensgestaltung" erfordert. Es gilt den Schutz vor der schleichenden, allmählichen Realisierung der George Orwell'schen Vision "1984". Das Bundesverfassungsgericht erkennt deshalb den absoluten Schutz eines Kernbereichs privater Lebensgestaltung an, der auch nicht durch Abwägung mit den Strafverfolgungsinteressen des Staates nach Verhältnismäßigkeitsgrundsätzen relativiert werden dürfe, auch nicht gegenüber "Formen von besonders gravierender Kriminalität und entsprechenden Verdachtssituationen." Dies scheint zunächst ganz auf der Linie des absoluten Folterverbotes zu liegen, auf der Linie des Rechts, das dem unbeschränkten Zugriff der Staatsgewalt an einer äußersten Grenze absoluten Einhalt gebietet. Die genauere Betrachtung der praktischen Umsetzung des Schutzgedankens zeigt jedoch auch hier seine Relativierung im Rahmen eines instrumentellen Rechtsnormverständnisses. Denn nicht der Wohnraum als solcher soll absoluten Schutz genießen, sondern nur ein bestimmtes Verhalten der Menschen in jenem. Also soll man aus Gründen der "Verbrechensbekämpfung", repressiv oder präventiv, akustisch (oder videoelektronisch) in die Wohnung doch eindringen dürfen, so lange man dort nicht auf Verhaltensweisen stößt, die dem absolut geschützten Kernbereich zuzurechnen sind. Diese Einschränkung trägt aber nicht dazu bei, dass der Einzelne sich in seinem ‚letzten Refugium' wirklich "sicher" fühlen kann.
Ausgerechnet am 20. April?

Montag, Juni 20, 2005

Chaostage in Hannover
Komisch, viele Jahre wurde dem staunenden Publikum von Polizei und Medien aufgetischt, als wären Stadt und Polizei für ein paar Tage hilflos einer Invasion anonymer, gewalttätiger Chaoten ausgeliefert. Arme gutmütige, demokratische Polizei. Böse, brutale, schwarzvermummte Chaoten. Spätestens seit der Expo 2000 ist der Spuk vorbei. Geht also doch. Offensichtlich brauchte man jahrelang die sog. Autonomen als Feindbild und Sündenbock. Als man sie nicht mehr brauchte, hat man sich ihrer locker entledigt. Auch ein Beleg für meine These, dass die heutige Kriminalität von Justiz und Polizei zum Teil geduldet wird, als Beleg für die angebliche Gefährdung unserer angeblich freien demokratischen Gesellschaft, und als Legitimation für Verschärfung der Gesetze und die Mehrbeschaffung von Material und Personal für die Polizei.

Als es die sog. Chaostage noch gab, habe ich mal bei 'nem Kumpel zufällig Polizeifunk mitgehört (Feindsender hören ist immer noch verboten?). Sehr spät in der Nacht kam eine Anfrage an die Zentrale, da würde eine Gruppe Autonomer durch die Strassen randalieren, ob man die aufgreifen solle. Zentrale will wissen, wo genau. Die Strasse wurde genannt. Dann lange nix. Dann die Nachfrage: Oder sind die von uns? Und die Bestätigung: Ja, sind unsere, kein Zugriff.

So läuft das bei unseren Freunden und Helfern. Die haben ihre eigenen Autonomen (sic! Name). Die randalieren Nachts durch Strassen, stören die Nachtruhe der Bürger, und die denken dann: Scheiss jungendliche Autonome, wir brauchen mehr Polizei und schärfere Gesetze.
Auch mir lauerten vor gar nicht langer Zeit mal solch eine Gruppe Schläger auf - erstmal wohl nur zur Einschüchterung. Mal sehen was demnächst noch so kommt. Nachdem was ich hier so schreibe... Aber ich mache hier nicht die drei Affen.
Der unbefugte Zugriff auf 40 Millionen Kreditkarten-Daten in USA
lässt Schlimmes befürchten für die 40(?)Millionen Patienten-Daten in der Datenbank für die neue Gesundheits-ChipKarte hier zu Lande.
Eine kühne Behauptung ist der Hecht im Karpfenteich unserer trägen Gedanken und Meinungen. (Charles Tschopp) grade bei MetaGer
Skandal
Da geschehen Skandale im Medizinwesen, und das Publikum erfährt nix davon? Jedenfalls kommt nicht-medizinisches Personal an nähere Informationen auf der verlinkten Site nicht heran. Googelt man stattessen mit einigen Stichworten von dort, gibt's auch nur Ergebnisse zur oben verlinkten Site.

Faktisch kommt das Publikum also nicht an Skandalmeldungen heran, in einem Sektor, der zu den elementarsten, wichtigsten im Leben gehört - dem Medizinwesen, das eh schon extrem undurchsichtig ist. Sind das freie Medien, ist das der vielgerühmte freie Zugang zu Informationen?

Freitag, Juni 17, 2005

Eigenaktivität ist ein starkes Bollwerk gegen rechte Einstellungen
Wie rechtsextrem sind Gewerkschaftsmitglieder?

Donnerstag, Juni 16, 2005

Deutschland vom EU-Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt
"Vera Stein gegen Deutschland" heißt die Beschwerde, die jetzt in Straßburg zugelassen wurde. Damit ist die letzte Station eines Marsches durch die Instanzen erreicht, den Vera Stein 1997 begonnen hatte. Und es ist der erste Fall dieser Art, der vom Europäischen Gerichtshof zugelassen wurde. Berichtete die TAZ im Januar.

Wie die Rundfunknachrichten grade melden, wurde Deutschland verurteilt, Entschädigung an das Opfer der deutschen Psychiatrie zu zahlen und die Kosten des gesamten Rechtstreits durch alles Instanzen hindurch, zu übernehmen.

Ich finde es ein Zeugnis der moralischen Armut von Medizin, Justiz und Politik in Deutschland, aber der Wichtigkeit von Europa.
Die Enteignung des Gehirns

Mittwoch, Juni 15, 2005

Lauschangriff
Sobald der Kernbereich der privaten Lebensführung berührt ist, muss das Tonband still stehen,
meldet die Frankfurter Rundschau.

Mag ja sein, aber gehört ist gehört, was der Lauscher weiss, das weiss er - auch ohne Tonband.
Bei dem Grundrecht geht es doch nicht darum, uns Bürgern einen kleinen Restraum des Rückzugs für Gespräche über eigene illegale Aktionen zu belassen, sondern es geht um die Bewahrung von Intimität und Privatheit vor den Ohren und Augen des Staates. Das wird doch nicht verhindert, wenn da eine Clique polizeilicher Spanner an den Mikrofonen hängt, rote Ohren bekommt und deren Speichelfluss oder Lachmuskeln stimuliert werden, aber die Tonbandaufnahme wird gesetzlich auf Pause gedrückt. Das ist doch Verarschung, ein schlechter juristischer Witz auf Kosten der Bürger, und eine Aushöhlung der Grundrechte.
Freiheit und Pluralismus auf die deutsche Art
Aufgrund einer falschen Diagnose verbringt Vera Stein viele Jahre in geschlossenen Abteilungen psychiatrischer Kliniken und das als völlig gesundes intelligentes Mädchen. Der körperliche Zustand von Vera Stein verschlechtert sich, doch sie wird weiter festgehalten - ohne richterlichen Beschluss - selbst noch, als sie volljährig wird. Sie ist in das Räderwerk der Psychiatrie geraten. Heute, mit 45 Jahren, ist sie ein körperliches Wrack - sitzt im Rollstuhl. Es ist das Ergebnis einer albtraumhaften Odyssee durch psychiatrische Anstalten.

Und die Gefahr, dass es viele solche Fälle "Vera Stein" gibt, ist in Deutschland groß. "Es ist heute leichter möglich in eine psychiatrische Klinik auf eine geschlossene Station zu kommen, als früher, und man kommt schwerer wieder raus", sagt Peter Müller von der Psychiatrischen Universitätsklinik Göttingen. "Das gilt auch in anderen Bereichen. Der Gesetzgeber hat die Einweisung gesetzlich erleichtert."
Der Grund dafür, meint Müller: Die Deutschen seien ängstlicher geworden. "Da spielen Sicherheitsgedanken eine Rolle, die in unserer Gesellschaft weit verbreitet sind.

Ein Glücksfall befreit Vera Stein aus diesem Albtraum. Die Station wird aufgelöst und eine Pflegefamilie nimmt sie auf. Nur langsam lernt sie wieder selbständig zu leben. Denn jahrelange Klinikaufenthalte haben aus einem gesunden Mädchen einen Krüppel gemacht. Vera Stein ist der Meinung: "Ich denke die Hauptschuld haben die Ärzte."

... In ihrer Not wendet sich Vera Stein
[schlussendlich] an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Der hat ihren Fall jetzt zur Entscheidung angenommen. Die Klage richtet sich gegen die Bundesrepublik Deutschland. Der Gerichtshof hält es anders als deutsche Gerichte für möglich, dass Vera Steins Grundrechte erheblich verletzt wurden - durch jahrelangen Freiheitsentzug.
Quelle und vollständiger Bericht: ZDF-Magazin Frontal21
Ein ZeitungsArtikel in der WamS
Auch dazu: Psychiatrie – ein Eldorado für rechtsradikale Gesinnungstäter in Ärzteschaft, Justiz, Verwaltung und Politik?

Wiedermal auch eine Bestätigung der Analyse, dass Ärzte sich ihren eigenen PatientenBedarf allzu oft selber schaffen und sich gerne die eh schon Angeschlagenen, Unschuldigen herausgreifen. Habe noch nie gehört, dass die mal eine Horde Neonazis in die Psychiatrie eingewiesen hätten - Diagnose zB kollektives Irresein. Auch zeigt es, dass Medizin und Justiz einen Hang zur unheilvollen Allianz haben, anstatt dass die eine Gewalt die andere Gewalt kontrolliert, wie es eigentlich sein sollte.

Montag, Juni 13, 2005

Hass auf Schwache, Defensive und Opfer
haGalil
Bundesinnenminister Schily verbietet zwei Spendensammel-Organisationen. Sollte er vielleicht auch mit Hagalil (www.hagalil.com) als e.V. machen. Die treten als gemeinnütziger Verein (e.V.) auf - trotz dot.com - und betteln seit Monaten intensiv um Spenden, verbergen aber ihr Finanzgebaren.

Anfang des Jahres hatte ich auch an diese Organisation gespendet, weil ich deren Informationsarbeit eigentlich schätze, und ich hatte sie hier auch verlinkt. Es gab sogar einige mediale Aufmerksamkeit für deren angeblich bedrängte finanzielle Situation, sodass ich stark annehme, die dürfte sich mitlerweile sehr entspannt haben.

Darum wunderte mich der weiter anhaltende Spendenaufruf dort. Als ich darauf hin mir mal deren finanzielles In- und Output anschauen wollte, konnte ich dort keine diesbezügliche Transparenz finden. Letzte Woche emailte ich an Hagalil, sie mögen mir doch bitte etwas dazu sagen. Darauf bekam ich keinerlei Antwort.

Unter Seriosität verstehe ich was anderes. Wer Spenden sammelt, ist Rechenschaft schuldig, wofür er das Geld ausgibt. Hagalil verweigert das. Ich werde Hagalil darum nicht mehr verlinken und denen auch nichts mehr spenden.

Vielleicht doch ganz verständlich, dass das Bundesministerium, das Hagalil noch bis Ende letzten Jahres finanziell unterstützte, sich zurück gezogen hatte. Anstatt permanent darüber zu jammern, nicht vom Staat quasi-beamtenmässig versorgt zu werden, sollte haGalil mal ein bisschen selbstkritisch das eigene Geschäftsgebaren überprüfen.

Schade, dass alles. Man denkt, eine seriöse, gute Organisation gefunden zu haben, unterstützt die ideell und finanziell und dann werden legitime Nachfragen einfach ignoriert. Geld sammeln, aber ansonsten die Leute links liegen lassen. Ich mag keine Gesinnungs-Schnorrer, Leute, die ihr ethisches, politisches, gesellschaftliches Engagement zu Geld machen. Egal ob Musiker oder Polit-Abzocker.

Sonntag, Juni 12, 2005

Raabisierung
Auch auf die so genannte Qualitätspresse habe die Boulevardisierung längst übergegriffen.
Ein Emotionsjournalist setze auf das Überraschungsmoment. Auch mitten in einem sachlichen Gespräch könne plötzlich die unverschämte Frage im Raum stehen: »Wann hatten Sie das letzte Mal Sex?«
Ein Volk von Voyeuren ist herangezogen worden, das vor allem eines sehen will: Sieger und Verlierer.


Na, ich glaube eher, vor allem will dieses Publikum und wollen diese "Journalisten" selber Daumen hoch oder Daumen runter spielen, als gemeinsame Massen-Macht Schicksal sein für andere Menschen, also selbst Verlierer oder Sieger machen.
Jährlich bis zu 250 000 Deutsche
emigrieren aus Deutschland. Schätzen Experten. Wie sähe der Erwerbsmarkt sonst aus?
Halb drängte man sie, halb gingen sie freiwillig? Wer nicht deutsch sein will oder sonstwie die gute Stimmung stört, kostet und rummmault, dem machen sie's hier richtig unbequem und zwingen ihn zu seinem Glück?
Geld machen, mit Blogs?
Hatte ich hier vor längerem ja schon mal beklagt:
Vielleicht als "freie" Blog-Fuzzies für Polizei und Geheimdienste.

Dazu würden zB Info-Details aus Observationen in Blog-Texte fantasievoll eingebaut - was wohl auch der Grund ist, weshalb manche Texte in Blogs dem unbeteiligten, nichteingeweihten Leser ein bisschen zusammenhangslos, kryptisch oder irgendwie merkwürdig erscheinen - und zuvor wurde der Observierte im Internet auf die betreffenden Weblogs gelenkt/aufmerksam gemacht. Weil er dort Dinge liest, die ihm erstaunlich vertraut sind, kommt er immer wieder. Quasi eine Art virtuelle Fussfessel oder Zelle in Anstalt oder Knast: Die beständige Reflektion an den Observierten: Du wirst dauernd beobachtet, wir haben dein komplettes Leben im Griff, du kannst nichts vor uns verbergen, du gehörst uns.

Nach meinem Eindruck läuft seit Jahren ein Feldversuch der Bundesländer Bayern, NRW, Niedersachsen und Hamburg. Womöglich der Grund, warum Bayern aktuell ganz begeistert die präventive Wohnraum-Observation preist und gesetzlich verankern will.
Weil o.g. Praxis einerseits Geld spart (statt richtige Fussfesseln oder Festsetzung) kann man diesen Bloggern Geld zahlen. Wovon sollten diese armen Würstchen in Zeiten knapper Budgets denn sonst üppig leben? (Abgesehen davon, dass diese perfide Machtdemonstration solchen Psychokrüppeln Lebensfreude verschafft.)

Vielleicht ist das aber auch die andere Seite des weiter unten schonmal erwähnten Deals zwischen Journalisten und staatlichen Diensten: Insider-Informationen aus Polizei und Geheimdiensten im Tausch gegen die gezielte Publizierung von Observationsdetails, um bestimmte Leser zu manipulieren. Eine Hand wäscht die andere. Repression bringt dem Staat mehr Geld als Bemühungen um Gerechtigkeit. Die Profis der Nation nehmen den BevölkerungsRest fest in den Griff.

Freitag, Juni 10, 2005

Der Tod ist ein bisschen relativ
Je früher der Tod erklärt wird, desto mehr Leben ist noch nicht versiegt, und letztlich ist es dieser verbleibende »Rest«, der so attraktiv für Forscher ist.
Theoretisch könnte man ausgedehnte und bizarre Experimente an hirntoten Patienten durchführen.
In welchem Ausmaß in Deutschland an Hirntoten geforscht wird, ist unklar. Die Projekte werden nicht zentral erfasst.
Quelle: Zeit

Donnerstag, Juni 09, 2005

Immer mehr Gewalt in Deutschland
Die Gewaltkriminalität hat in Deutschland im vergangenen Jahr weiter massiv zugenommen.
Meldet SpOn.

Ich vermute, das liegt auch an der dramatischen Zunahme sog. Schönheitsoperationen. Mit Messern bewaffnete Vermummte schlitzen hinter verschlossenen Türen bewustlose Menschen auf und werfen viele von denen anschliessend auf den "Müllhaufen" des Sozialstaates. Chirurgisch zu Krüppeln gepfuschte Bürger kosten den gesetzlichen Kranken- und Sozialkassen viel Geld.
Darauf folgt dann psychische Gewalt gegen diese Opfer körperlicher Gewalt, indem man ihnen die Hölle heisst macht, weil sie dem Sozialstaat auf der Tasche liegen. Die Täter im weissen Arzt-Kittel lässt man dagegen lieber unbehelligt.

Mittwoch, Juni 08, 2005

Schönheits-Chirurgie
Der Leidensdruck von Patienten und damit ihre Motive liegen auf der Hand. Enthemmend wirkt sicherlich auch, dass sie nicht genau wissen, was genau wie an, in und mit ihnen gemacht wird, während sie in Vollnarkose liegen.

Warum fragt keiner nach der Psyche jener Menschen, die andere aufschlitzen und ihnen gesunde Körperteile herausschneiden? Wie ticken Chirurgen? Sublimierte Mörder-Psychen?
"Wir sind jetzt ein Imperium, und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Wirklichkeit."
So ein hochrangiger Berater Bushs.
Die demokratisch gewählte Bush-Administration hat mittels der ihr zur Verfügung stehenden staatlichen Dienste die Welt manipuliert, um ihr Ziel zu erreichen, da dürfte es jeder Regierung ein Leichtes sein, nur die eigene Bevölkerung zu manipulieren.

Dienstag, Juni 07, 2005

WARUM?
Hamburger Datenschutzbeauftragter kritisiert politische Sicherheitsmaßnahmen als schwerwiegende Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht und zeigte sich erstaunt, dass der Abbau der demokratischen Grundrechte "ohne großen öffentlichen Widerstand" vonstatten gehe.

Weil die Erwerbsarbeitenden keine Zeit und Kraft mehr übrig haben, auch noch Pflichten als demokratisch-mündige Bürger in vollem Umfang wahrzunehmen, und die Erwerbslosen als quasi Leibeigene am Gängelband des Staates durch Repressionen daran gehindert werden können, gegen Verluste von Freiheitsrechten wirksam zu protestieren - abgesehen davon, dass deren Zuversicht in dieses System eh schon erschüttert ist und die Prioritäten sich verlagert haben.
Einschüchterung mit System
Interview
Arme fremdgesteuerte Schweine
Eugeniker, ihr Vollidioten, lest dies:
Umweltgifte können die Aktivität der Gene in einer Weise beeinflussen, die sich auf mindestens vier Generationen auswirkt. Diese Entdeckung amerikanischer Forscher deutet darauf hin, dass Giftstoffe auch an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, für die man bislang Veränderungen des Erbguts verantwortlich machte.
Unzufriedene Ärzte
Wenn Ärzte nichtmal ihre eigenen Lebens- resp. Arbeitsbedingungen zur Zufriedenheit geregelt kriegen, wie wollen die dann aus kranken Patienten gesunde Bürger machen?

Freitag, Juni 03, 2005

Kosten von privat nach gesetzlich
Da schreibt ER was. Hätte ja gerne dort kommentiert, aber vorher anmelden und einloggen ist mir zu aufwändig.

Die genannte Einschränkung von Werbung für sog. Schönheitschirurgie halte ich für zu kurz gegriffen und halbherzig.

Was wiedermal und immer noch fehlt ist ein seriöses Gutachterwesen, um die Kosten für Pfusch bei Privat-Operationen nicht auf die gesetzlichen KK abzuladen. Das hätte sicher auch eine positive Feedback-Wirkung, damit gar nicht erst gepfuscht wird.