Samstag, November 13, 2004

RechenExempel

Klar: Ein deutscher Medizin-Professor, der einen Patienten absichtlich fast umbringt, weil er weiss, dass er das hier in Deutschland praktisch folgenlos machen kann, wird sicherlich ALLES tun, den überlebenden Patienten hinterher wenigstens mundtot zu machen, wenn der später versucht, seinen Fast-Mörder zur Rechenschaft zu ziehen.

Der Fascho-Arzt hat zwei Dinge zu fürchten, im Falle er landet vor einem StrafGericht: Sein Ruf wird ruiniert - beruflich wie privat. Der reinweiss bekittelte, Fachbücher und -artikel schreibende, edle Autos fahrende, Goldkettchen tragende Elitebürger und Ex-MilitärArzt, würde plötzlich nicht nur als skrupelloser, Menschen verachtender PseudoArzt, Sadist und Schwerkrimineller erkennbar, der für Geld und Karriere mehr als nur über sprichwörtliche Leichen geht, sondern auch als Versager. Womöglich wird ihm sein Prof-Titel ab erkannt und er der Verachtung seiner Berufs- und Standeskollegen preisgegeben. Weniger, weil er PatientenLeben zerstört hat, sondern weil er sich hat erwischen und zur Rechenschaft ziehen lassen - so eine Niederlage und Schmach darf einem professoralen EliteBürger und erst recht einem Militär nicht passieren. Da sind eine ganze Menge Interessen und Mächte vor: Militärischer CorpsGeist, Rechtslastiges Gesindel jedweden Milieus und jeder Couleur, herrschende Politik, Medizinerschaft, akademisch-juristische Elite, und last and least die pekuniären Speichellecker, die als webloggend-müssigängernde Technoide und Emotionen drechselnde Verbal-Huren für Geld fast alles tun.

An zweiter Stelle wird der Täter einiges Geld an sein Opfer zahlen müssen. Für eine halbe oder viertel Million Euro muss wohl selbst ein Medizin-Professor etwas tiefer in seine Portokasse greifen.

Selbst wenn er diesen Betrag für die Vorfeld-Sabotage eines Strafprozesses einsetzen würde, also sein Opfer mit allen Mitteln erfolgreich daran hindern kann, dass es zu einer Anklage kommt, so hätte er damit immerhin noch seinen Ruf und seinen Titel gerettet.

Für eine halbe oder viertel Million Euro lassen sich sicherlich eine ganze Menge paramedizinische BloggerZombies und andere Faschisten bezahlen, die das Opfer mit einem DauerSperrfeuer verbaler und anderer Knüppel zwischen seine Beine am Vorwärtskommen hindern sollen.
Für jeweils ein paar tausend Euro wird der Täter mehr als genug männliche oder weibliche Seelen-Flittchen finden, die Sabotage üben - im Internet und ausserhalb. Gescheiterte Ost-Existenzen, LangzeitStudenten, geltungsgeile Schreiberlinge, HighTec-Freaks und andere moralische Windbeutel, die mit ihrer gelenkigen Schnauze und ihrer Technik jede Scheisse tun, die ihre ärztliche Geldquelle von ihnen verlangt. Für zB 10 bis 50 tausend Euro wird eine emotionale Schlüsselfigur sicher ein, zwei Jahre gern ein oder mehr seiner/ihrer Weblogs der Dressur und Manipulation eines lukrativen Lesers unterordnen.

Anders lässt sich kaum erklären, warum so viele Blogger ebenso penetrant und vehement wie grund- und sinnlos soviel Unsinn, Dreck und Müll zu einer Sache und Person äussern, die sie zu kennen vorgeben, aber tatsächlich nicht begriffen haben: Viel gesehn und nix verstanden, und weiter werfen als wie sie gucken können - Blindfische mit technisch verstärkten WurfArmen.

Die gleichen Blogger, die sich über die böse Bush-Administration, Folter in Guantanamo und Abu Ghraib empören, schlagen sich vor der eigenen Haustür auf die Seite solcher Folterer und Militär-Faschisten hier zu Lande. Im Schutz der Gruppe zu nölen ist schon einfach, noch billiger zu haben ist Kritik an Zuständen janz weit draussen. Es gibt nix Gutes ausser man tut es. Statt hier vor Ort auch nur einen hilfreichen Handschlag zu TUN, werden lieber ganze Wagenladungen salbadert.