Samstag, September 30, 2006

Alles in der Hand der Medizin
Absolut. Die Psychiatrie ist nach wie vor nicht geöffnet gegenüber den sexuellen Problemen und Konflikten. Es gibt in der Universitätspsychiatrie keine einzigen Fachmann für sexuelle Störungen. Und das gehört da auch nicht hin! Wer darunter leidet, impotent zu sein, gehört nicht in die Psychiatrie. Quelle: Sueddeutsche.de, Link im Titel.

Pauschal alle Ärzte?

Wenn ich hier pauschal von den Ärzten schreibe, dann meine ich natürlich nicht alle! Sondern nur die Ärzte des Deutschen Medizinwesens; und auch die selbstverständlich nicht samt und sonders, sondern nur die etwa 80% Schwarzen Schafe im weissen Kittel. Also die heimlichen und unheimlichen Mörder und Totschläger, die Pfuscher und Unfähigen, die Körperverletzer und die Sadisten, die Fachidioten und Abrechnungsbetrüger, die paternalistischen Hierarchen und professoral-elitären Staatsbürger im eigenen Mediziner-Staate, die Faschisten, Spanner, Voyeure, Vergewaltiger, Organ- und Körpergewebe-Räuber.

Die Zahl 80% beruht auf eigener langjähriger Erfahrung als Patient, ist also empirisch fundiert und repräsentativ. Diese Zahleneinschätzung deckt sich übrigens mit der des Arztes Doktor Med, Autor des Buches Patient: Nebensache. Aus dem Tagebuch eines Kassenarztes

Freitag, September 29, 2006

Bertelsmann Staatsmedizin?
Als ich kürzlich einem Insider von der - laut einem ZDF-Magazin - Wiederkehr der Polikliniken erzählte und meinte, was denn so schlecht daran sei, wenn Ärzte dort angestellt seien und nicht ständig Geldfragen im Hinterkopf haben müssen, sondern sich voll und ganz den Patienten widmen können, und dass es schon eigenartig sei, dass grade die Systemträger Ärzte etwas gegen Staatsmedizin hätten, lachte dieser und sagte, hinter den neuen ambulanten Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) stecke doch Bertelsmann (und sagte er Aventis?) und dort würde auch nur das für die Patienten gemacht, was diesen Firmen Geld bringe. Tja, davon allerdings schwieg der TV-Bericht - links blinken und rechts abbiegen nennt man das wohl ganz frontal.
Ich weiss nicht, ob und inwieweit Bertelsmann oder Aventis hinter solchen MVZ stecken, ich zitiere nur eine gut informierte, vertrauenswürdige Quelle.

Samstag, September 23, 2006

Bespitzelungs-Mafia
Die Art von Abhör-Spinnennetz, das grade in Italien aufgedeckt wird, meinte ich in etwa mit dem von mir sogenannten Machiavelli-Netzwerk hier zu Lande. Nach dem, was man über das italienische Netzwerk in den hiesigen Nachrichten lesen kann (Das Land sollte erpresst werden. Angriff auf die Demokratie.), erscheint es gar nicht mehr so abwegig, dass etliche deutsche Machiavelli-Netzwerker sogar laut von der Weltherrschaft träumen. Deutschland eben: Alles gigantisch und teuflisch perfekter als anderswo. Vielleicht finden die in Italien ja Verbindungen zum Deutschen Spitzel-Netz. Was leider noch lange nicht hiesse, dass dann ein Deutscher Staatsanwalt ermitteln würde. Manche Staatsanwälte sind selber korrupt und scheinen aktiver Teil solcher Netzwerke zu sein. Und Deutsche Staatsanwälte sind keine freien Ermittler, sondern an Weisungen von Oben gebundene Beamte, und gesetzlich sogar verpflichtet, solche Weisungen geheim zu halten (siehe Transparency und dort Link zum Vortrag über die Abhängigkeit der Deutschen Staatsanwaltschaft). Hier wird nicht Demokratie und nicht Rechtstaat geschützt, sondern die Macht. Und auch die hiesigen Medien sind auffällig zurückhaltend bei dem Thema; es wird pflichtgemäss das grade Nötigste gemeldet, und dann schnell wieder zurück in die gute Stube des harmlosen einheimischen Polit- Medienzirkus. Kein Wunder, sind etliche doch selber Teil dieser Bespitzelungs- und Manipulations-Mafia.

Montag, September 11, 2006

Backstage des Medizinbetriebes

"Lasst mich noch mal auf das Thema Mord-Selbstmord kommen. Ihr habt doch gehört, dass sich vor einige Zeit ein Staatsanwalt umgebracht hat. An einem Heizkörper in seinem Büro erhängt. Unmöglich Stellung für einen Suizid! Aber da gab's ja den Abschiedsbrief. Es war seine Schrift, zweifellos! Aber normalerweise schrieb er eine schreckliche Klaue. Nun plötzlich dieser Abschiedsbrief, fein-säuberlich, gestochen scharf - als wäre er in seine Kindheit zurückgefallen. Buchstabe für Buchstabe lesbar. Für mich der Beweis: Der Brief wurde unter Drohungen diktiert - die verstellte, kindlich penible Schrift eine letzte Botschaft, ein Hilferuf: Seht - ich schreibe unter Zwang - glaubt dem Inhalt nicht - ihr seht doch, das bin nicht ich! Ich kenne den Kollegen, der den Totenschein ausgefüllt hat: "Glaubst du wirklich an diesen Selbstmord?" Achselzucken. Unsere Polizei ist an echter Aufklärung oftmals gar nicht interessiert. Zuviel Schreibkram und zeitraubende Arbeit. Zeugen - wie lästig! Für das bisschen Gehalt und fehlende Anerkennung ... Nur nicht mit den Juristen einlassen!"
"Mord und Totschlag werden in unserem Land weniger bestraft als Steuerhinterziehung und Millionenraub."
Dabei hätte ich noch ein grosses Problem auf dem Herzen, dass ich gern unter vier Augen angesprochen hätte. Die Geschichte meiner verschwundenen Patientin. Wahrscheinlich ist sie tot, aber wer hat sie verschwinden lassen - und warum? Ein heikles Thema.

Aus dem Buch von Doktor Med - Patient: Nebensache. Aus dem Tagebuch eines Kassenarztes
Am Ende des Buches: Ein kleiner Auszug nur aus meinem Leben. Ein heftiges,nervöses Gekritzel, nicht mehr. Eigentlich nur, um ein Problem zu bearbeiten, einen eigenen Gewissenskonflikt zu lösen: Eine meiner Patientinnen ist verschwunden. Aus der Praxis verschwunden - und meine Helferinnen behaupten allen Ernstes, sie sei nie hier gewesen. Es hätte sie nie gegeben.
Eine merkwürdige, aufregende Geschichte, über die ich vielleicht später berichten werde. Wenn ich den Mut finde.

Rezipierungswürdige Medien

MEDIZIN
Michael Moore - DVD: SiCKO Über die Folgen der Privatisierung der Medizin
Petr Skrabanek und James McCormick - Torheiten und Trugschlüsse in der Medizin
Doktor Med - Patient: Nebensache. Aus dem Tagebuch eines Kassenarztes
Kurt Blüchel Heilen verboten, Töten erlaubt
Werner Bartens - Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus.
Jörg Blech - Heillose Medizin
Ivan Illich
Ernst Klee

ANDERE PROBLEMBEREICHE
Pär Ström - Die Überwachungs-Mafia
Christiane Schulzki-Haddouti - Vom Ende der Anonymität
Wolfgang Sofsky - Verteidigung des Privaten und Die Ordnung des Terrors: Das Konzentrationslager.
Hans Herbert von Arnim - Das System. Die Machenschaften der Macht.