Fragwürdig:
"Die Vernachlässigung des Sozialen und eine Überbetonung des Biologischen im Medizinstudium dürften Gründe dafür gewesen sein, dass Ärzte sich mehr als andere zur NSDAP hingezogen fühlten." Sagt heute ein ehemaliger Arzt der Nazizeit.
Aber: Sophie Scholl, die bekannteste und eine heftige Widerständlerin gegen das Nazi-Regime, war Studentin der Biologie, war also mit einer vergleichsweise hohen "Dosis" damaliger "Biologie" konfrontiert.
Und: Das "Soziale" steckt doch sehr betont im Namen "NationalSozialisten" und war auch dienlich für das Bild vom "gesunden Volkskörper".
"Wer hier nach Antworten sucht, erfährt rasch, dass er sich auch 60, 70 Jahre danach in einer Tabuzone bewegt."
Es scheint mir nicht "das Soziale" zu sein, dass vor den Ungeheuerlichkeiten einer Nazi-Ideologie schützt/e, sondern im Gegenteil der Respekt vor dem Menschen als Individuum.
Im Sozialen steckt auch wieder etwas Erstickendes, Unterdrückerisches, wie Formulierungen zeigen, vom "sozialverträglichen Früh-Ableben" oder jemand sei "sozial-inkompatibel" oder "a-sozial", was seinerzeit staatlich bestellter oder gedeckter Mord bedeuten konnte, mit Ärzten als Ausführende ...
Mir scheint, es kommt darauf an, aus welcher Wahrnehmungsrichtung man sich der Realität einer Gesellschaft nähert: Von der Masse als Basis her, den möglichen Wert des Einzelmenschen partiell wahrnehmend und akzeptierend - aber immer von seiner Einbindung und Nützlichkeit für die Gesellschaft als Maszstab ausgehend.
Oder immer erst den Einzelmenschen sehend, der mit vielen anderen Individuen zusammen eine Gesellschaft bildet. Also quasi die Gesellschaft als zu regelnder Überbau des Individuums, als das eine Bild, und das andere wäre die Gruppe, die Masse, die Gesellschaft als NutzHerde, die manche für sich vernsuchen zu nutzen und wo der Einzelmensch sich diesem Nutzwert unterordnen muss - ansonsten wird er untergeordnet oder aussortiert und isoliert.
Die beiden zitierten Sätze sind von www.freitag.de vom 21.11.2003
Meine persönlichen Erlebnisse, Ansichten, Anmerkungen als ortsfester Weltbürger im globalen Polizeistaat
Dienstag, August 31, 2004
Sonntag, August 29, 2004
Zielkonflikt
Ärzte bekommen nur Geld, wenn wir Bürger krank sind, nicht aber für unser Gesundsein.
Der übermächtige Part beim Arzt-Patient-Kontakt ist nicht der Patient, sondern der Arzt.
Also sind die finanziellen Interessen mächtiger als die gesundheitlichen Interessen.
Wie kann man diese widerstrebenden Interessen möglichst so aus-balangzieren, dass sowohl die Patienten so gesund wie möglich bleiben oder werden können und dennoch die Ärzteschaft ihr Ein- und Auskommen hat?
Bislang spielt es für die Honorierung des Arztes ja keine Rolle, wie zufrieden der Patient mit der ärztlichen Dienstleistung ist.
Der Arzt rechnet genormte Dinge ab - wie zB GeräteNutzung, Gesprächs-FixZeit und so weiter.
Wohl jeder Mensch weiss das und denkt so - und auch laut WHO-Definition gehören zur Gesundheit auch so weiche Faktoren, wie perspönliches und soziales Wohlbefinden.
Ärztlicher Dienst an der Gesundheit ähnelt im Kern eher der Tätigkeit der LeistungsErbringer in der Gastronomie, wie zB der Arbeit des Kochs, der sowohl ein wohlschmeckendes als auch gesundes Essen zubereiten soll, während die Servierkräfte und die anderen Beteiligten für ein möglichst angenehmes, menschliches Ambiente sorgen sollen. Das ist etwas ganz anderes, als zB die Arbeit von Handwerkern, Technikern, Ingenieuren, die nach Norm bestimmte technische Geräte optimieren oder reparieren.
Wie wäre es, die Honorierung des Arztes zum Teil von der persönlichen also subjektiven Einschätzung/dem Urteil der Patienten abhängig zu machen. Ein anderer Teil müsste sowas wie eine finanzielle Grundsicherung sein, damit kein Arzt in den finanziellen Abgrund stürzt, falls er alle Patienten seiner "Gemeinde" gesund therapiert haben sollte.
Warum könnten zB nicht die Patienten - ähnlich wie das Trinkgeld in der Gastronomie - am Ende eines jeden Quartals ihr persönliches Urteil darüber abgeben, ob sie sich von dem Arzt/den Ärzten, die sie im vergangenen Quartal aufgesucht hatten, gut oder eher schlecht untersucht und therapiert fühlten - und dafür jeweils Bonus- oder MalusPunkte vergeben, die mit Extra-Vergütungen belohnt werden.
Der Trick bei der Sache ist der, dass anders als beim "Trinkgeld" in der Gastronomie, wir Patienten die Bonus-Beträge nicht direkt selbst aus eigener Tasche zahlen - was die Freiheit des Urteils natürlich verfälschen würde - sondern diese Regelung wird zu einer Komponente der Budget-Verteilung.
Vorteil dieser Regelung wäre, dass Ärzte einen finanziellen Anreiz hätten, den Patienten als Individuum mit einem subjektiven eigenen Urteil wahr zu nehmen und sich für dessen Wohlmeinung zu interessieren.
Es geht um eine Art Weichenstellung welchem Bild eines Gesundheitswesens man folgen will:
Die Ärzteschaft mit IHREM Medizinwesen hält sich die Patientenschaft ähnlich wie Bauern ihr Vieh, nutzt also die Bürger für ihre ökonomischen, medizinischen und Karriere-Zwecke?
Oder aber Ärzteschaft und Medizinwesen ist für uns Bürger da und stellen sich in den Dienst um unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu fördern und wieder her zu stellen - also Dienstleister an der Hauptperson des Verfahrens: Dem Patienten?
Wünschenswert ist sicher nur das zweite Modell. Für bittere bundesdeutsche Realität halte ich jedoch leider eher die erste Beschreibung.
Das zweite Modell setzt voraus mündige Bürger die sich schon frühzeitig interessieren für ihre Gesundheit und die gesellschaftlichen Bedinungen, in den das alles passiert und die eine Macht aufbauen, die der Macht des medizinisch-industriellen Komplexes überlegen ist, aber zumindest Paroli bieten kann. Leider ist das Gegenteil die Wirklichkeit.
Mit-Entscheidend sind jene Leute, die keiner der beiden Seiten angehören: Also weder krank, also keine Patienten sind, aber auch nicht dem medizinsch-industriellen Komplex angehören. Wenn diese Leute auch noch Macht haben, wie Leute an den Hebeln und Schaltstellen von Justiz und Politik, dann kommt es besonders auf sie an. Leider gibt es einen fatalen aber informellen sogenannten Akademiker-Beistandspakt zwischen Ärzten und Juristen. Weil sehr viele Politiker auch Juristen sind, herrscht hier also eine Allianz der Macht-Elite über die Rest-Bürger aus Nicht-Ärzten und Nicht-Juristen. Eine Mischung aus Iatrokratie (Ärzte-Diktatur) und Plutokratie (Diktatur der Reichen und Mächtigen). Das schreit nach einer Revolution der Bürger - oder? WIR sind das Volk.
Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft mit hochgetriebener Spezialisierung des Individuums. Fraglich ist, ob das noch extremer auf die Spitze getrieben wird oder sie den Zenit bereits erreicht und überschritten hat oder sogar wieder zurück geht/gehen muss.
Ärzte bekommen nur Geld, wenn wir Bürger krank sind, nicht aber für unser Gesundsein.
Der übermächtige Part beim Arzt-Patient-Kontakt ist nicht der Patient, sondern der Arzt.
Also sind die finanziellen Interessen mächtiger als die gesundheitlichen Interessen.
Wie kann man diese widerstrebenden Interessen möglichst so aus-balangzieren, dass sowohl die Patienten so gesund wie möglich bleiben oder werden können und dennoch die Ärzteschaft ihr Ein- und Auskommen hat?
Bislang spielt es für die Honorierung des Arztes ja keine Rolle, wie zufrieden der Patient mit der ärztlichen Dienstleistung ist.
Der Arzt rechnet genormte Dinge ab - wie zB GeräteNutzung, Gesprächs-FixZeit und so weiter.
Wohl jeder Mensch weiss das und denkt so - und auch laut WHO-Definition gehören zur Gesundheit auch so weiche Faktoren, wie perspönliches und soziales Wohlbefinden.
Ärztlicher Dienst an der Gesundheit ähnelt im Kern eher der Tätigkeit der LeistungsErbringer in der Gastronomie, wie zB der Arbeit des Kochs, der sowohl ein wohlschmeckendes als auch gesundes Essen zubereiten soll, während die Servierkräfte und die anderen Beteiligten für ein möglichst angenehmes, menschliches Ambiente sorgen sollen. Das ist etwas ganz anderes, als zB die Arbeit von Handwerkern, Technikern, Ingenieuren, die nach Norm bestimmte technische Geräte optimieren oder reparieren.
Wie wäre es, die Honorierung des Arztes zum Teil von der persönlichen also subjektiven Einschätzung/dem Urteil der Patienten abhängig zu machen. Ein anderer Teil müsste sowas wie eine finanzielle Grundsicherung sein, damit kein Arzt in den finanziellen Abgrund stürzt, falls er alle Patienten seiner "Gemeinde" gesund therapiert haben sollte.
Warum könnten zB nicht die Patienten - ähnlich wie das Trinkgeld in der Gastronomie - am Ende eines jeden Quartals ihr persönliches Urteil darüber abgeben, ob sie sich von dem Arzt/den Ärzten, die sie im vergangenen Quartal aufgesucht hatten, gut oder eher schlecht untersucht und therapiert fühlten - und dafür jeweils Bonus- oder MalusPunkte vergeben, die mit Extra-Vergütungen belohnt werden.
Der Trick bei der Sache ist der, dass anders als beim "Trinkgeld" in der Gastronomie, wir Patienten die Bonus-Beträge nicht direkt selbst aus eigener Tasche zahlen - was die Freiheit des Urteils natürlich verfälschen würde - sondern diese Regelung wird zu einer Komponente der Budget-Verteilung.
Vorteil dieser Regelung wäre, dass Ärzte einen finanziellen Anreiz hätten, den Patienten als Individuum mit einem subjektiven eigenen Urteil wahr zu nehmen und sich für dessen Wohlmeinung zu interessieren.
Es geht um eine Art Weichenstellung welchem Bild eines Gesundheitswesens man folgen will:
Die Ärzteschaft mit IHREM Medizinwesen hält sich die Patientenschaft ähnlich wie Bauern ihr Vieh, nutzt also die Bürger für ihre ökonomischen, medizinischen und Karriere-Zwecke?
Oder aber Ärzteschaft und Medizinwesen ist für uns Bürger da und stellen sich in den Dienst um unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu fördern und wieder her zu stellen - also Dienstleister an der Hauptperson des Verfahrens: Dem Patienten?
Wünschenswert ist sicher nur das zweite Modell. Für bittere bundesdeutsche Realität halte ich jedoch leider eher die erste Beschreibung.
Das zweite Modell setzt voraus mündige Bürger die sich schon frühzeitig interessieren für ihre Gesundheit und die gesellschaftlichen Bedinungen, in den das alles passiert und die eine Macht aufbauen, die der Macht des medizinisch-industriellen Komplexes überlegen ist, aber zumindest Paroli bieten kann. Leider ist das Gegenteil die Wirklichkeit.
Mit-Entscheidend sind jene Leute, die keiner der beiden Seiten angehören: Also weder krank, also keine Patienten sind, aber auch nicht dem medizinsch-industriellen Komplex angehören. Wenn diese Leute auch noch Macht haben, wie Leute an den Hebeln und Schaltstellen von Justiz und Politik, dann kommt es besonders auf sie an. Leider gibt es einen fatalen aber informellen sogenannten Akademiker-Beistandspakt zwischen Ärzten und Juristen. Weil sehr viele Politiker auch Juristen sind, herrscht hier also eine Allianz der Macht-Elite über die Rest-Bürger aus Nicht-Ärzten und Nicht-Juristen. Eine Mischung aus Iatrokratie (Ärzte-Diktatur) und Plutokratie (Diktatur der Reichen und Mächtigen). Das schreit nach einer Revolution der Bürger - oder? WIR sind das Volk.
Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft mit hochgetriebener Spezialisierung des Individuums. Fraglich ist, ob das noch extremer auf die Spitze getrieben wird oder sie den Zenit bereits erreicht und überschritten hat oder sogar wieder zurück geht/gehen muss.
Samstag, August 28, 2004
"So manche ständig intrigierende Schreibtischtäterin könnte den Ruf, ein "Macher" zu sein, einer kranken Psyche verdanken."
Schreibt Andrea Naica-Loebell in der Telepolis www.heise.de/tp/
Wohl fast jeder kennt solch kranke Menschen - ob nun im sog. real life oder aus dem Internet - und weiss darum wer gemeint ist.
Ähnliches zu Ähnlichem schreibt jemand bei http://www.inkultura-online.de/chef.htm
"Wir haben es schon immer gewußt: Unsere Manager sind geistesgestört. Sie sind seelische Krüppel, von der Macht besessen und zerfressen. Ihr Beruf scheint für sie die einzige Rettung vor der Irrenanstalt, (Verzeihung, ich meine natürlich Psychiatrie) zu sein. Ihr Berufsfeld scheint ideal, um die eigene kaputte Seele an anderen, an Untergebenen, zu rächen."
Und die Wikipedia (Link siehe rechts) meint dazu:
"Begriffsabgrenzung
Zu den psychischen Störungen zählen alle körperlich nicht begründbaren psychischen Erkrankungen; jedoch auch solche, die als Folge von körperlichen Erkrankungen (z. B. Hirnhautentzündungen oder Hirnverletzungen) vorliegen und eine Bedeutung mit Eigenwert erlangt haben.
Heute wird dieser Begriff jenem der "psychischen Krankheit" vorgezogen, um eine Stigmatisierung der Betroffenen zu erschweren: Störung ist neutraler und entzieht sich einer - in diesen Fällen regelhaft negativen - Bewertung mehr, als dies mit dem Begriff Krankheit möglich ist. Durch Kostenträger (Krankenkassen, Rentenversicherungen), die in ihrem Leistungskatalog den Krankheitsbegriff als elementare Voraussetzung eines Leistungsanspruches haben, wird die Bezeichnung "Krankheit" durch die Hintertüre allerdings wieder eingeführt, indem von Störung von Krankheitswert gesprochen wird. Gerade bei psychischen Störungen als Beeinträchtigungen vorübergehender Art mag diese Unterscheidung sinnvoll sein, um übermäßige und ungerechtfertigte Leistungsforderungen abzuwehren. Letztlich dient die Verwendung des Begriffs "Störung" somit dem Zweck, den Paradigmenwechsel in der Beurteilung psychischer Probleme aus ärztlicher/therapeutischer Sicht auch im Sprachgebrauch zu dokumentieren.
Klassifikation
Die Klassifikation psychischer Störungen ist länderspezifisch unterschiedlich und oft auch von der psychologischen oder medizinischen Schule abhängig.Es gibt 2 gängige Diagnose- und Klassifikationsschematas. Zum einen das weit verbreitete ICD-10. Zum anderen das besonders in der psychologischen Forschung gebräuchliche DSM 4. Diese Störungen sind zusammengefasst in der Liste der psychischen und Verhaltensstörungen.
Verbreitung
Psychische Störungen sind weit verbreitet. Nach einer Studie der WHO leidet weltweit jeder vierte Arztbesucher an einer solchen Störung. Deutsche Studien sprechen von ca. 8 Millionen Deutschen mit behandlungsbedürftigen psychischen Störungen. Die meisten Störungen würden jedoch nach einiger Zeit abklingen.
Behandlung
Der Begriff psychische Erkrankung ist oft angstbesetzt, u. a. aufgrund der Erfahrungen im Nationalsozialismus, wo diese Einordnung zu staatlich angeordnetem Mord führen konnte. Deshalb ist ein vorsichtiger Umgang mit diesem Begriff notwendig, im Bewusstsein, dass nach wie vor gilt: "Irren ist menschlich."
Bei der Beurteilung psychischer Erkrankungen ist zu beachten, dass sie teilweise eine wichtige Schutz- und Signalfunktion haben, d.h., nicht verschwinden können, ohne dass "sich etwas ändert". Außerdem ergeben sich einige psychische Erkrankungen aus einem Wechselspiel zwischen dem Kranken und seiner Umwelt, so dass bei einer Behandlung die Umwelt des Kranken mit einbezogen werden sollte."
Schreibt Andrea Naica-Loebell in der Telepolis www.heise.de/tp/
Wohl fast jeder kennt solch kranke Menschen - ob nun im sog. real life oder aus dem Internet - und weiss darum wer gemeint ist.
Ähnliches zu Ähnlichem schreibt jemand bei http://www.inkultura-online.de/chef.htm
"Wir haben es schon immer gewußt: Unsere Manager sind geistesgestört. Sie sind seelische Krüppel, von der Macht besessen und zerfressen. Ihr Beruf scheint für sie die einzige Rettung vor der Irrenanstalt, (Verzeihung, ich meine natürlich Psychiatrie) zu sein. Ihr Berufsfeld scheint ideal, um die eigene kaputte Seele an anderen, an Untergebenen, zu rächen."
Und die Wikipedia (Link siehe rechts) meint dazu:
"Begriffsabgrenzung
Zu den psychischen Störungen zählen alle körperlich nicht begründbaren psychischen Erkrankungen; jedoch auch solche, die als Folge von körperlichen Erkrankungen (z. B. Hirnhautentzündungen oder Hirnverletzungen) vorliegen und eine Bedeutung mit Eigenwert erlangt haben.
Heute wird dieser Begriff jenem der "psychischen Krankheit" vorgezogen, um eine Stigmatisierung der Betroffenen zu erschweren: Störung ist neutraler und entzieht sich einer - in diesen Fällen regelhaft negativen - Bewertung mehr, als dies mit dem Begriff Krankheit möglich ist. Durch Kostenträger (Krankenkassen, Rentenversicherungen), die in ihrem Leistungskatalog den Krankheitsbegriff als elementare Voraussetzung eines Leistungsanspruches haben, wird die Bezeichnung "Krankheit" durch die Hintertüre allerdings wieder eingeführt, indem von Störung von Krankheitswert gesprochen wird. Gerade bei psychischen Störungen als Beeinträchtigungen vorübergehender Art mag diese Unterscheidung sinnvoll sein, um übermäßige und ungerechtfertigte Leistungsforderungen abzuwehren. Letztlich dient die Verwendung des Begriffs "Störung" somit dem Zweck, den Paradigmenwechsel in der Beurteilung psychischer Probleme aus ärztlicher/therapeutischer Sicht auch im Sprachgebrauch zu dokumentieren.
Klassifikation
Die Klassifikation psychischer Störungen ist länderspezifisch unterschiedlich und oft auch von der psychologischen oder medizinischen Schule abhängig.Es gibt 2 gängige Diagnose- und Klassifikationsschematas. Zum einen das weit verbreitete ICD-10. Zum anderen das besonders in der psychologischen Forschung gebräuchliche DSM 4. Diese Störungen sind zusammengefasst in der Liste der psychischen und Verhaltensstörungen.
Verbreitung
Psychische Störungen sind weit verbreitet. Nach einer Studie der WHO leidet weltweit jeder vierte Arztbesucher an einer solchen Störung. Deutsche Studien sprechen von ca. 8 Millionen Deutschen mit behandlungsbedürftigen psychischen Störungen. Die meisten Störungen würden jedoch nach einiger Zeit abklingen.
Behandlung
Der Begriff psychische Erkrankung ist oft angstbesetzt, u. a. aufgrund der Erfahrungen im Nationalsozialismus, wo diese Einordnung zu staatlich angeordnetem Mord führen konnte. Deshalb ist ein vorsichtiger Umgang mit diesem Begriff notwendig, im Bewusstsein, dass nach wie vor gilt: "Irren ist menschlich."
Bei der Beurteilung psychischer Erkrankungen ist zu beachten, dass sie teilweise eine wichtige Schutz- und Signalfunktion haben, d.h., nicht verschwinden können, ohne dass "sich etwas ändert". Außerdem ergeben sich einige psychische Erkrankungen aus einem Wechselspiel zwischen dem Kranken und seiner Umwelt, so dass bei einer Behandlung die Umwelt des Kranken mit einbezogen werden sollte."
Trab, der:
Trab reiten; im Trab, in lockerem, leichtem, starkem, hartem, scharfem Trab reiten; das Pferd fiel in Trab, wurde in Trab gesetzt; ÜBERTR.: er setzte sich in Trab (ugs., begann zu laufen); [nun aber] ein bisschen Trab!(ugs.; beeil dich!); » jmdn. auf Trab bringen (ugs.; jmdn. zu schnellerem Handeln, Arbeiten antreiben); jmdn. auf/in Trab halten (ugs.; jmdn. nicht zur Ruhe kommen lassen); auf Trab sein (ugs.; in Eile sein; viel zu tun haben): ich war die ganze Woche auf Trab.
(Aus dem Duden)
Eine altbewährte Strategie, die in KZ, anderen Lagern und Knästen, manchen Familien und in Betrieben angewendet wurde und wird, Leute in Trab zu bringen und zu halten, also nicht zur Ruhe kommen zu lassen, um zu verhindern, dass die sich über ihre Situation bewusst und klar werden - und sich entsprechend wehren.
Der Bezug zu sich selbst soll also gestört werden, um stattdessen eine Anbindung an äussere Verhältnisse und Personen zu erzwingen. Die Manipulierer und AgitPropper reden sich ihr destruktives Tun mit dem Euphemismus "soziale Einbindung" selbst legitim.
Durch Suggestionen und Indoktrinationen wird das bei-sich-Sein des Individuums gestört und ein fremdes Koordinatenkreuz und ein fremder Takt an Stelle des eigenen, soll sein Leben bestimmen. Einer vermeintlich "unsauber" tickenden LebensUhr des Individuums wird der Takt einer national-sozialen Gruppe aufgezwungen. Kühle Strategie blonder Herrenmenschen und anderer, die sich dafür halten: Zerstörung von Individualität anderer, mit allen Mittel - Gesetze sind kein Hindernis - denn die sind so schwach wie die Leute, für die sie geschaffen wurden.
Trab reiten; im Trab, in lockerem, leichtem, starkem, hartem, scharfem Trab reiten; das Pferd fiel in Trab, wurde in Trab gesetzt; ÜBERTR.: er setzte sich in Trab (ugs., begann zu laufen); [nun aber] ein bisschen Trab!(ugs.; beeil dich!); » jmdn. auf Trab bringen (ugs.; jmdn. zu schnellerem Handeln, Arbeiten antreiben); jmdn. auf/in Trab halten (ugs.; jmdn. nicht zur Ruhe kommen lassen); auf Trab sein (ugs.; in Eile sein; viel zu tun haben): ich war die ganze Woche auf Trab.
(Aus dem Duden)
Eine altbewährte Strategie, die in KZ, anderen Lagern und Knästen, manchen Familien und in Betrieben angewendet wurde und wird, Leute in Trab zu bringen und zu halten, also nicht zur Ruhe kommen zu lassen, um zu verhindern, dass die sich über ihre Situation bewusst und klar werden - und sich entsprechend wehren.
Der Bezug zu sich selbst soll also gestört werden, um stattdessen eine Anbindung an äussere Verhältnisse und Personen zu erzwingen. Die Manipulierer und AgitPropper reden sich ihr destruktives Tun mit dem Euphemismus "soziale Einbindung" selbst legitim.
Durch Suggestionen und Indoktrinationen wird das bei-sich-Sein des Individuums gestört und ein fremdes Koordinatenkreuz und ein fremder Takt an Stelle des eigenen, soll sein Leben bestimmen. Einer vermeintlich "unsauber" tickenden LebensUhr des Individuums wird der Takt einer national-sozialen Gruppe aufgezwungen. Kühle Strategie blonder Herrenmenschen und anderer, die sich dafür halten: Zerstörung von Individualität anderer, mit allen Mittel - Gesetze sind kein Hindernis - denn die sind so schwach wie die Leute, für die sie geschaffen wurden.
Freitag, August 27, 2004
Hartz-Proteste
"Mich beunruhigt die Mischung von Leuten, die wirklich engagiert für Gerechtigkeit eintreten, und ziemlich vielen, die nur Unmut und Frust verbreiten wollen, um davon politisch zu profitieren.
Die neoliberale Denkweise, die davon ausgeht, man müsse die Gesellschaft möglichst stromlinienförmig an die Marktwirtschaft anpassen, beherrscht die öffentliche Debatte. Die Menschen ärgert, dass Politiker sich von der Wirtschaft die Gesellschaftsentwürfe diktieren lassen. Und es ist richtig, wenn man sich dieser Ideologie nicht unterwirft. Dann muss man sich allerdings auch die Mühe machen, die Problemlage genau zu analysieren, und darin liegt die Schwäche der Proteste. Die Menschen, die da demonstrieren, geben sich nicht genug Mühe, die zweifellos komplizierter gewordene Welt zu durchschauen.
Wir merken hier sehr deutlich: Der Markt hat kein soziales Gewissen. Viele sagen: Früher, zu DDR-Zeiten, stand das in unseren Staatsbürgerkunde-Lehrbüchern in der Schule - damals glaubten wir nicht, dass es stimmt, heute erleben wir das."
Aus einem aktuellen Interview der Frankfurter Rundschau www.fr-aktuell.de (Viele fühlen sich gedemütigt) mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner
"Mich beunruhigt die Mischung von Leuten, die wirklich engagiert für Gerechtigkeit eintreten, und ziemlich vielen, die nur Unmut und Frust verbreiten wollen, um davon politisch zu profitieren.
Die neoliberale Denkweise, die davon ausgeht, man müsse die Gesellschaft möglichst stromlinienförmig an die Marktwirtschaft anpassen, beherrscht die öffentliche Debatte. Die Menschen ärgert, dass Politiker sich von der Wirtschaft die Gesellschaftsentwürfe diktieren lassen. Und es ist richtig, wenn man sich dieser Ideologie nicht unterwirft. Dann muss man sich allerdings auch die Mühe machen, die Problemlage genau zu analysieren, und darin liegt die Schwäche der Proteste. Die Menschen, die da demonstrieren, geben sich nicht genug Mühe, die zweifellos komplizierter gewordene Welt zu durchschauen.
Wir merken hier sehr deutlich: Der Markt hat kein soziales Gewissen. Viele sagen: Früher, zu DDR-Zeiten, stand das in unseren Staatsbürgerkunde-Lehrbüchern in der Schule - damals glaubten wir nicht, dass es stimmt, heute erleben wir das."
Aus einem aktuellen Interview der Frankfurter Rundschau www.fr-aktuell.de (Viele fühlen sich gedemütigt) mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner
Sao Paulo
"Doch diese Mittelschicht lebt praktisch nicht mehr auf dem Boden dieser Gesellschaft. In Sao Paulo, um ein Beispiel zu nennen, gibt es einen Taxi-Verkehr ganz eigener Art: 600 Hubschrauber sind unterwegs als Taxis. Die reich gewordene Mittelschicht lebt praktisch in der Luft. Sie bauen nur noch Häuser mit Helikopter-Landeplätzen und gehen nicht mehr auf die Straße. Das ist doch eine gespenstische Situation ...."
Der Soziologe Oskar Negt im Interview mit BerlinOnline www.berlinonline.de
"Seit Donnerstag vergangener Woche sind bei 16 nächtlichen Angriffen auf Wohnungslose im Zentrum von São Paulo sechs Menschen getötet worden. Weitere neun Stadtstreicher liegen mit teils schweren Schädelverletzungen in Krankenhäusern.
Die Vermutung, brasilianische Neonazis könnten die Überfälle begangen haben, werden durch die Aussagen von Überlebenden gestützt.
Offiziellen Angaben zufolge hat sich die Zahl der Wohnungslosen in der brasilianischen Metropole seit 1991 verdreifacht, von 3400 auf 10 400 im vergangenen Jahr."
Quelle: Frankfurter Rundschau www.fr-aktuell.de
"Doch diese Mittelschicht lebt praktisch nicht mehr auf dem Boden dieser Gesellschaft. In Sao Paulo, um ein Beispiel zu nennen, gibt es einen Taxi-Verkehr ganz eigener Art: 600 Hubschrauber sind unterwegs als Taxis. Die reich gewordene Mittelschicht lebt praktisch in der Luft. Sie bauen nur noch Häuser mit Helikopter-Landeplätzen und gehen nicht mehr auf die Straße. Das ist doch eine gespenstische Situation ...."
Der Soziologe Oskar Negt im Interview mit BerlinOnline www.berlinonline.de
"Seit Donnerstag vergangener Woche sind bei 16 nächtlichen Angriffen auf Wohnungslose im Zentrum von São Paulo sechs Menschen getötet worden. Weitere neun Stadtstreicher liegen mit teils schweren Schädelverletzungen in Krankenhäusern.
Die Vermutung, brasilianische Neonazis könnten die Überfälle begangen haben, werden durch die Aussagen von Überlebenden gestützt.
Offiziellen Angaben zufolge hat sich die Zahl der Wohnungslosen in der brasilianischen Metropole seit 1991 verdreifacht, von 3400 auf 10 400 im vergangenen Jahr."
Quelle: Frankfurter Rundschau www.fr-aktuell.de
Mittwoch, August 25, 2004
Klar, wie es sein sollte - bitter, wie es ist.
"Privatsphäre bedeutet letztendlich auch die Freiheit, sich einmal
so zu benehmen wie man will ohne dafür gebrandmarkt zu werden. Es
bedeutet, ruhig einmal in den Strapsen der Freundin durch die Wohnung
zu spazieren ohne für einen Transvestiten gehalten zu werden, es
bedeutet, mal sexuelle Abarten auszuprobieren ohne dass die Nachbarn
am nächsten Tag einen Riesenbogen um einen machen oder der Chef einem
"betriebsbedingt kündigt"."
Schrieb jemand mal im heise-forum.
"Privatsphäre bedeutet letztendlich auch die Freiheit, sich einmal
so zu benehmen wie man will ohne dafür gebrandmarkt zu werden. Es
bedeutet, ruhig einmal in den Strapsen der Freundin durch die Wohnung
zu spazieren ohne für einen Transvestiten gehalten zu werden, es
bedeutet, mal sexuelle Abarten auszuprobieren ohne dass die Nachbarn
am nächsten Tag einen Riesenbogen um einen machen oder der Chef einem
"betriebsbedingt kündigt"."
Schrieb jemand mal im heise-forum.
Deutsche Ärzte als Export-Schlager?
Immer mehr Ärzte zieht es aus Deutschland weg und sie praktizieren in England oder Skandinavien aushilfsweise oder lassen sich dort ganz nieder.
Das ist schon merkwürdig, denn angeblich gibt es in Deutschland zu wenig Ärzte - da sollte man doch meinen, jeder Arzt findet hier seinen Platz.
Warum gehen die trotzdem weg aus dem deutschen Medizinwesen?
In Schweden zB, verdienen Ärzte wesentlich weniger als ihre Kollegen in Deutschland, aber attraktiv sind die flacheren Hierarchien, mehr Team und weniger Arbeit als in Deutschland. Der durchschnittliche Arzt behandelt dort pro Arbeitstag vier Patienten!
(Quelle: Dr. med. Mabuse vom Mai/Juni 2004)
Immer mehr Ärzte zieht es aus Deutschland weg und sie praktizieren in England oder Skandinavien aushilfsweise oder lassen sich dort ganz nieder.
Das ist schon merkwürdig, denn angeblich gibt es in Deutschland zu wenig Ärzte - da sollte man doch meinen, jeder Arzt findet hier seinen Platz.
Warum gehen die trotzdem weg aus dem deutschen Medizinwesen?
In Schweden zB, verdienen Ärzte wesentlich weniger als ihre Kollegen in Deutschland, aber attraktiv sind die flacheren Hierarchien, mehr Team und weniger Arbeit als in Deutschland. Der durchschnittliche Arzt behandelt dort pro Arbeitstag vier Patienten!
(Quelle: Dr. med. Mabuse vom Mai/Juni 2004)
"Umsatzgarantien für niedergelassene Ärzte"
fordert der Chef aller Kassenärzte, als erste Masznahme gegen die Abwanderung deutscher Ärzte ins Ausland: http://www.kbv.de/presse/5968.htm
Tja, wer opfert sich? Als Patient für finanzbedarfsorientierte Untersuchen, überflüssige Arznei-Verabreichungen und unnötige Operationen?
Ahja - alle. Na prima.
fordert der Chef aller Kassenärzte, als erste Masznahme gegen die Abwanderung deutscher Ärzte ins Ausland: http://www.kbv.de/presse/5968.htm
Tja, wer opfert sich? Als Patient für finanzbedarfsorientierte Untersuchen, überflüssige Arznei-Verabreichungen und unnötige Operationen?
Ahja - alle. Na prima.
Montag, August 23, 2004
"Mit Ihrem Verhalten haben Sie das Vertrauen in unser öffentliches Gesundheitssystem unterminiert",
sagte die Richterin eines Melbourner Gerichts zu dem Angeklagten, der ein halbes Jahr lang als falscherHase Fuffziger Arzt in einer dortigen Klinik gearbeitet hatte. Der Mann ist Alkoholiker und leidet unter schweren Psychosen. Dennoch wurde er eingestellt und gab ein halbes Jahr lang Spritzen, erteilte medizinischen Rat und stellte Rezepte aus, bevor er von einem Bekannten entlarvt wurde. Berichtet SPIEGEL Online www.spiegel.de
Den Satz der Richterin sollte man auch hierzulande als Tatvorwurf gegen pfuschende und schwerkriminelle Ärzte einführen.
Statt dessen hält man die ärztlichen Verfehlungen im Medizinwesen unter der Decke.
Falsch verstandene "Imagepflege" für's "Gesundheitswesen" auf Kosten von Körper, Psyche und Geld, zigtausender Patienten jedes Jahr.
sagte die Richterin eines Melbourner Gerichts zu dem Angeklagten, der ein halbes Jahr lang als falscher
Den Satz der Richterin sollte man auch hierzulande als Tatvorwurf gegen pfuschende und schwerkriminelle Ärzte einführen.
Statt dessen hält man die ärztlichen Verfehlungen im Medizinwesen unter der Decke.
Falsch verstandene "Imagepflege" für's "Gesundheitswesen" auf Kosten von Körper, Psyche und Geld, zigtausender Patienten jedes Jahr.
Samstag, August 21, 2004
Freitag, August 20, 2004
Ärzte in Abu Ghraib traten Menschenrechte mit Füszen
"An den Misshandlungen im Gefängnis Abu Ghraib bei Bagdad sollen nach Angaben eines amerikanischen Wissenschaftlers auch Ärzte beteiligt gewesen sein. Sie sollen Totenscheine von Gefangenen gefälscht und Beweise für Folterungen verwischt haben.
So seien die Befragungsmethoden in Abu Ghraib von einem Psychiater und einem weiteren Arzt entworfen und genehmigt worden. In einem Fall sei ein Gefangener nach Schlägen bewusstlos zusammengebrochen. Nach seiner Versorgung durch Pfleger sei er weiter misshandelt worden.
In einem anderen Fall soll einem zu Tode gefolterten Häftling eine Infusionsnadel in die Vene gelegt worden sein, um eine medizinische Behandlung vorzutäuschen. "Die Ärzte bestätigten routinemäßig den Tod durch Herzinfarkt, Hitzschlag oder andere natürliche Todesursachen"."
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3538732_TYP4,00.html
"An den Misshandlungen im Gefängnis Abu Ghraib bei Bagdad sollen nach Angaben eines amerikanischen Wissenschaftlers auch Ärzte beteiligt gewesen sein. Sie sollen Totenscheine von Gefangenen gefälscht und Beweise für Folterungen verwischt haben.
So seien die Befragungsmethoden in Abu Ghraib von einem Psychiater und einem weiteren Arzt entworfen und genehmigt worden. In einem Fall sei ein Gefangener nach Schlägen bewusstlos zusammengebrochen. Nach seiner Versorgung durch Pfleger sei er weiter misshandelt worden.
In einem anderen Fall soll einem zu Tode gefolterten Häftling eine Infusionsnadel in die Vene gelegt worden sein, um eine medizinische Behandlung vorzutäuschen. "Die Ärzte bestätigten routinemäßig den Tod durch Herzinfarkt, Hitzschlag oder andere natürliche Todesursachen"."
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3538732_TYP4,00.html
Donnerstag, August 19, 2004
BundesAgentur als "Administrationsmaschine"
"Es ergibt sich das Bild eines doppelten Sadismus. Auf der einen Seite haben wir ein generell zu Bestrafung, Überwachung und Gängelung neigendes System, das dem Einzelnen nur um den Preis der totalen Selbstverleugnung eine Chance lässt, und einer ständig wachsenden Zahl von Menschen überhaupt nicht mehr. Ein Versagen in diesem System ist immer die Schuld des "Kunden" selbst, der sich nur nicht genug angestrengt hat. Pflichten hat er viele, Rechte hat er keine, er soll in die Ecke gehen und sich schämen, vor allem froh sein, wenn man ihm überhaupt noch ein Gnadenbrot zuweist.
Vom früher so gern beschworenen "mündigen Bürger" ist in dieser Administrationsmaschine nichts übrig geblieben, und der Begriff "Kunde" ist nur der Spottname für die Objekte, die von ihr administriert werden."
Aus der Telepolis www.heise.de/tp/
"Es ergibt sich das Bild eines doppelten Sadismus. Auf der einen Seite haben wir ein generell zu Bestrafung, Überwachung und Gängelung neigendes System, das dem Einzelnen nur um den Preis der totalen Selbstverleugnung eine Chance lässt, und einer ständig wachsenden Zahl von Menschen überhaupt nicht mehr. Ein Versagen in diesem System ist immer die Schuld des "Kunden" selbst, der sich nur nicht genug angestrengt hat. Pflichten hat er viele, Rechte hat er keine, er soll in die Ecke gehen und sich schämen, vor allem froh sein, wenn man ihm überhaupt noch ein Gnadenbrot zuweist.
Vom früher so gern beschworenen "mündigen Bürger" ist in dieser Administrationsmaschine nichts übrig geblieben, und der Begriff "Kunde" ist nur der Spottname für die Objekte, die von ihr administriert werden."
Aus der Telepolis www.heise.de/tp/
Hartz IV - Gesellschaft als Pulverfass
Vernünftig finde ich, dass für den sozial finanzierten Unterhalt eines LangzeitErwerbslosen, es weniger einer Rolle spielt, wie hoch sein letztes Einkommen vor Jahren war, sondern wichtiger ist, wie seine finanzielle Bedürftigkeit momentan aussieht. Und ich finde es okay, dass jeder zunächst sein vorhandenes Vermögen zum eigenen Unterhalt einsetzen muss, bevor die Sozialsysteme aktiv werden.
Es geht immerhin um die Finanzierung von etwa fünf Millionen erwerbslosen Menschenleben und um einen horrende überschuldeten Staatshaushalt und eine lahme nationale Wirtschaft.
Nicht nachvollziehen kann ich allerdings, wenn für die Zahlung der Versicherungsleistung Arbeitslosengeld zukünftig die Dauer der Einzahlung keine Rolle spielen soll. Wenn jemand der zB 20 Jahre lang eingezahlt hat, genauso lange Arbeitslosengeld bekommt, wie einer der zB 5 Jahre eingezahlt hat. Warum man keine zeitabhängige Formel dort eingebaut hat, ist mir schleierhaft.
Wichtig scheint mir dreierlei: Die finanzielle Grundsicherung muss wirklich ausreichen für ein menschenwürdiges Leben, also auch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Der Staat muss seine eigenen Pflichten besser wahrnehmen, also darf seine Bürger nicht um ihre Grund-, Menschen und sonstigen Bürger-Rechte prellen. Und der Staat darf seine Bürger nicht an anderer Stelle finanziell ausbeuten, sondern muss im Gegenteil entlasten.
So ist laut Medienberichten in der Bevölkerung in den letzten Monaten das Konfliktpotential angestiegen, es gibt mehr und heftigeren Streit und Zoff untereinander. Vermutlich wegen der angespannten wirtschaftlichen und sozialen Lage im Lande. Sind nicht auch Gebühren und Kosten für Rechtsanwälte und Justiz angehoben worden?
Grundsätzlich verschärfend ist die Konstruktion, dass es einen juristischen Marktwert für Kraftausdrücke gibt. Streit und Händel nicht als Anlass, hier schlichtend und beruhigend ein zu wirken, sondern daraus wollen Juristen Kapital schlagen, resp. der Justizapparat repressiv einwirken.
Dazu kommt noch das überkommene und international einmalige Verbot uneigennütziger also kostenloser RechtsBeratung durch Juristen und des rechtlichen Beistandes durch kundige Laien oder anderweitig juristisch Gebildete. Der Bürger bewegt sich im Alltag durch ein juristisches Minenfeld - ein falscher Schritt, ein falsches Wort und er muss erheblich investieren: Zeit, Geld und Nerven. Sowas stört die Entwicklung eines entspannten Miteinanders und einer im Kern befriedeten Gesellschaft mit zufriedenen Einzelindividuen.
Meiner Ansicht nach hat der Staat hier die Pflicht, für Ausgleich zu sorgen zB indem das Mittel der Streitschlichtung und Mediation ausgebaut und rechtliche Beratungen von Restriktionen befreit werden. Viele Auseinandersetzungen könnten ohne teure Anwälte und zeit- und kostenaufwändige Prozesse beigelegt, geschlichtet werden. Das würde die überlastete Justiz frei machen für wirklich notwendige und wichtige Prozesse und sie beschleunigen, und es würde das menschliche zivile Miteinander befrieden, weil es gerechter ist, weil es de-eskaliert und den Bürgern KostenStress erspart.
Wenn der Staat einerseits den finanziellen Druck auf die Bürger erhöht und damit Stress erzeugt, dann muss er auf der anderen Seite beruhigend, de-eskalierend, befriedend wirken, sonst droht die Gesellschaft zum Pulverfass zu werden. Repression löst und befriedet nicht, sondern produziert tendenziell Terror.
So verunsichert wie viele Bürger momentan sind, was ich nachvollziehen kann, grade alte und kranke Menschen, Menschen die extrem beansprucht sind mit ihren Problemen, dass es schändlich und würdelos ist, Unsicherheit und Angst in deren Leben zu zwingen, sie wie Objekte zu behandeln, die man beliebig bearbeiten, manipulieren und hin und her schieben kann, nimmt der Staat seine FürsorgePflicht nicht ausreichend wahr.
Fein raus sind natürlich jene Leute, die schon früh ein stattliches Immobilien-Vermögen geerbt haben und nun durch die Mieteinnahmen ein finanziell sorgenfreies Leben haben. Das dürften überwiegend Wessis sein. Die brauchen sich wohl keine Gedanken um Hartz sonstwas oder ihre Rente zu machen. Brauchen nicht arbeiten gehn, fahren x-mal im Jahr in den Süden - Urlaub vom Müsziggang in Deutschland machen. In deren Alter starten andere nach dem Studium ins Berufsleben - die jungen Immobilienbesitzer hingegen haben jetzt schon ausgesorgt.
Vernünftig finde ich, dass für den sozial finanzierten Unterhalt eines LangzeitErwerbslosen, es weniger einer Rolle spielt, wie hoch sein letztes Einkommen vor Jahren war, sondern wichtiger ist, wie seine finanzielle Bedürftigkeit momentan aussieht. Und ich finde es okay, dass jeder zunächst sein vorhandenes Vermögen zum eigenen Unterhalt einsetzen muss, bevor die Sozialsysteme aktiv werden.
Es geht immerhin um die Finanzierung von etwa fünf Millionen erwerbslosen Menschenleben und um einen horrende überschuldeten Staatshaushalt und eine lahme nationale Wirtschaft.
Nicht nachvollziehen kann ich allerdings, wenn für die Zahlung der Versicherungsleistung Arbeitslosengeld zukünftig die Dauer der Einzahlung keine Rolle spielen soll. Wenn jemand der zB 20 Jahre lang eingezahlt hat, genauso lange Arbeitslosengeld bekommt, wie einer der zB 5 Jahre eingezahlt hat. Warum man keine zeitabhängige Formel dort eingebaut hat, ist mir schleierhaft.
Wichtig scheint mir dreierlei: Die finanzielle Grundsicherung muss wirklich ausreichen für ein menschenwürdiges Leben, also auch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Der Staat muss seine eigenen Pflichten besser wahrnehmen, also darf seine Bürger nicht um ihre Grund-, Menschen und sonstigen Bürger-Rechte prellen. Und der Staat darf seine Bürger nicht an anderer Stelle finanziell ausbeuten, sondern muss im Gegenteil entlasten.
So ist laut Medienberichten in der Bevölkerung in den letzten Monaten das Konfliktpotential angestiegen, es gibt mehr und heftigeren Streit und Zoff untereinander. Vermutlich wegen der angespannten wirtschaftlichen und sozialen Lage im Lande. Sind nicht auch Gebühren und Kosten für Rechtsanwälte und Justiz angehoben worden?
Grundsätzlich verschärfend ist die Konstruktion, dass es einen juristischen Marktwert für Kraftausdrücke gibt. Streit und Händel nicht als Anlass, hier schlichtend und beruhigend ein zu wirken, sondern daraus wollen Juristen Kapital schlagen, resp. der Justizapparat repressiv einwirken.
Dazu kommt noch das überkommene und international einmalige Verbot uneigennütziger also kostenloser RechtsBeratung durch Juristen und des rechtlichen Beistandes durch kundige Laien oder anderweitig juristisch Gebildete. Der Bürger bewegt sich im Alltag durch ein juristisches Minenfeld - ein falscher Schritt, ein falsches Wort und er muss erheblich investieren: Zeit, Geld und Nerven. Sowas stört die Entwicklung eines entspannten Miteinanders und einer im Kern befriedeten Gesellschaft mit zufriedenen Einzelindividuen.
Meiner Ansicht nach hat der Staat hier die Pflicht, für Ausgleich zu sorgen zB indem das Mittel der Streitschlichtung und Mediation ausgebaut und rechtliche Beratungen von Restriktionen befreit werden. Viele Auseinandersetzungen könnten ohne teure Anwälte und zeit- und kostenaufwändige Prozesse beigelegt, geschlichtet werden. Das würde die überlastete Justiz frei machen für wirklich notwendige und wichtige Prozesse und sie beschleunigen, und es würde das menschliche zivile Miteinander befrieden, weil es gerechter ist, weil es de-eskaliert und den Bürgern KostenStress erspart.
Wenn der Staat einerseits den finanziellen Druck auf die Bürger erhöht und damit Stress erzeugt, dann muss er auf der anderen Seite beruhigend, de-eskalierend, befriedend wirken, sonst droht die Gesellschaft zum Pulverfass zu werden. Repression löst und befriedet nicht, sondern produziert tendenziell Terror.
So verunsichert wie viele Bürger momentan sind, was ich nachvollziehen kann, grade alte und kranke Menschen, Menschen die extrem beansprucht sind mit ihren Problemen, dass es schändlich und würdelos ist, Unsicherheit und Angst in deren Leben zu zwingen, sie wie Objekte zu behandeln, die man beliebig bearbeiten, manipulieren und hin und her schieben kann, nimmt der Staat seine FürsorgePflicht nicht ausreichend wahr.
Fein raus sind natürlich jene Leute, die schon früh ein stattliches Immobilien-Vermögen geerbt haben und nun durch die Mieteinnahmen ein finanziell sorgenfreies Leben haben. Das dürften überwiegend Wessis sein. Die brauchen sich wohl keine Gedanken um Hartz sonstwas oder ihre Rente zu machen. Brauchen nicht arbeiten gehn, fahren x-mal im Jahr in den Süden - Urlaub vom Müsziggang in Deutschland machen. In deren Alter starten andere nach dem Studium ins Berufsleben - die jungen Immobilienbesitzer hingegen haben jetzt schon ausgesorgt.
Mittwoch, August 18, 2004
Kein Kuriosum
Vor Jahren schilderte in einem zufälligen Gespräch mir mal eine Dame eine Story, die ich damals eher unappetitlich bis abstrus - bestenfalls kurios empfand - mitlerweile erinnere ich mich wieder daran und finde die Sache doch ziemlich bedenklich.
Ich erinnere mich vage an ihre Schilderung eines behördlichen Verwaltungsakts - worum es dabei ging, weiss ich nicht mehr - jedenfalls war es der angeblich nicht seltene Fall, dass nach dem sog. gesunden Menschenverstand die Sache eigentlich klar sein müsste - aber die Behörde entschied genau das unanfechtbare Gegenteil.
Irgendwie war es dann aber wohl so, dass die Dame irgendwoher erfahren hatte, dass die Amtsperson, die den Fall entschieden hatte, angeblich unter dem Einfluss von Psychopharmaka stand. Das wurde dann irgendwie eingebracht und das Ergebnis war dann am Ende für die Dame positiv, wohl weil die Entscheidung deswegen revidiert wurde.
Meine Einschätzung pendelte damals von, es schmutzig zu finden, derart den medizinischen Bereich zu instrumentalisieren, um Leute resp. deren Entscheidungen zu diskreditieren, und interessiertem ÜberraschtSein von so einem mir bis dato unbekannten Problem.
Sie meinte aber, dass es problematisch sei, wenn Entscheider und andere Amtsträger im Alltag wichtige Entscheidungen quasi unter dem Einfluss von PsychoPharmaka fällten und darauf angewiesen, also abhängig wenn nicht sogar süchtig seien.
Ich fand es damals übertrieben, sowas als echtes Problem bei Behörden zu sehen.
Erstens, so dachte ich, wird es nicht allzu viele solche Fälle geben, wo derart mächtige Personen quasi durch den Ge- oder Missbrauch von Psychopharmaka quasi nicht mehr ganz zurechnungsfähig sind und völlig abstruse Entscheidungen treffen und zweitens sind solche Präparate verschreibungspflichtig und ihre Wirkung auf den Patienten werde vom Arzt kontrolliert - dachte ich.
Über beides bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich hab grad keine Zahlen, aber die massenhafte Einnahme von Psychopharmaka ist eigentlich bekannt - und es sind sicher nicht alles nur Christiane F.-Typen am Bahnhof Zoo. Grade in den oberen Berufsgruppen und Schichten mit hoher psychischer Belastung scheint mir die Gefahr besonders grosz. Das sollte man wohl im Auge behalten. Wenn Alkohol grundsätzlich bei der Arbeit und hinterm Lenkrad verboten ist, dann darf man die viel stärker wirksamen legalen, chemisch-synthetischen Psycho-Drogen (Mothers little helper) nicht unterschätzen. Wer weiss, was schon schlimmes Berufliches verbrochen wurde, unter deren Einfluss.
Und auch was die Kontrolle durch den Arzt angeht, habe ich doch erhebliche Zweifel. Wie sollte ein Arzt zB einen Staatsanwalt oder eine Richterin, die Psychopharmaka einnehmen, kontrollieren?! Die fühlen sich mit dem Zeug wohl - und basta. Was die jeweils für Irrsinn praktizieren, fällt womöglich nur dann auf, wenn die auch noch in die Öffentlichkeit streben wie der sog. Richter "Gnadenlos" Schill, oder sich die Skandal-Urteile und Praktiken häufen. Ich denke mitlerweile, dass es ein echtes Problem ist, dass man im Auge behalten sollte.
Vor Jahren schilderte in einem zufälligen Gespräch mir mal eine Dame eine Story, die ich damals eher unappetitlich bis abstrus - bestenfalls kurios empfand - mitlerweile erinnere ich mich wieder daran und finde die Sache doch ziemlich bedenklich.
Ich erinnere mich vage an ihre Schilderung eines behördlichen Verwaltungsakts - worum es dabei ging, weiss ich nicht mehr - jedenfalls war es der angeblich nicht seltene Fall, dass nach dem sog. gesunden Menschenverstand die Sache eigentlich klar sein müsste - aber die Behörde entschied genau das unanfechtbare Gegenteil.
Irgendwie war es dann aber wohl so, dass die Dame irgendwoher erfahren hatte, dass die Amtsperson, die den Fall entschieden hatte, angeblich unter dem Einfluss von Psychopharmaka stand. Das wurde dann irgendwie eingebracht und das Ergebnis war dann am Ende für die Dame positiv, wohl weil die Entscheidung deswegen revidiert wurde.
Meine Einschätzung pendelte damals von, es schmutzig zu finden, derart den medizinischen Bereich zu instrumentalisieren, um Leute resp. deren Entscheidungen zu diskreditieren, und interessiertem ÜberraschtSein von so einem mir bis dato unbekannten Problem.
Sie meinte aber, dass es problematisch sei, wenn Entscheider und andere Amtsträger im Alltag wichtige Entscheidungen quasi unter dem Einfluss von PsychoPharmaka fällten und darauf angewiesen, also abhängig wenn nicht sogar süchtig seien.
Ich fand es damals übertrieben, sowas als echtes Problem bei Behörden zu sehen.
Erstens, so dachte ich, wird es nicht allzu viele solche Fälle geben, wo derart mächtige Personen quasi durch den Ge- oder Missbrauch von Psychopharmaka quasi nicht mehr ganz zurechnungsfähig sind und völlig abstruse Entscheidungen treffen und zweitens sind solche Präparate verschreibungspflichtig und ihre Wirkung auf den Patienten werde vom Arzt kontrolliert - dachte ich.
Über beides bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich hab grad keine Zahlen, aber die massenhafte Einnahme von Psychopharmaka ist eigentlich bekannt - und es sind sicher nicht alles nur Christiane F.-Typen am Bahnhof Zoo. Grade in den oberen Berufsgruppen und Schichten mit hoher psychischer Belastung scheint mir die Gefahr besonders grosz. Das sollte man wohl im Auge behalten. Wenn Alkohol grundsätzlich bei der Arbeit und hinterm Lenkrad verboten ist, dann darf man die viel stärker wirksamen legalen, chemisch-synthetischen Psycho-Drogen (Mothers little helper) nicht unterschätzen. Wer weiss, was schon schlimmes Berufliches verbrochen wurde, unter deren Einfluss.
Und auch was die Kontrolle durch den Arzt angeht, habe ich doch erhebliche Zweifel. Wie sollte ein Arzt zB einen Staatsanwalt oder eine Richterin, die Psychopharmaka einnehmen, kontrollieren?! Die fühlen sich mit dem Zeug wohl - und basta. Was die jeweils für Irrsinn praktizieren, fällt womöglich nur dann auf, wenn die auch noch in die Öffentlichkeit streben wie der sog. Richter "Gnadenlos" Schill, oder sich die Skandal-Urteile und Praktiken häufen. Ich denke mitlerweile, dass es ein echtes Problem ist, dass man im Auge behalten sollte.
"Laien schaffen Wissen"
Angeregt durch einen Bericht in Frontal 21 gestern, über eine betroffene Kämpferin gegen ihre Berufsgenossenschaft, dann im Internet gefunden:
"Erstmals in der Geschichte des international tätigen Vereins „Hamburger Umweltinstitut – Zentrum für soziale und ökologische Technik e.V.“ werden zwei Laien mit dem Forschungspreis des Institutes ausgezeichnet.
Frau Christel Brem aus München hat beispielhaft über giftige Chemikalien in der Kleidung, wie beispielsweise das gefährliche Pestizid Lindan gearbeitet. Während die Fachwelt, insbesondere die Fachmedizin, jämmerlich versagte, hat Frau Brem zunächst als Betroffene mit großer wissenschaftlicher Sorgfalt Daten gesammelt und ausgewertet. Anstatt sich dabei nur auf Ihre eigenen schweren gesundheitlichen Schädigungen zu konzentrieren, hat Frau Brem die wissenschaftlichen Grundlagen für den weltweit anerkannten Öko-Tex Standard 100 für Textilien geschaffen.
...
Es besteht ein fatales Kartell zwischen der klassischen Wissenschaft, der Politik und der Industrie, gerade im Bereich des Verbraucherschutzes nicht zielgerichtet und lösungsorientiert zu forschen. Nur solange Dinge als ungeklärt gelten, gibt es Forschungsgelder für Hochschulen. Also werden Dinge künstlich als Probleme erhalten, die längst gelöst sind. Dadurch werden neue verbraucherrelevante Fragestellungen nicht bearbeitet. Die Politik braucht solange nicht zu handeln, wie vermeintlich kontroverse wissenschaftliche Auffassungen bestehen. Die Industrie hat kein Haftungsproblem, denn es wird ja erst noch geforscht.
Dieses gefährliche Kartell haben Frau Brem und Herr Stelting mit Ihren bahnbrechenden Arbeiten in zwei wesentlichen Bereichen als Laien, die Wissen schaffen, durchbrochen."
Auszüge aus einer Pressemitteilung vom 2. Juli 2003 von: www.hamburger-umweltinst.org
Angeregt durch einen Bericht in Frontal 21 gestern, über eine betroffene Kämpferin gegen ihre Berufsgenossenschaft, dann im Internet gefunden:
"Erstmals in der Geschichte des international tätigen Vereins „Hamburger Umweltinstitut – Zentrum für soziale und ökologische Technik e.V.“ werden zwei Laien mit dem Forschungspreis des Institutes ausgezeichnet.
Frau Christel Brem aus München hat beispielhaft über giftige Chemikalien in der Kleidung, wie beispielsweise das gefährliche Pestizid Lindan gearbeitet. Während die Fachwelt, insbesondere die Fachmedizin, jämmerlich versagte, hat Frau Brem zunächst als Betroffene mit großer wissenschaftlicher Sorgfalt Daten gesammelt und ausgewertet. Anstatt sich dabei nur auf Ihre eigenen schweren gesundheitlichen Schädigungen zu konzentrieren, hat Frau Brem die wissenschaftlichen Grundlagen für den weltweit anerkannten Öko-Tex Standard 100 für Textilien geschaffen.
...
Es besteht ein fatales Kartell zwischen der klassischen Wissenschaft, der Politik und der Industrie, gerade im Bereich des Verbraucherschutzes nicht zielgerichtet und lösungsorientiert zu forschen. Nur solange Dinge als ungeklärt gelten, gibt es Forschungsgelder für Hochschulen. Also werden Dinge künstlich als Probleme erhalten, die längst gelöst sind. Dadurch werden neue verbraucherrelevante Fragestellungen nicht bearbeitet. Die Politik braucht solange nicht zu handeln, wie vermeintlich kontroverse wissenschaftliche Auffassungen bestehen. Die Industrie hat kein Haftungsproblem, denn es wird ja erst noch geforscht.
Dieses gefährliche Kartell haben Frau Brem und Herr Stelting mit Ihren bahnbrechenden Arbeiten in zwei wesentlichen Bereichen als Laien, die Wissen schaffen, durchbrochen."
Auszüge aus einer Pressemitteilung vom 2. Juli 2003 von: www.hamburger-umweltinst.org
Biologistischer Terror - Biobanken: Das "Gold des 21. Jahrhunderts"
"Krankenhäuser wie Privatfirmen entdecken den kommerziellen Wert von menschlichem Gewebe und Erbmaterial. Entsprechende Proben werden mit Informationen über die Probenspender (wie z.B. Krankheitsgeschichte und Lebensstil) verbunden und in Form von sog. Biobanken an zahlungskräftige Käufer weitergegeben." (Hamburger Datenschutzbeauftragter)
"Brisanz wird der Kontroverse um Speicherung und Analyse menschlicher Blut- und Gewebeproben auf den ersten Blick dadurch genommen, daß dieses Thema bislang in Deutschland kaum öffentlich diskutiert wurde." http://www.aerztezeitung.de/
"Unersättlich fordert die Forschung »Menschenmaterial« aus allen Ecken der Welt an. Mit dem gesammelten Wissen werden Risiken individualisiert. Das schafft den Nährboden für soziale Stigmatisierung und kann entsprechende Ausschlüsse nach sich ziehen.
Biotheken sind privat oder öffentlich finanzierte Institutionen, welche die Gewinnung, Speicherung, Handhabung und Nutzung von Körpersubstanzen sowie persönlichen Daten langfristig gewährleisten. Man kennt das nur zum Teil von Blut- und Organbanken. Biotheken sind insofern absolut neuartig, als daß sie die genetischen Informationen verknüpfen mit personenbezogenen Daten der Spendenden. Deren Angaben zu Krankheiten, psychischen Dispositionen, Familienverhältnissen oder Lebensstil werden mittels Befragung erhoben.
Da in der Bioethik das Prinzip der Nichtkommerzialisierung des Körpers gilt, wird von den Spendern Altruismus gefordert. Wohin das führt, kann man an den an Asthma erkrankten Einwohnern der Südatlantikinsel Tristan de Cunha sehen. Kanadische Forscher und das US-Unternehmen »Sequana« entnahmen ihnen 1993 Blut, identifizierten das verantwortliche Gen und verkauften das Patent für 70 Millionen Dollar an Boehringer Ingelheim. Die Kranken hatten nichts davon.
Die endokrinologische Poliklinik des Uniklinikums Benjamin Franklin, Berlin, verweigert die Behandlung, wenn keine Erklärung unterschrieben wird, die die Patienten zu Forschungsobjekten ohne Anonymisierung macht."
Zitiert aus zwei Texten von Ulrike Kopetzky, erschienen bei WELT und Junge Welt http://www.jungewelt.de/index.php
http://www.welt.de/
"Das größte deutsche Biobank-Projekt will popgen („populationsgenetische Rekrutierung von Patienten und Kontrollen“) in Kiel werden. BiobankerInnen benötigen aber nicht nur Blut- und Gewebeproben gutgläubiger Menschen, sondern auch einheitliche Qualitätsstandards und rechtliche Rahmenbedingungen, die ihr Geschäft langfristig absichern helfen. Regelungsvorschläge für Deutschland hat der „Nationale Ethikrat“ des Bundeskanzlers präsentiert. Sie lesen sich wie eine Wunschliste der Genforschungslobby." http://www.bioskop-forum.de/
Ich selbst als Patient, sehe mich als Opfer von Organ- und Gewebe-Raub durch einen forschungsgeilen, skrupellosen med. Prof. einer katholischen Klinik in München.
Und ich halte die Gefahr für nicht gering, dass prinzipiell jeder Patient während eines chirurgischen Eingriffs das Opfer illegaler Organ- und Gewebeplünderungen werden kann. Denn wer schert sich darum, ob und wenn ein Chirurg etwas mehr aus dem vollnarkotisierten Patienten heraus schneidet? Der unmittelbar Betroffene merkt's vielleicht nichtmal danach - und wenn doch - wie will, kann und soll er seine Wahrnehmung, seinen Verdacht beweisen? Der Mensch als verfügbares frisches Organ- und Gewebe-Lager auf zwei Beinen.
"Krankenhäuser wie Privatfirmen entdecken den kommerziellen Wert von menschlichem Gewebe und Erbmaterial. Entsprechende Proben werden mit Informationen über die Probenspender (wie z.B. Krankheitsgeschichte und Lebensstil) verbunden und in Form von sog. Biobanken an zahlungskräftige Käufer weitergegeben." (Hamburger Datenschutzbeauftragter)
"Brisanz wird der Kontroverse um Speicherung und Analyse menschlicher Blut- und Gewebeproben auf den ersten Blick dadurch genommen, daß dieses Thema bislang in Deutschland kaum öffentlich diskutiert wurde." http://www.aerztezeitung.de/
"Unersättlich fordert die Forschung »Menschenmaterial« aus allen Ecken der Welt an. Mit dem gesammelten Wissen werden Risiken individualisiert. Das schafft den Nährboden für soziale Stigmatisierung und kann entsprechende Ausschlüsse nach sich ziehen.
Biotheken sind privat oder öffentlich finanzierte Institutionen, welche die Gewinnung, Speicherung, Handhabung und Nutzung von Körpersubstanzen sowie persönlichen Daten langfristig gewährleisten. Man kennt das nur zum Teil von Blut- und Organbanken. Biotheken sind insofern absolut neuartig, als daß sie die genetischen Informationen verknüpfen mit personenbezogenen Daten der Spendenden. Deren Angaben zu Krankheiten, psychischen Dispositionen, Familienverhältnissen oder Lebensstil werden mittels Befragung erhoben.
Da in der Bioethik das Prinzip der Nichtkommerzialisierung des Körpers gilt, wird von den Spendern Altruismus gefordert. Wohin das führt, kann man an den an Asthma erkrankten Einwohnern der Südatlantikinsel Tristan de Cunha sehen. Kanadische Forscher und das US-Unternehmen »Sequana« entnahmen ihnen 1993 Blut, identifizierten das verantwortliche Gen und verkauften das Patent für 70 Millionen Dollar an Boehringer Ingelheim. Die Kranken hatten nichts davon.
Die endokrinologische Poliklinik des Uniklinikums Benjamin Franklin, Berlin, verweigert die Behandlung, wenn keine Erklärung unterschrieben wird, die die Patienten zu Forschungsobjekten ohne Anonymisierung macht."
Zitiert aus zwei Texten von Ulrike Kopetzky, erschienen bei WELT und Junge Welt http://www.jungewelt.de/index.php
http://www.welt.de/
"Das größte deutsche Biobank-Projekt will popgen („populationsgenetische Rekrutierung von Patienten und Kontrollen“) in Kiel werden. BiobankerInnen benötigen aber nicht nur Blut- und Gewebeproben gutgläubiger Menschen, sondern auch einheitliche Qualitätsstandards und rechtliche Rahmenbedingungen, die ihr Geschäft langfristig absichern helfen. Regelungsvorschläge für Deutschland hat der „Nationale Ethikrat“ des Bundeskanzlers präsentiert. Sie lesen sich wie eine Wunschliste der Genforschungslobby." http://www.bioskop-forum.de/
Ich selbst als Patient, sehe mich als Opfer von Organ- und Gewebe-Raub durch einen forschungsgeilen, skrupellosen med. Prof. einer katholischen Klinik in München.
Und ich halte die Gefahr für nicht gering, dass prinzipiell jeder Patient während eines chirurgischen Eingriffs das Opfer illegaler Organ- und Gewebeplünderungen werden kann. Denn wer schert sich darum, ob und wenn ein Chirurg etwas mehr aus dem vollnarkotisierten Patienten heraus schneidet? Der unmittelbar Betroffene merkt's vielleicht nichtmal danach - und wenn doch - wie will, kann und soll er seine Wahrnehmung, seinen Verdacht beweisen? Der Mensch als verfügbares frisches Organ- und Gewebe-Lager auf zwei Beinen.
"Geheime Informanten"
"Die NPD-V-Mann-Affäre hat, so Gössner, eine "lang verdrängte Tatsache wieder ins öffentliche Bewußtsein geholt: die Tatsache nämlich, dass Geheimdienste im Auftag der verantwortlichen Regierung mit ‚schmutzigen' Mitteln und Methoden zu arbeiten pflegen.
Er listet auf, welche Straftaten V-Leute veranlasst, angestiftet, selbst begangen oder vertuscht haben, wie viele Angriffe auf Flüchtlinge, Obdachlose, Linke, welche Brandstiftungen und Körperverletzungen und wie viele Hakenkreuzschmierereien und NS-Propagandadelikte auf ihr Konto gehen."
Zitiert aus einer Buchrezension von Hannes Honecker auf der Website der Humanistischen Union, zum Buch: Rolf Gössner, Geheime Informanten
V-Leute des Verfassungsschutzes: Kriminelle im Dienst des Staates
"Die NPD-V-Mann-Affäre hat, so Gössner, eine "lang verdrängte Tatsache wieder ins öffentliche Bewußtsein geholt: die Tatsache nämlich, dass Geheimdienste im Auftag der verantwortlichen Regierung mit ‚schmutzigen' Mitteln und Methoden zu arbeiten pflegen.
Er listet auf, welche Straftaten V-Leute veranlasst, angestiftet, selbst begangen oder vertuscht haben, wie viele Angriffe auf Flüchtlinge, Obdachlose, Linke, welche Brandstiftungen und Körperverletzungen und wie viele Hakenkreuzschmierereien und NS-Propagandadelikte auf ihr Konto gehen."
Zitiert aus einer Buchrezension von Hannes Honecker auf der Website der Humanistischen Union, zum Buch: Rolf Gössner, Geheime Informanten
V-Leute des Verfassungsschutzes: Kriminelle im Dienst des Staates
Montag, August 16, 2004
Patientenbeauftragte der Bundesregierung
Kürzlich fragte ich per eMail bei der Patientenbeauftragten an, ob sie mir bei der Gutachtersuche behilflich sein könne.
Antwort: Sie leiste keine Hilfe in Einzelfällen.
Auf meine zweite Anfrage, da es bekanntlich in Deutschland an einem seriösen medizinischen Gutachterwesen mangele, was sie als Patientenbeauftragte den suchenden Patienten rate, habe ich bis heute keine Antwort bekommen.
Verdammter Mummenschanz da Oben. Keine Antwort ist auch 'ne Antwort.
Kürzlich fragte ich per eMail bei der Patientenbeauftragten an, ob sie mir bei der Gutachtersuche behilflich sein könne.
Antwort: Sie leiste keine Hilfe in Einzelfällen.
Auf meine zweite Anfrage, da es bekanntlich in Deutschland an einem seriösen medizinischen Gutachterwesen mangele, was sie als Patientenbeauftragte den suchenden Patienten rate, habe ich bis heute keine Antwort bekommen.
Verdammter Mummenschanz da Oben. Keine Antwort ist auch 'ne Antwort.
"Netzeitung: Wie kann man aus diesen Geschichten die Tatsache erklären, dass gerade die gebildeten Schichten so versagt haben?
Benz: Letztlich kann man es nicht erklären. Denn ein Studienrat, der Goethe und (Heinrich) Heine liest, kann eigentlich kein Nationalsozialist sein, wenn er versteht, was er da liest. Er versteht das auch, aber schizophren wie er ist, will er auch Studiendirektor werden. Er passt sich an und ordnet seiner Karriere seine ethischen Überzeugungen unter."
http://www.netzeitung.de/spezial/deranderewiderstand/
Benz: Letztlich kann man es nicht erklären. Denn ein Studienrat, der Goethe und (Heinrich) Heine liest, kann eigentlich kein Nationalsozialist sein, wenn er versteht, was er da liest. Er versteht das auch, aber schizophren wie er ist, will er auch Studiendirektor werden. Er passt sich an und ordnet seiner Karriere seine ethischen Überzeugungen unter."
http://www.netzeitung.de/spezial/deranderewiderstand/
"Sport ist Krieg ohne das Schiessen"
"Längst sind die Spitzensportler in viele Haustierrassen zerfallen, die einen züchtet man auf Brust, die anderen auf Keule, und damit haben sie ihren Zweck erfüllt."
"Besonders aber drängen sich die Unzugehörigsten von allen ins Bild, die Nationen. Gibt es etwas Privateres, etwas, das in einem engeren Sinn nur dem Individuum gehört, als seine körperliche Beschaffenheit? Es wird niemals gelingen, die Fähigkeit, mit den Ohren zu wackeln, zu vergesellschaften, denn der Eine kann's, der Andere nicht, hier klafft ein Abgrund. Und trotzdem erzeugen sportliche Großveranstaltungen unweigerlich eine Atmosphäre, in der die Vorstellung völlig plausibel erscheint, dass hier jemand, der mit den Ohren wackelt, dies für Luvonien tue."
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/906/36870/
"Längst sind die Spitzensportler in viele Haustierrassen zerfallen, die einen züchtet man auf Brust, die anderen auf Keule, und damit haben sie ihren Zweck erfüllt."
"Besonders aber drängen sich die Unzugehörigsten von allen ins Bild, die Nationen. Gibt es etwas Privateres, etwas, das in einem engeren Sinn nur dem Individuum gehört, als seine körperliche Beschaffenheit? Es wird niemals gelingen, die Fähigkeit, mit den Ohren zu wackeln, zu vergesellschaften, denn der Eine kann's, der Andere nicht, hier klafft ein Abgrund. Und trotzdem erzeugen sportliche Großveranstaltungen unweigerlich eine Atmosphäre, in der die Vorstellung völlig plausibel erscheint, dass hier jemand, der mit den Ohren wackelt, dies für Luvonien tue."
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/906/36870/
[Mothers little helper]
Natürlich - No Drugs. No Future
"Eine Jugendbefragung in Luxemburg hat herausgefunden, dass die Bereitschaft, illegale Substanzen wie Ecstasy und andere sogenannte Partydrogen zu schlucken, um so größer ist, je mehr Vorerfahrung die Betreffenden mit Pillen und Tabletten in ihrer Kindheit hatten. Der routinierte Griff zur Pille schließt die Bereitschaft ein, sich mit der Bekämpfung von Symptomen zu begnügen, und nach den Ursachen der Müdigkeit, des Stresses, der Antriebslosigkeit, des Schmerzes, der Traurigkeit, der Angst und der Depressivität nicht mehr zu fragen. Das führt zu einem Verlust aller gesellschaftlichen und politischen Bezüge."
Sagt DrogenExperte Günter Amendt im Interview in der Telepolis http://www.heise.de/tp/
Natürlich - No Drugs. No Future
"Eine Jugendbefragung in Luxemburg hat herausgefunden, dass die Bereitschaft, illegale Substanzen wie Ecstasy und andere sogenannte Partydrogen zu schlucken, um so größer ist, je mehr Vorerfahrung die Betreffenden mit Pillen und Tabletten in ihrer Kindheit hatten. Der routinierte Griff zur Pille schließt die Bereitschaft ein, sich mit der Bekämpfung von Symptomen zu begnügen, und nach den Ursachen der Müdigkeit, des Stresses, der Antriebslosigkeit, des Schmerzes, der Traurigkeit, der Angst und der Depressivität nicht mehr zu fragen. Das führt zu einem Verlust aller gesellschaftlichen und politischen Bezüge."
Sagt DrogenExperte Günter Amendt im Interview in der Telepolis http://www.heise.de/tp/
Montag, August 02, 2004
Informationelle Lager-Anstalt
Vor vielen Monaten hatte ich schoneinmal dieses Problem hier in einem Posting thematisiert - es war zu sehr in Panik abgefasst und weil ich es darum nicht rund genug fand, hatte ich es nach ein paar Wochen wieder gelöscht, um es nach Verbesserung später wieder zu posten.
Der inhaltliche Kern hat sich nicht geändert und aus gegebenem Anlass mache ich nun einen neuen Versuch, deutlich zu machen, worum es mir geht.
Als die Nazis hier zu Lande offen die Macht hatten und nach innen und aussen aggressiv vernichtend gegen Leben fortschritten, waren es die Ärzte, die wie keine andere Berufsgruppe so schnell und in Scharen sich zur Partei der faschistischen Machthaber bekannten und dort Mitglied wurden.
Es wurden Menschenparks für unliebsame Massen und Individuen eingerichtet. Lager und Anstalten in denen auf divers-perverse Art an Menschen medizinisch experimentiert und gemordet wurde.
Die spezielle Situation der Menschen in einem Lager oder einer Anstalt bot den Ärzten ungewöhnliche Möglichkeiten, wie sie es bisher nur bei Experimenten mit Tieren hatten.
Die Ärzte mussten nicht auf die Gesundheit der Menschen achten, die Gesunheit konnten sie links liegen lassen - sondern sie "durften" bis zum exitus letalis an den ohnmächtigen, hilf- und wehrlosen Menschen herumexperimentieren, wie es ihnen beliebte.
Die Experimente konnten von ein und demselben Arzt oder Team begonnen, durchgeführt und beendet werden - egal wie lange sie dauerten - denn der "Patient" konnte ja nicht weglaufen. Zur Untersuchung der Ergebnisse musste man sich auch nicht auf das unverletzte lebende "Objekt" beschränken - der Insasse wurde "abgespritzt" (getötet) ähnlich wie Versuchstiere preisgünstig und schnell vom Leben in den Tod geschickt werden - und dann konnten die selben Ärzte den gesamten Körper auseinander nehmen und untersuchen. In dieser Zeit haben deutsche Ärzte dadurch zahlreiche Forschungsergebnisse gewonnen, die heutigen Medizinstudenten noch als Lehrinhalte vermittelt werden und die ohne die damalige Anstalt- und Lagersituation so nicht möglich gewesen wären.
Was machen forschende Ärzte, Professoren darum heute, um die fehlende Immobilität ihrer Forschungsobjekte zu kompensieren? Sie vernetzen sich wie die Weltmeister uneinander: Der eine Arzt / Professor erzeugt die Verletzung, der Patient flüchtet zu einem anderen Arzt, und dieser erhebt dann die Befunde quasi als Ergebnisse des Experiments. Während der Patient glaubt, tatsächlich einen anderen Arzt gefunden zu haben dem er vertrauen kann, werden die gesamten Daten über ihn durch das perfekte Medizin-Netz geschickt und zentral gesammelt.
Bekanntlich wird von fachkundiger resp. erfahrener Seite, zwischen der Ärzteschaft und dem Juristenstand ein sogenannter "Akademiker-Beistandspakt" noch immer als vorherrschend gesehen, weshalb viele, durch Ärztepfusch und -fehler verletzte und geschädigte Patienten und die Angehörigen getöteter Patienten noch immer juristisch ins Leere oder gegen Wände geführt werden. Meine persönliche eigene Erfahrung ist die, dass selbst ein gezieltes vorsätzliches Schwerverbrechen (also keine Fahrlässigkeit) eines Arztes juristisch trotz Strafanzeige nicht verfolgt wird.
Also mit Rückendeckung (ob gewollt oder nicht) der Justiz, kann die Ärzteschaft medizinische Experimente an Patienten vornehmen und mittels exzellenter deutschlandweiter wenn nicht weltweiter Datenvernetzung könnte jeder Patient ziemich kontinuierlich verfolgt, überwacht, kontrolliert werden - was mich ein bisschen erinnert an die Situation der damals zu Patienten gemachten Anstalt- und LagerInsassen - denn ein zum Krüppel operierter oder therapierter Patient kann letztlich ähnlich ohnmächtig, hilf- und wehrlos den örtlichen Machthabern ausgeliefert sein. Damals hat mit Sicherheit die Ermordung am Ende gestanden. Wie es heute ist, lässt sich aus zwei Gründen schwer sagen: Wir sind noch involviert, als von aussen oder in der Rückschau zu einem klaren Ergebnis kommen zu können. Nur: Wenn auch hier der Mord am Ende steht, dann können anschliessend nur noch die Täter berichten, oder verschweigen.
Fazit: Aus meiner persönlichen Erfahrung als Patient, sehe ich das deutsche Medizinwesen als ein faschistoides. Die Justiz sehe ich diesbezüglich nicht als wirksames demokratisches Rechtsystem. Vielmehr bedienen sich beide Seiten augenscheinlich wechselseitig der jeweils spezifischen Machtmittel - um zB verfassungspatriotische oder vom faschistoiden "Gesundheitswesen" traumatisierte Menschen in den Griff zu kriegen. Eine Hand wäscht die andere.
Verhält sich jemand gesetzestreu und die Justiz kann ihn nicht packen, dann muss die Medizin rann, ihn in den Griff zu nehmen. Mit diversen Mitteln wie zB psycho-sozialer Eskalations-Techniken kann man jeden Menschen in emotionale Extremsituationen zwingen, sodass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass er irgendetwas Strafbares oder Auffälliges tut - womit man ihn entweder polizeilich oder ärztlich abgreifen und internieren kann.
Weil das alles weder mit Rechtstaat noch mit Gesundheitswesen im WortSinne zu tun hat und mich an das erinnert, was ich über Macht der Ärzte und Ohnmacht kritischer und demokratischer Bürger damals im Machtsystem der Nazis weiss, darum ist das hiesige aktuelle System in meinen Augen korrupt und faschistoid.
Aber unbenommen auch unterhaltsam und auch lustig und schön und blond - eben auch wie damals - und das was Widerständler gegen das Naziregime meinten, die Deutschen hätten diese Opfer nicht verdient, weil sie nichts draus machen als wirtschaftlichen Aufschwung, das fürchte auch ich.
Vor vielen Monaten hatte ich schoneinmal dieses Problem hier in einem Posting thematisiert - es war zu sehr in Panik abgefasst und weil ich es darum nicht rund genug fand, hatte ich es nach ein paar Wochen wieder gelöscht, um es nach Verbesserung später wieder zu posten.
Der inhaltliche Kern hat sich nicht geändert und aus gegebenem Anlass mache ich nun einen neuen Versuch, deutlich zu machen, worum es mir geht.
Als die Nazis hier zu Lande offen die Macht hatten und nach innen und aussen aggressiv vernichtend gegen Leben fortschritten, waren es die Ärzte, die wie keine andere Berufsgruppe so schnell und in Scharen sich zur Partei der faschistischen Machthaber bekannten und dort Mitglied wurden.
Es wurden Menschenparks für unliebsame Massen und Individuen eingerichtet. Lager und Anstalten in denen auf divers-perverse Art an Menschen medizinisch experimentiert und gemordet wurde.
Die spezielle Situation der Menschen in einem Lager oder einer Anstalt bot den Ärzten ungewöhnliche Möglichkeiten, wie sie es bisher nur bei Experimenten mit Tieren hatten.
Die Ärzte mussten nicht auf die Gesundheit der Menschen achten, die Gesunheit konnten sie links liegen lassen - sondern sie "durften" bis zum exitus letalis an den ohnmächtigen, hilf- und wehrlosen Menschen herumexperimentieren, wie es ihnen beliebte.
Die Experimente konnten von ein und demselben Arzt oder Team begonnen, durchgeführt und beendet werden - egal wie lange sie dauerten - denn der "Patient" konnte ja nicht weglaufen. Zur Untersuchung der Ergebnisse musste man sich auch nicht auf das unverletzte lebende "Objekt" beschränken - der Insasse wurde "abgespritzt" (getötet) ähnlich wie Versuchstiere preisgünstig und schnell vom Leben in den Tod geschickt werden - und dann konnten die selben Ärzte den gesamten Körper auseinander nehmen und untersuchen. In dieser Zeit haben deutsche Ärzte dadurch zahlreiche Forschungsergebnisse gewonnen, die heutigen Medizinstudenten noch als Lehrinhalte vermittelt werden und die ohne die damalige Anstalt- und Lagersituation so nicht möglich gewesen wären.
Was machen forschende Ärzte, Professoren darum heute, um die fehlende Immobilität ihrer Forschungsobjekte zu kompensieren? Sie vernetzen sich wie die Weltmeister uneinander: Der eine Arzt / Professor erzeugt die Verletzung, der Patient flüchtet zu einem anderen Arzt, und dieser erhebt dann die Befunde quasi als Ergebnisse des Experiments. Während der Patient glaubt, tatsächlich einen anderen Arzt gefunden zu haben dem er vertrauen kann, werden die gesamten Daten über ihn durch das perfekte Medizin-Netz geschickt und zentral gesammelt.
Bekanntlich wird von fachkundiger resp. erfahrener Seite, zwischen der Ärzteschaft und dem Juristenstand ein sogenannter "Akademiker-Beistandspakt" noch immer als vorherrschend gesehen, weshalb viele, durch Ärztepfusch und -fehler verletzte und geschädigte Patienten und die Angehörigen getöteter Patienten noch immer juristisch ins Leere oder gegen Wände geführt werden. Meine persönliche eigene Erfahrung ist die, dass selbst ein gezieltes vorsätzliches Schwerverbrechen (also keine Fahrlässigkeit) eines Arztes juristisch trotz Strafanzeige nicht verfolgt wird.
Also mit Rückendeckung (ob gewollt oder nicht) der Justiz, kann die Ärzteschaft medizinische Experimente an Patienten vornehmen und mittels exzellenter deutschlandweiter wenn nicht weltweiter Datenvernetzung könnte jeder Patient ziemich kontinuierlich verfolgt, überwacht, kontrolliert werden - was mich ein bisschen erinnert an die Situation der damals zu Patienten gemachten Anstalt- und LagerInsassen - denn ein zum Krüppel operierter oder therapierter Patient kann letztlich ähnlich ohnmächtig, hilf- und wehrlos den örtlichen Machthabern ausgeliefert sein. Damals hat mit Sicherheit die Ermordung am Ende gestanden. Wie es heute ist, lässt sich aus zwei Gründen schwer sagen: Wir sind noch involviert, als von aussen oder in der Rückschau zu einem klaren Ergebnis kommen zu können. Nur: Wenn auch hier der Mord am Ende steht, dann können anschliessend nur noch die Täter berichten, oder verschweigen.
Fazit: Aus meiner persönlichen Erfahrung als Patient, sehe ich das deutsche Medizinwesen als ein faschistoides. Die Justiz sehe ich diesbezüglich nicht als wirksames demokratisches Rechtsystem. Vielmehr bedienen sich beide Seiten augenscheinlich wechselseitig der jeweils spezifischen Machtmittel - um zB verfassungspatriotische oder vom faschistoiden "Gesundheitswesen" traumatisierte Menschen in den Griff zu kriegen. Eine Hand wäscht die andere.
Verhält sich jemand gesetzestreu und die Justiz kann ihn nicht packen, dann muss die Medizin rann, ihn in den Griff zu nehmen. Mit diversen Mitteln wie zB psycho-sozialer Eskalations-Techniken kann man jeden Menschen in emotionale Extremsituationen zwingen, sodass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass er irgendetwas Strafbares oder Auffälliges tut - womit man ihn entweder polizeilich oder ärztlich abgreifen und internieren kann.
Weil das alles weder mit Rechtstaat noch mit Gesundheitswesen im WortSinne zu tun hat und mich an das erinnert, was ich über Macht der Ärzte und Ohnmacht kritischer und demokratischer Bürger damals im Machtsystem der Nazis weiss, darum ist das hiesige aktuelle System in meinen Augen korrupt und faschistoid.
Aber unbenommen auch unterhaltsam und auch lustig und schön und blond - eben auch wie damals - und das was Widerständler gegen das Naziregime meinten, die Deutschen hätten diese Opfer nicht verdient, weil sie nichts draus machen als wirtschaftlichen Aufschwung, das fürchte auch ich.
Wenn etwas angeblich Gutes plötzlich schlecht wird
Ich bin ja immer wieder ziemlich angekotzt von dieser Art, mit der man für das was momentaner Stand der Dinge ist, keine wirkliche Kritik zulassen will - aber kaum gibt es etwas neues - hat die eben noch so tolle Sache plötzlich ganz viele Nachteile und Macken.
Geht es um harmlose Dinge wie zB den Wechsel von der Schallplatte zur CD und jetzt zur Audio-DVD, ist das nur nervig. Also wenn die CD in den Akustik-Himmel gelobt wird und der Vorwurf des blechernen Klanges im Vergleich zur Schallplatte nicht gelten gelassen wird, aber nun gibt es die Audio-DVD - und CDs klingen auf einmal doch nicht so gut.
Richtiggehend problematisch bis gefährlich finde ich so eine Art aber in der Medizin. Dort ist mir dieses Problem überhaupt erst dramtisch bewusst geworden. Wenn eine Methode, eine Technik, ein Verfahren dem Patienten als optimal "verkauft" wird, resp. wenn jede Kritik und jeder Einwand von Patientenseite ignoriert wird. Bis es ein neues Verfahren gibt. Dann wird mit genau der PatientenKritik plötzlich das alte und bis eben noch so tolle Verfahren verdammt. Die Ärzteschaft macht sich damit unglaubwürdig und schuldig. Patienten werden als beliebig manipulierbare Manövriermasse behandelt.
Ich bin ja immer wieder ziemlich angekotzt von dieser Art, mit der man für das was momentaner Stand der Dinge ist, keine wirkliche Kritik zulassen will - aber kaum gibt es etwas neues - hat die eben noch so tolle Sache plötzlich ganz viele Nachteile und Macken.
Geht es um harmlose Dinge wie zB den Wechsel von der Schallplatte zur CD und jetzt zur Audio-DVD, ist das nur nervig. Also wenn die CD in den Akustik-Himmel gelobt wird und der Vorwurf des blechernen Klanges im Vergleich zur Schallplatte nicht gelten gelassen wird, aber nun gibt es die Audio-DVD - und CDs klingen auf einmal doch nicht so gut.
Richtiggehend problematisch bis gefährlich finde ich so eine Art aber in der Medizin. Dort ist mir dieses Problem überhaupt erst dramtisch bewusst geworden. Wenn eine Methode, eine Technik, ein Verfahren dem Patienten als optimal "verkauft" wird, resp. wenn jede Kritik und jeder Einwand von Patientenseite ignoriert wird. Bis es ein neues Verfahren gibt. Dann wird mit genau der PatientenKritik plötzlich das alte und bis eben noch so tolle Verfahren verdammt. Die Ärzteschaft macht sich damit unglaubwürdig und schuldig. Patienten werden als beliebig manipulierbare Manövriermasse behandelt.
Sonntag, August 01, 2004
Animal Farm
Psychiatrisierung - also einen Mitmenschen als psychisch krank zu deklarieren, ist eine altbekannte Methode, unliebsame Leute, die man auf seriöse Art nicht mundtot bekommen kann oder will, einerseits sozial zu isolieren und dann weg zu sperren aus der Öffentlichkeit. Das macht jede Diktatur mit Rebellen und Querdenkern und anderen unbequemen Menschen so. Der Ostblock war berüchtigt dafür, ebenso die Nazis - aber solche Strategien gibt es auch in Demokratien. Jeder kann alles und jeden als krank abqualifizieren, resp. seine Eigenheiten, seinen Charakter, seine Absonderlichkeiten in die Nähe von Kriminellem, Krankem, Gefährlichem stellen.
Manche finden es verdächtig und krank, wenn jemand sich von dem Geschnatter, den Manipulationsversuchen und dem psychischen Druck durch eine grosze Gruppe Menschen lange Zeit nicht beeindrucken lässt. Wenn Social Engineering nicht funktioniert - dann ist nicht die Ingenieurtruppe blöd, hat was falsch gemacht - nein, dann ist das Zielsubjekt suspect.
In den USA müssen Bewerber für einen Job die nötigen Aggression mitbringen, Sportler brauchen den richtigen "Killer-Instinkt", um letztlich bis an die Spitze zu kommen. Beharrlichkeit und fester Blick auf das Ziel wird als positive Charaktereigenschaft überall hochgeschätzt und Kindern fleissig anerzogen.
Aber wehe, jemand hat diese Eigenschaften - aber orientiert sich damit nicht an dem was die Gruppe, Horde, Herde will, sondern daran, was die Gruppe, Horde, Herde einmal als ihre Regeln aufgestellt hatte - dann wird nicht etwa die Gruppe wieder zur ihren Regeln zurückkehren - nein - der Verfassungs-Fanatiker wird von ihr als gefährlicher Aussätziger dargestellt, unterdrückt und ausgegrenzt oder kalt gestellt.
Psychiatrisierung - also einen Mitmenschen als psychisch krank zu deklarieren, ist eine altbekannte Methode, unliebsame Leute, die man auf seriöse Art nicht mundtot bekommen kann oder will, einerseits sozial zu isolieren und dann weg zu sperren aus der Öffentlichkeit. Das macht jede Diktatur mit Rebellen und Querdenkern und anderen unbequemen Menschen so. Der Ostblock war berüchtigt dafür, ebenso die Nazis - aber solche Strategien gibt es auch in Demokratien. Jeder kann alles und jeden als krank abqualifizieren, resp. seine Eigenheiten, seinen Charakter, seine Absonderlichkeiten in die Nähe von Kriminellem, Krankem, Gefährlichem stellen.
Manche finden es verdächtig und krank, wenn jemand sich von dem Geschnatter, den Manipulationsversuchen und dem psychischen Druck durch eine grosze Gruppe Menschen lange Zeit nicht beeindrucken lässt. Wenn Social Engineering nicht funktioniert - dann ist nicht die Ingenieurtruppe blöd, hat was falsch gemacht - nein, dann ist das Zielsubjekt suspect.
In den USA müssen Bewerber für einen Job die nötigen Aggression mitbringen, Sportler brauchen den richtigen "Killer-Instinkt", um letztlich bis an die Spitze zu kommen. Beharrlichkeit und fester Blick auf das Ziel wird als positive Charaktereigenschaft überall hochgeschätzt und Kindern fleissig anerzogen.
Aber wehe, jemand hat diese Eigenschaften - aber orientiert sich damit nicht an dem was die Gruppe, Horde, Herde will, sondern daran, was die Gruppe, Horde, Herde einmal als ihre Regeln aufgestellt hatte - dann wird nicht etwa die Gruppe wieder zur ihren Regeln zurückkehren - nein - der Verfassungs-Fanatiker wird von ihr als gefährlicher Aussätziger dargestellt, unterdrückt und ausgegrenzt oder kalt gestellt.